„Freunde sind die Familie, die man sich aussucht„?

3 Antworten

Auf mich trifft der Spruch nicht zu. Ich habe mit Schulfreunden nicht so gute Erfahrungen gemacht. Es gab mehr Streit als mit meiner Familie, mehr Stress, mehr Enttäuschungen. Ich hatte zwar schon Freundschaften, die zehn Jahre und länger gehalten haben, aber ich habe sie nie auf das Niveau eines Bruders oder einer Schwester gehoben.

Bei Freunden, das habe ich festgestellt, muss man immer damit rechnen, dass sie dich irgendwann verlassen, aber deine echten Familienmitglieder bleiben für immer. So ist das zumindest bei mir. Auf meine Familie trifft eher der Spruch "Blut ist dicker als Wasser" zu. Selbst wenn jemand bei uns die größte Scheiße baut, steht die Familie hinter ihm. Und wenn man sich streitet, was ja auch mal vorkommt, rauft man sich immer recht schnell wieder zusammen. Dass sich Familienmitglieder komplett abkapseln oder verstoßen werden, käme bei uns niemals in Frage.

Joa - kann passieren, wenn Du die falschen Verwandten hast.

Ich wäre immer bereit, mich von toxischen Menschen zu verabschieden - egal, ob Familie oder "Freunde". Deswegen in Anführungszeichen, weil toxische Leute keine Freunde sind!

Ja der Satz ist die pure Wahrheit.

Wenn ich eine komplette eigene Familie zusammen basteln würde wären vllt 5% meiner richtigen Verwandten dadrin