Freies eisen zu hoch - eisenspeicher aber wenig befüllt?
Hi.
Habe laut arzt eine eisenmangelanämie. Nehme nun eisensaft. doch schon nach wenigen Tagen war der eisengehalt dermaßen gestiegen. Freies eisen von 35 auf 203. Ferritin aber erst von 7 auf 36. Die Sättigung ist aber auch sehr erhöht.
Nun meinte man ich solle trotzdem weiter eisensaft nehmen.
Meine Sorge: wenn man zuviel freies eisen hat ist das doch schädlich oder ? Lagert sich ja überall ab, begünstigt Krebs usw.
Zum testen soll ich aber erst wieder nach 3 Monaten????
Momentan nehme ich 38 mg eisen täglich. Auch noch zu viel ?
Das nahm ich aber auch schon vor der Blutabnahme 5 Tage lang. Und der Wert stieg rasant.
Habe eben jetzt Sorgen das das erhöhte freie Eisen sich nachhaltig gesundheitlich auswirkt ??
1 Antwort
Eisen ist wichtig zur blutbildung.ein eisenmangel hemmt unter anderem die bildung von hämoglobin/myoglobin,was auf längere Sicht zu einer unterversorgung des körpers mit sauerstoff führt,desweiteren hat unser körper die Eigenschaft, die produktion von etwaigen stoffen herunterzufahren,wenn diese nicht benötigt werden oder keine entsprechenden nährstoffe erhält.
Bei einer therapie gegen die anämie muss also der körper unter anderem auch wieder genügend rote blutzellen,mit ggf. ausreichendem hämoglobin Gehalt und/oder passender grösse herstellen.
Diese vorgänge dauern mehrere wochen, bevor sich das blut "regeneriert" hat und die entsprechenden zellen vollständig ausgetauscht wurden.
Daher ist es durchaus logisch,so eine eisentherapie über einen längeren Zeitraum fortzusetzen, auch wenn die akuten Werte so erstmal wieder im normbereich sind.
Der nutzen überwiegt das risiko,welches ziemlich überschaubar bleibt.