Freigänger-Kater Pfote gebrochen, brauche Hilfe?
Hallo Leute, mein 4 jähriger Kater hat sich gestern seine Pfote gebrochen und hat vom Tierarzt ein Verband angelegt bekommen und muss jetzt 6 Wochen zu Hause bleiben. Als ich das gehört habe, wusste ich, dass die nächsten 6 Wochen keine schönen sein werden. Seit heute Mittag fordert er Freigang was ja leider nicht möglich ist. Er wirkt sehr deprimiert, was mir sehr leid tut, aber ich kann ihn nicht rausgehen lassen. Der Tierarzt hatte mir empfohlen feliway zu kaufen, das sind Pheromone, die beruhigend auf Katzen wirken sollen. Hat bei mir bisher nicht so gut geklappt. Ich hatte mir jetzt überlegt einen Kinderlaufstall zu kaufen, ihn abzudecken
, meine Katze reinzulegen und mit ihm draußen spazieren zu gehen. Ich wohne relativ ländlich also sollte das eigentlich gut möglich sein. Was sagt ihr zu dieser Idee, könnte da was schief gehen und habt ihr andere Ideen und auch mal so eine Zeit mit eurer Katze durchgemacht?
6 Antworten
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Ich würde das nicht tun. Er will ja nicht raus um Luft zu schnappen, sondern zum rumtoben. Da nützt ein "Katzenkinderwagen" auch nichts. Da drinnen eingesperrt zu sein ist wahrscheinlich noch schlimmer für ihn als einfach nicht raus zu dürfen.
Ich hatte bereits zwei Katzen, die mehrere Wochen "Hausarrest" hatten. Nach ein paar Tagen wird es besser mit dem drinnen bleiben. Am besten hat bei uns eine Schachtel geholfen. Die haben sie zwar komplett zerstört (samt Papier darin), das geht aber ohne rennen oder springen.
Auch wenn es grausam klingt: wenn es nicht anders geht, müsst ihr die Katze in einen Raum einsperren, wo sie nicht herumspringen kann (zum Beispiel Toilette). Oder wenn er gerade "narrische-5-Minuten" hat im Notfall auch in eine Transportbox. Meine Katze hat sich innerhalb kürzester Zeit den gesamten Bruch verschoben, weil er nicht ruhig sein wollte. Verheilt ist er zwar dennoch, nur ist das eine Bein jetzt kürzer als das andere (allerdings hatte der keine Schiene sondern eine improvisierte Stange im Bein).
Wenn du nicht schlafen kannst, nimm ihn einfach mit ins Schlafzimmer (mit Katzenklo). So hast du ihn auch nachts "im Blick" und kannst dennoch schlafen.
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Der Kater wird sich nach ein paar Tagen daran gewöhnen und sich damit abfinden das er nicht raus darf.
Als meine Katze operiert wurde durfte sie auch länger nicht raus, durfte aber auch keinen Kratzbaum haben und nicht springen. Das war am Anfang ziemlich stressig weil ich ständig auf sie aufpassen musste. Man kann ja einer Katze auch nicht erklären das sie nicht aufs Sofa springen darf.
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Ihr ging es eigentlich gut, sie hat keine Verhaltensstörungen entwickelt und wurde auch nicht depressiv.
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Damit er andere Tiere sieht und die nicht jagen oder mit ihnen spielen kann? Ich denke das würde ihn eher verrückt machen und deprimieren als zu Hause zu bleiben, da kannst du ihn auch ablenken.
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Lass den Quatsch! Du machst dich lächerlich und dem Kater hilft das kein bischen.
Im Gegenteil, du zeigst ihm genau das, was er möchte und aber nicht darf.
Lass ihn einfach drin, egal wie viel er jammert. Da muss er nunmal durch, der Gesundheit zu Liebe.
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Hm ok ich dachte das würde ihn wenigstens etwas befriedigen
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Nein, leider würde das seinen Freiheitsdrang nur noch verstärken.
Er ist ein Tier und kein Mensch. Er würde den guten Gedanken dahinter nicht verstehen.
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Hat bei mir bisher nicht so gut geklappt.
du solltest es auch dem katzer geben und nicht selbst nehmen. :P das zeug wird auch erst ne weile brauchen, bis es einen entsprechenden spiegel aufgebaut hat und den kater friedvoller stimmt.
der kater wird sich schon dran gewöhnen, dass er im augenblick nicht raus kann. schau, dass er bei der umgewöhnung nicht zu viel frust hat, dann wird das schon. tröste ihn, beschäftige ihn aber veräppel ihn nicht.
Ich hoffe, dass meiner sich auch damit abfinden wird. Und ja es ist wirklich sehr stressig ich muss auch ständig auf ihn aufpassen, dass er nicht irgendwo hinspringt oder sich zu sehr bewegt. Werde diese Nacht wohl auch nicht schlafen können, aber naja da muss ich dann wohl durch. Wie ging es deiner Katze während dem Hausarrest, hat sie Verhaltensstörungen entwickelt oder wurde sie depressiv?