Frage zum Rollenspielsystem Plüsch, Power & Plunder (Pfriemelpunkte)?
Hallo an alle Freunde des gepflegten Pen and Paper Rollenspiels,
ich arbeite gerade das System Plüsch, Power & Plunder aus und stolpere gerade über die sogenannten Pfriemelpunkte (PFRIP). Von denen hat ein jeder Spieler am Anfang 80 Stück (laut Regelwerk), die man für unterschiedliche Dinge ausgeben kann (zum Beispiel für Proben, um etwas zu kaufen, um eine Dienstleistung zu bezahlen und was noch so anfällt). Auf der anderen Seite kann man aber auch Pfriemelpunkte bekommen, in dem man zum Beispiel etwas verkauft oder einen Auftrag erfüllt.
Nach 12 Stunden werden die verbrauchten PFRIPs wieder auf 80 aufgefüllt.
Jetzt aber kommt das Problem, das mich verunsichert:
Wenn ich zum Beispiel von vornherein meine 80 PFRIP habe und - sagen wir mal - 30 dazugewinne, dann hätte ich 110 PFRIP. Wenn ich Pfriemelpunkte einsetzen will, gehen diese ja grundsätzlich von den (in diesem Fall) erwähnten 110 (30) PFRIP ab.
Wie aber schaut es aus, wenn ich (beim vorherigen Stand von 80 PFRIP) nur noch 40 habe, DANN 30 PFRIP dazugewinne und kurze Zeit später die 12 Stunden um sind: Habe ich dann 110 PFRIP, weil ich die 30 PFRIP zugewonnen habe und diese auf die "neuen" 80 addiert werden oder werden dann nur noch 10 PFRIP zugerechnet, um auf die 80 zu kommen, weil ja eigentlich der Anfangswert von 80 nicht überschritten wird.?
Wir würdet ihr das regeln/sehen (egal ob SL oder SC).
Für die Antworten bedanke ich mich im Voraus.
GLG
Tichuspieler
Nachtrag: Ich weiß nicht, ob das weiterhilft, aber im Regelheft steht zwar keine Editionsnummer, aber zum Schluss eine Abschiedformel mit den Worten: Ihr Edition Plunder Team.
5 Stimmen
Ich hab nur eine sehr alte Edition zu Verfügung, von welcher reden wir denn?
Ja, genau ...
Geschickterweise steht im Heft gar keine Edition drin. Ich habe ein wenig recherchiert. Könnte die 3e sein (Bär/Brille/Weinglas auf Titelbild)
2 Antworten
Ich kenne das Regelwerk nicht sehr gut und war nur mal Mäuschen in einer Runde bei Freunden, aber deren Punkte haben die 80er Marke nie überschritten wenn die Zeit rum war. Sie wurden ggf sogar auf die 80 zurückgesetzt.
Auf dauer wurde das aber zu viel "Rechnerei", da die Spieler ihre Aktionen immer nach der Uhr planten. Später gab es dann die Hausregel: Wer weniger als 80 hat darf Hochstufen, Überschuss geht an ein "gemeinsames Konto" und kann gegen "Sonderlieferungen" eingetauscht werden.
Ähnlich dem FATE Core Regelwerk, bei dem Spieler durch FATE Punkte aktiv in die Geschichte eingreifen können um bestimmte Wendungen zu triggern.
Heiho,
vielen lieben Dank für Deine Antwort. Das FATE Core Regelwerk kenne ich leider nicht, finde aber den Gedanken, dass es einen Pool gibt, aus dem sich dann jeder bedienen kann (so verstehe ich zumindest gerade Deinen Satz), nicht uninteressant. Da mache ich mir auf jeden Fall einmal Gedanken drum.
Danke für den Tipp :-)
Das Regelwerk sagt mir gerade nix, aber was du da wiedergegeben hast klingt für mich nach einem klaren "auf 80 auffüllen"
Dementsprechend wäre es von Vorteil seine pfriemelpunkte gut zu managen um diese bis zum Ende der 12h möglichst effektiv los zu werden und Geizkragen werden bestraft indem sie keinen Nachschub an Punkten erhalten.
die Spieler schlüpfen in die Rollen von Stofftieren
Klingt auf jeden Fall witzig. Da würd ich glatt auch Mal eine Runde mitspielen.
Ich muss allerdings gestehen, ich habe einen Faible für Systeme, die so ein bisschen Out of norm sind
Warum auch nicht, erlaubt ist was allen Spaß macht. Und was die Regeln angeht, die kann man ja der Gruppe anpassen. Es gibt keine P&P Polizei die den SL bei Verstößen direkt ins Gefängnis schickt.
Und falls doch, ich hab da ein witziges Abenteuer in dem es um den Ausbruch aus selbigem geht.
Ich persönlich liebe ja High Fantasy und da auch eher die erzählerischen Systeme. Daher leite ich persönlich zb auch DSA. Das unterstützt mit seiner detailliert ausgebauten Welt diese Art von Rollenspiel.
Gespielt habe bisher leider nur ein Kurzabenteuer in Pathfinder, eine kleine Kampagne in call of Cthulhu und eine Kampagne in der Beta-Version eines selbst erstellten Systems meines Kumpel. In meiner Gruppe ist es leider nicht so einfach Mal den SL an jemanden weiterzureichen.
Heiho, auch an Dich ein dickes Dankeschön für die Antwort.
P,P&P ist schon etwas älter (an die 30 Jahre?), die Spieler schlüpfen in die Rollen von Stofftieren (ich hatte das einmal bei einem Bekannten gespielt, der uns aufforderte, ein Stofftier mitzubringen. Hinterher eröffnete er uns, dass wir genau dieses Stofftier dann darstellen ...:-D)
Ich muss allerdings gestehen, ich habe einen Faible für Systeme, die so ein bisschen Out of norm sind und bei denen auch mal ein Genrewechsel (in meinen Augen) eine tolle Abwechslung bietet. Zwar spiele ich auch Mainstream, aber eben auch Indie und Systeme, die eben nicht immer Fantasy, SF, Horror etc. sind.