Frage an die Muslime dürft ihr den Koran verkaufen?
Wenn ja im welchen vers steht es dass es erlaubt ist den Koran zu verkaufen zu dürfen
Unsere Türkischen Nachbarn meinte man gibt ihn weiter mit einer aufrichtigen und reinen Herzen Und einer guten Absicht
Aber zeitgleich sehe ich türkische bzw südländischen Läden die den Koran verkaufen da habe ich aus Interesse den Ladenbesitzer gefragt er behauptet es wäre erlaubt
Daraufhin habe ich meine Nachbarin gefragt sie sagt es gibt genügend Verse wo es verboten ist Gottes Wort zu verkaufen
3 Antworten
Im Islam ist es üblicherweise nicht angemessen, den Koran zu verkaufen. Der Koran gilt als heiliges Buch und spirituelle Quelle für Muslime, und daher wird er normalerweise nicht kommerziell gehandelt. In vielen muslimischen Gemeinschaften und Moscheen werden kostenlose Ausgaben des Korans verteilt, und es ist üblich, dass Menschen Kopien des Korans als Geschenk erhalten.
Allerdings gibt es Buchhandlungen und Verlage, die den Koran in gedruckter Form oder als Teil von Sammlungen religiöser Texte verkaufen. Die meisten Muslime betrachten den Verkauf des Korans in dieser Form nicht als problematisch, solange dies respektvoll und angemessen geschieht.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Mehrheit der Muslime den Koran mit großem Respekt behandelt und es als ihre Pflicht ansieht, ihn zu schützen und zu ehren. Die Frage des Verkaufs des Korans sollte daher mit Sensibilität behandelt werden und in Übereinstimmung mit den religiösen und kulturellen Normen der jeweiligen Gemeinschaft beantwortet werden.
Eigentlich verschenkt es die moschee wenn man es braucht
Und das ist nicht dein Problem ich habe es gelesen es stimmt alles karen
Die muslimischen Gelehrten sind unterschiedlicher Meinung über den Verkauf eines Mus-haf (des Korans). Die meisten von ihnen sind der Meinung, dass er rechtmäßig ist; die Schulen der Maaliki, Hanafi und Shaafi'i gehören zu denen, die ihn erlauben.
https://www.islamweb.net/en/fatwa/86200/permissible-to-sell-the-mus-haf
Shaykh Ibn 'Uthaymeen sagte:
Die richtige Meinung ist, dass es grundsätzlich erlaubt ist, Mushafs zu kaufen und zu verkaufen, und die Muslime haben das bis heute immer wieder getan. Wenn wir sagen würden, dass es haram ist, sie zu kaufen und zu verkaufen, würde das die Menschen daran hindern, den Koran zu erwerben und davon zu profitieren, weil die meisten Menschen zu geizig wären, ihn umsonst zu geben. Selbst wenn einige gläubige Menschen ihn umsonst geben würden, wäre das nur widerwillig. Und wenn wir jedem sagen würden, wenn du den Mushaf nicht mehr brauchst, musst du ihn jemand anderem geben, wäre das für viele Menschen sehr schwierig.
https://islamqa.info/en/answers/171039/ruling-on-buying-and-selling-mushafs
Ich kenne keine Stelle, wo im Quran steht, dass es verboten ist, ein Quranexemplar zu verkaufen, noch das es erlaubt ist. Ansonsten bitte ich um Korrektur.
Natürlich ist es segensreich, einen zu verschenken, aber verkaufen ist nicht verboten, zumal auch eine Druckerei nicht kostenfrei produzieren kann. Es geht eher darum, ob man einen Quran zu einem vernünftigen Preis bekommt. Eine normale Ausgabe sollte nicht viel kosten. Eine edle, aufwändig hergestellte Ausgabe kostet natürlich etwas mehr, aber auch nicht zum Wucherpreis.
Schließe mich dir an.
Denke aber auch das die Muslime insgesamt dafür sorgen müssen das der Koran zumindest für nicht Muslime immer kostenfrei zur Verfügung stehen muss. Wenn dann sollten Muslime nur für den Erwerb eines Koran bezahlen. Da ja für Muslime es sowieso eine Pflicht ist den Koran zu verbreiten.
Das Problem ist, dass du dann nur Nichtmuslime meinen kannst, die arabisch können. In Deutschland etwa bekommt man zumeist Übersetzungen von Verlagen, die die Preise machen, wie das eben so üblich ist und worauf die Muslime keinen Einfluss haben. … Denn die Frage, ob es überhaupt gestattet sei oder nicht, bezieht sich tatsächlich immer auf den arabischen Quran. Einmal gab es da diese Aktion „Lies!“, welche ja kostenlose deutsche Übersetzungen verteilt hatten. Das ist bei vielen nicht gut angekommen. Und seitens der Gruppe, welche der Salafiyya zugerechnet wird, ist auch bis heute ungeklärt, wie es zu dieser an sich unter Lizenzrecht stehenden Ausgabe von Rassoul gekommen ist, da diese ohne Lizenzrecht gedruckt worden ist und das Ganze intransparent zustande gekommen ist. Ichverunbete mich, dass auch hier auf GF es viele gab, die es gar nicht gut fanden und betonten, so ein Buch gleich mindestens in den Müll werfen zu wollen oder schlimmer. Feuer spielte manchmal auch eine Rolle. …
Es gibt übrigens keine Pflicht, den Quran zu verbreiten, denn Missionieren ist im Islam grundsätzlich nicht erlaubt.
Wie kommst du denn auf die Aussage dass das missionieren im Islam grundsätzlich nicht erlaubt ist?
Weil es so ist. Mit missionieren ist ja gemeint, Leute zu überreden, es ihnen aufzudrängen, gezielt auf die Leute zugehen, Hausbesuche, … bis hin zu Zwang. Und genau solches ist laut Quran nicht erlaubt. Das, was unter Da‘wa (Einladung) bekannt ist und übrigens von salafistischer Seite auch in muslimischen Gemeinden stattfindet (paradox), ist das werben für den Islam. Wenn Leute auf die Muslime zukommen, Fragen stellen, dann ist es legitim, vom Islam zu sprechen und die Fragenden dazu einzuladen, aber ohne sie aufzufordern, sie sollen Muslime werden. Die beste Da'wa ist das Beispiel, das Vorbild. Der Islam in Indonesien ist z.B. durch die Händler aus dem Hadhramaut im heutigen Jemen mitgebracht worden. Die haben in Indonesien Handel getrieben und sich angesiedelt. Sie haben nicht so sehr über den Islam geredet sondern ihn einfach gelebt. Nie hatte auch nur ein muslimischer Soldat Indonesiens Boden betreten. Die Da‘wa erfolgte einfach durch die Vorbildwirkung der Muslime, ohne dass sie die Bevölkerung belehrt und bekehrt haben. … Die Entscheidung, ob jemand Muslim werden möchte, muss aber jeder für sich selbst treffen, ohne jeden Zwang, sei er subtil oder offen.
Extremisten neigen aber zu Zwang, subtil bis direkt. Doch diese Leute, die damit ganz klar Grenzen überschreiten, meine ich nicht, da ich Minderheit grundsätzlich nicht als Maßstab fürs Allgemeine sehe.
ja du hast recht zwang gibt es im Islam nicht und im großen und ganzen gebe ich dir auch recht. Das was der Islam mehr denn jeh braucht sind gute vorbilder von denen es leider zu wenig gibt.
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