Frage an Erwachsene: Würdet ihr über euch sagen, dass ihr euer Leben voll im Griff habt und allen Herausforderungen gewachsen seid?

6 Antworten

Komplett um Griff hatte ich mein Leben mit 25 Jahren. Zu dem Zeitpunkt hatte ich meine Wunschsumme zurückgelegt, mein Traumauto gekauft, mein Papa hat alles auf mich überschrieben (Haus, Versicherungen, etc.). Wenn jetzt noch irgendein Schicksalsschlag kommt, bin ich abgesichert. Schulden hatte und habe ich nicht. Mein Job ist auch sicher, den kann ich bis zur Rente machen. Mein Chef ist auch ein toller Mensch. Wenn irgendwas ist, kann ich mich auch an ihn wenden. Der hat grundsätzlich für alles eine Lösung und hilft wo er kann. Mit schweren Zeiten, wie Todesfälle etc. komme ich in der Regel gut zurecht. Das hat mich noch nie so richtig aus der Bahn geworfen. Shit happens würde ich mal sagen. So ist das Leben. Aber dadurch verliere ich nichts, weder Job, noch das Dach über meinem Kopf. Und das ist meiner Meinung nach ausreichend. Es wird nie einen kompletten Absturz geben, wo ich ohne alles dastehe.

Naja, was heißt "voll im Griff"? Im Griff haben kann man nur das, auf was man auch Einfluss hat.

Im Rahmen dessen denke ich schon, ja.

Ich bin jetzt Mitte 50, hab einiges erlebt, schönes wie weniger schönes, und glaube, mich haut so schnell nichts mehr aus der Bahn. Da müsste es schon ganz dicke kommen.

Die Zeit, als ich gelassener wurde und mehr Selbstvertrauen fand, war, wenn ich mich recht erinnere, so ab Anfang 30.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, bin 49 und habe es alles andere als im Griff.

So bis 25 war alles ok, aber dann hat mich die Realität eingeholt.

Am besten ist es, wenn man die Eltern für sich denken lässt.

Auf keinen Fall! Schön wär's.

Aber man lernt dazu und hat zum Glück auch Unterstützung.

Vollständig im Griff hast du dein Leben nie. Irgendwas wirft dich immer mal wieder aus der Bahn. Scheidung, Tod der Eltern, Jobverlust, kranke Kinder, so was.

Im Allgemeinen habe ich mein Leben im Griff und bin dankbar, dass es mittlerweile in ruhigeren Bahnen verläuft. Ich werde im Sommer 52. Rückblickend war es mein Mann, der mehr Sicherheit und Stabilität gegeben hat, bzw. mit dem sich alles besser ertragen lässt. Ich bin eine Kämpferin, aber zu zweit lässt sich alles besser tragen.

Ich bin beruflich schon länger angekommen, unsere Ehe ist seit 20 Jahren glücklich, ich genieße die Zeit mit der noch lebenden Verwandtschaft, bis der/die nächste geht.

Also seit wann hab ich es im Griff? Ich würde sagen, seit 10-15 Jahren.