In den großen Religionen sehe ich keinen Nutzen mehr. Ich fände es besser wenn wir weg vom Monotheismus zurück zu den Naturreligionen gehen. Wäre wahrscheinlich besser für die Welt.
Das alte Testament finde ich schrecklich. Die Geschichten von Jesus sind besser aber unglaubwürdig. Viele Sachen verstehe ich einfach nicht. wieso musste jesus sterben damit unsere Sünden verziehen werden? Warum konnte Gott sich nicht einfach so dazu entscheiden, uns unsere Sünden zu verzeihen? wofür das Leid? Und wieso kam es überhaupt zum Sündenfall? weshalb stellt Gott diesen Baum in den Garten wenn die Menschen nicht davon essen dürfen? Ich finde die Bibel einfach nicht schlüssig.
war unentschlossen (zwischen Islam und Christentum aber war immer eher christlich) bis ich die Bibel gelesen hab. da ist mir klar geworden, dass ich nicht an einen gott glaube und das war eine Befreiung für mich.
Gesellschaftlich mit Sicherheit transfrauen. Zum einen ist es für die meisten schwierig visuell und stimmlich als Frau wahrgenommen zu werden, des anderen sind sie das Hauptargument von transfeindlichen Diskussionen. transmänner werden in diesen Diskussionen eher vergessen.
Was die medizinische Behandlung angeht ist es denke ich etwas anders. testosteron bewirkt bei einem transmann in der Regel mehr als Östrogen bei einer transfrau. Dafür ist meines Wissens die OP für die Geschlechtsangleichung (Genitalien) bei transfrauen einfacher und besteht aus weniger Eingriffen. transfrauen nehmen aber häufiger auch weitere chirurgische Eingriffe auf sich, wie gesichtsoperationen, adamsapfelverkleinerung und teilweise auch stimmbandoperationen, während bei transmännern die gewünschten Veränderungen in diesen Bereichen durch das testosteron ausreichend erfüllt wird.
find den Namen seltsam aber der Monat an sich stört mich nicht. Ich war auch mal auf so einer Demo aber das war nichts für mich. Abgesehen von etwas mehr Medienpräsenz zu dem Thema und ein paar viele Regenbogenartikel in den Geschäften ist da auch nichts anderes als sonst. Ist ähnlich wie Weihnachten oder Halloween. Damit wird man auch ca. einen Monat lang konfrontiert, unabhängig davon ob man etwas mit dem Thema zu tun hat oder nicht. Ob man sich darüber aufregen muss bleibt jedem selbst überlassen.
Ich war als Kind "gläubig". Ich habe an Gott geglaubt weil alle in meinem Umfeld an Gott geglaubt haben und ich das nie hinterfragt habe. Aber je älter ich wurde, umso mehr Angst hatte ich vor Gott.
in meiner Familie gab es häufiger Auseinandersetzungen aufgrund von Religion, die Familie meines Vaters ist muslimische, die Familie mütterlicherseits christlich. Mein logischer Schluss als Kind war dementsprechend, dass eine Hälfte meiner Familie in die Hölle kommt.
Als ich etwas älter war (11 - 13 oder so) hatte ich Angst dass Gott meine Gedanken liest (was er laut meinen religiösen Familienmitgliedern ständig tut). Ich fand das Gefühl nicht schön, ständig unter Beobachtung zu stehen. Ich hatte zu dieser Zeit viele Ängste und Sorgen aber von Gott habe ich nie etwas gehört. Mit 13 war ich dann in einem Bibelkurs und während dem Lesen habe ich dann gemerkt, dass das für mich jetzt nicht so wahnsinnig überzeugend klingt.
für mich war der Verlust des Glaubens eher eine Erleichterung. ich bin mir sicher, dass der Glauben vielen Menschen Hoffnung gibt, für mich war das allerdings überhaupt nicht so. meiner meinung nach ist Glauben nicht für jeden das richtige. jeder sollte etwas für sich finden, dass Hoffnung und ein gefühl von Geborgenheit gibt, aber die menschen sind unterschiedlich und nur weil du nicht glaubst heißt das nicht, dass du diese Gefühle nicht erleben kannst.
Es wurde bei uns erwähnt und so sollte das auch sein. Es gibt Leute die homosexuell oder transgender sind, egal ob sie je darüber aufgeklärt wurden oder nicht. es schadet auch den anderen nicht über dinge informiert zu sein, die sie vielleicht selbst nicht direkt betreffen.
schwierige Frage. Ich habe väterlicherseits Wurzeln in Westafrika aber bin hauptsächlich in einer deutschen Familie aufgewachsen. Ich habe eigentlich gar keinen Plan von der Kultur meines Vaters. Ich spreche die Sprache nicht, gehöre nicht der Religion an und war auch noch nie dort. Von daher bin ich eigentlich komplett an die Gesellschaft in Deutschland angepasst. Aber man sieht mir offensichtlich an, dass ich nicht "rein Deutsch" bin. Und manchmal spüre ich halt, dass die leute mich als "anders" sehen. Nicht unbedingt immer im schlechten Sinne, manchmal ist es einfach ehrlich Interesse aber ich hab halt nichts interessantes dazu zu erzählen. Ich würde sagen dass ich mich meistens zur Gesellschaft dazugehörig fühle. Es sind einzelne Situationen in denen ich merke dass andere Leute aufgrund meines äußeren darauf schließen, dass ich auf irgend eine Weise anders bin als sie.
