Frage über das Christentum: Bis vorhin dachte ich, Menschen die Ihr Leben Jesus gaben kommen in den Himmel und die die es nicht taten in die Hölle?
Jetzt habe ich aber irgendwoher etwas über 144.000 Auserwählte aus Israel gehört und noch dazu dass Gläubige und Ungläubige nach der Auferstehung eine zweite Chance hätten. Habe das nur aufgeschnappt und weiß nichts damit anzufangen. Kann jemand bei mir für Klartext sorgen?
Vielen Dank an Alle Antwortenden.
Jesus Liebt euch!
Und ich hörte noch etwas über einen Schlaf vor dem jüngsten Gericht?
13 Antworten
Naja, die Kreuzritter, die früher mordend im Nahen Osten den "Ungläubigen" mit Schwert und Todesdrohungen Im Auftrag von Jesus handelten - ab in den Himmel mit denen?
Ich weiß, was ich jetzt schreibe, ist nicht für jeden Gläubigen das Gelbe vom Ei; aber denk drüber nach: Wer wirklich im Sinne von Jesus oder besser gesagt ernsthaft und umfassend liebt, ist ja schon dermaßen voll mit Gottes Güte, mit dem Licht und der Energie der Liebe, sowie im Einklang = Harmonie Gottes, dass er quasi nicht weiter "höher" kommen kann. Oder?
Und es ist im Grunde so, dass derjenige, der nicht liebt, Liebe ja gar nicht kennt, er also lieblos (ohne Liebe) lebt, ohne inneres Licht, die "eigenaktive" Liebe ihn nicht "erleuchtet" - und er somit - metaphorisch ausgedrückt - in Dunkelheit, in einer von der Liebe ausgeschlossenen Lebensweise seine Zeit verbringt. Sich verzehrend nach Liebe und ausgestoßen von ihr, weil sie ja nicht Teil seines Selbst ist.*
Egoismus ist weder in der Lage, Liebe zu "handeln", noch sie überhaupt als Attribut zu akzeptieren. Egoismus ist eine einsame "Instanz": Deshalb sehnt er sich u.a. nach der Liebe z.B. von Jesus. Wer ohne Eigennutz liebt, ist ja von sich aus schon in einem "Gemeinnutzen", der mit Liebe zur gesamten Schöpfung hin offen ist, und deshalb nicht allein. ;-)
*Die Hölle, allein ohne Liebe, nur mit all den anderen "Dämonen" seiner selbst. Habgier, Hass, Eifersucht, Neid, Gewalt, Egozentrik, Unversöhnlichkeit, Hartherzigkeit, ...
Hier solltest du auch darüber nachdenken, ob es nicht pure Habgier ist, nur gläubig zu sein, um in den Himmel zu kommen. ;-)
Die Zahl steht so tatsächlich in der Bibel, ist aber nur symbolisch gemeint. Einen Schlaf vor dem jüngsten Gericht gibt es nicht. Die Ansicht wird vertreten, ist zumindest nicht völlig abwegig, aber meines Erachtens falsch.
Ich denke dein bisheriges Verständnis wahr besser, als die Dinge, die du jetzt gehört hast.
Die Lehre von den 144.000 Auserwählten kommt von den Zeugen Jehovas, die aus biblischer Sicht eine Sekte/Irrlehre sind.
Der Seelenschlaf ist auch nicht biblisch begründet, wird aber vor allem von der katholischen Kirche gelehrt und von einigen kleinen Sekten.
2. Tim 1,13 Halte fest das Bild gesunder Worte
Das weiß ich schon. Doch stehen die "Versiegelten" in Offenbarung 7 und 14 in keinem Bezug zu unserem christlichen Zeitalter.
Das klingt so als wärst du einem Zeugen Jehovas begegnet. Das ist eine Sekte, da wäre ich vorsichtig.
Aber ja, jeder, der Jesus annimmt, erlangt ewiges Leben. Jeder, der mit ihm leben möchte, wird das. Jeder, der nicht mit ihn leben möchte, muss das nicht.
✝️
LGuGS ♡
Die 144 000 sind Menschen, die ausgesondert sind um Gott am Berg Zion nach zu folgen. Gott kommt eines Tages auf die Erde und nimmt seinen Thron am Berg Zion an. So wie ich es verstehe, wird dort ein großes Fest mit Wein gefeiert.
Dies schreibt eine Bibel-KI auf deine Frage bzgl. Tod:
Was passiert mit Gläubigen, wenn sie sterben?Die Bibel gibt uns einige Hinweise darauf, was mit Gläubigen nach ihrem Tod geschieht:
- Unmittelbare Gegenwart bei Christus: Paulus schreibt in 2. Korinther 5,8: „Wir sind aber getrost und haben vielmehr Lust, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn.“ Das deutet darauf hin, dass Gläubige nach dem Tod sofort bei Jesus sind.
- Auferstehung der Toten: In 1. Thessalonicher 4,16-17 heißt es: „Denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“ Hier wird die Auferstehung der Gläubigen bei der Wiederkunft Christi beschrieben.
- Ewiges Leben: Jesus sagt in Johannes 11,25-26: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben.“ Das ewige Leben in der Gegenwart Gottes ist das Versprechen für Gläubige.
Die Bibel spricht auch über das Schicksal der Ungläubigen:
- Trennung von Gott: In Lukas 16,19-31 erzählt Jesus das Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus. Der reiche Mann findet sich nach seinem Tod in Qualen wieder, getrennt von Abraham und Lazarus. Dies deutet auf eine Trennung von Gott hin.
- Endgültiges Gericht: Offenbarung 20,11-15 beschreibt das letzte Gericht, bei dem die Toten nach ihren Werken gerichtet werden. Wer nicht im Buch des Lebens steht, wird in den Feuersee geworfen.
- Ewige Strafe: In Matthäus 25,46 sagt Jesus: „Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, die Gerechten aber in das ewige Leben.“
Ergänzung meinerseits:
Es gibt durchaus die Lehre, dass Menschen, die nie etwas von Christus wissen konnten, anders behandelt werden und nach ihrem Herzen beurteilt werden - aber dies wird für Menschen, die in Europa unter Kirchen lebten und sich jederzeit informieren hätten können (über das Angebot des Evangeliums und Gott befragen hätten können) wohl nicht zu treffen, nehme ich an.
Die 144 000 Auserwählten stehen tatsächlich in der Bibel.