Präferenzen Sind nicht rassistisch aber besonders witzig war der Kommentar auch nicht. Die meisten Menschen hören es auch einfach nicht besonders gerne dass man sie unattraktiv findet. Wenn man dann noch so tut als wäre das lustig fühlen sich viele halt diskriminiert. Vor allem weil in ihr in deiner Situation ein bestimmtes Merkmal erwähnt habt, obwohl es nicht notwendig gewesen wäre. hättet ihr eine Liste von visuellen Merkmalen vorgetragen die ihr unattraktiv findet dann würde es weniger so wirken als würdet ihr eine bestimmt Gruppe an Personen diskriminieren. Als schwarze Person würde man sich in dieser Situation wahrscheinlich sehr unwohl fühlen.
ich denke nicht dass du wegen so einem Kommentar zwangsläufig rassistisch bist. Allerdings muss man bei solchen Späßen auch ein bisschen auf das Umfeld achten. Bei Freunden kann man in der Regel etwas lockerer sein, die kennen einen und wissen wie ein Witz gemeint ist. Leute, die einen nicht so gut kennen können solche Aussagen eventuell falsch interpretieren. Und im Prinzip hat deiner Lehrerin auch dementsprechend richtig gehandelt. potentielle Diskriminierung muss angesprochen werden.
es gibt mit Sicherheit jetzt schon Wissenschaftler die das behaupten. Aber solange es nicht wissenschaftlich bewiesen ist, ist es egal ob ein Wissenschaftler oder ein Taxi Fahrer oder wer auch immer einfach nur sagt, dass Allah existiert. Aber wenn es nachvollziehbare Beweise gäbe dann würde ich es auch glauben. Wobei es dann nicht mehr wirklich "glauben" wäre sondern ziemlich nah an "Wissen" herankommt.
ich habe einen test gemacht da ich trans bin und differentialdiagnosen ausgeschlossen werden sollten.
es ist immer ungefähr eine 50/50 chance ob vom vater das x oder das y Chromosom "das rennen gewinnt". und je öfter ein wahrscheinlichkeitsversuch durchgeführt wird, desto gleichmäßiger wird im Normalfall die verteilung, heißt, sie nähert sich der Wahrscheinlichkeit an, also 50/50.
dosis Und ärztliche Überwachung sind wohl der Hauptgrund. Ein cis Mann mit testosteronmangel kann auch legal und "gut" Hormonpräperate verschrieben bekommen. Das, was illegal und gefährlich ist sind medizinisch nicht notwendige, hochdosierte und womöglich unzulässige Präparate einzunehmen.
ich bin atheist und kann mit religion nichts anfangen. Ich denke dass die ganzen religiösen Schriften einfach nur Märchen sind, sie haben damals einen Zweck erfüllt aber heutzutage sind viele der Ideen, die vor 2000 Jahren wichtig waren, einfach veraltet.
Stell dir vor Menschen würden eine neue Religion auf Basis einer anderen (fiktiven) Geschichte gründen. Zum Beispiel Herr der Ringe. Anhänger dieser Religion hätten vielleicht Regeln wie zb dass sie keine Ringe tragen dürfen. Und sie würden dir (als jemand, der kein Anhänger dieses Glaubens ist) erzählen, dass sauron dich schnappt oder dass du in einer orkhöhle landest, falls du dich nicht an ihre Regeln hältst.
mir ist es grundsätzlich egal wer an was glaubt solange ich nicht damit belästigt werde. Aber da das Konzept von Gott für mich ziemlich absurd klingt und nichts mit der Realität, die ich erlebe, zu tun hat, habe ich auch keine Hemmungen mich darüber lustig zu machen.
ich vertrage Fleisch, ich habe das Verdauungssystem eines omnivoren. Das ist alles was ich brauche, um Fleisch zu essen.
hab mich vor ein paar Jahren von Religion verabschiedet. Der Gedanke an ein ewiges Leben oder Reinkarnation reizt mich gar nicht, das Konzept von Himmel und Hölle finde ich grauenhaft.
Vermutlich eher nicht. Ein Leben nach dem Tod würde eine nicht-biologische "Seele" oder wie auch immer man es nennen will voraussetzen. Seelen sind weder bewiesen noch widerlegt, erfahrungsgemäß stellen sich aber alle übernatürlichen und metaphysischen Dinge, an die wir im Lauf der Zeit mal geglaubt haben irgendwann als physisch bzw biologisch erklärbar heraus. Wenn dies bei Seelen auch der Fall ist (ich sehe keinen Grund wieso das anders sein sollte als sonst), dann ist nach dem Erliegen unserer biologischen Prozesse wohl auch das Ende unseres Bewusstseins gekommen.
es gibt ja für beide Richtungen mehrere Operationen. transfrauen machen häufiger Operationen in denen das Gesicht und die Stimme verändert wird, da bei trans männern das testosteron meistens ausreicht. Die genitalangleichung von MzF ist so weit ich weiß etwas "einfacher", weshalb diese wahrscheinlich auch häufiger durchgeführt wird als bei FzM.
ich hatte nie so nen plötzlichen Stimmbruch. Meine Stimme ist langsam mit der Zeit tiefer geworden. Ich selbst hab das kaum mitbekommen, aber die Leute um mich herum (besonders die, die man nicht täglich sieht) haben den Unterschied gehört. Ich hab auch regelmäßig audios für mich selbst gemacht, dann kann man das für sich selbst besser vergleichen. Meine stimmendysphorie ist aber leider bis jetzt noch nicht ganz weg, aber auf jeden Fall deutlich besser.
es ist immer hart jemanden zu verlieren, egal ob du glaubst, dass du die Person irgendwann wiedersiehst oder nicht. ich fokussiere mich dann auf die Erinnerungen und die schönen Momente die ich mit der Person hatte.