Folgende Bahnprojekte in Deutschland?
An alle in Deutschland: Was haltet ihr von folgenden Bahnprojekten? Gut oder schlecht? Warum?
1. Brennerbasistunnel auf deutscher Seite
2. Rheintalbahn in Baden-Württemberg
3. Stuttgart 21
4. Neubaustrecke Stuttgart-Ulm nach kompletter Fertigstellung
5. Neubaustrecke Frankfurt am Main-Fulda
6. Neubaustrecke Frankfurt am Main-Mannheim
7. Neubaustrecke Ulm-Augsburg
8. Neubaustrecke Hannover-Hamburg
9. Neubaustrecke Hannover-Bielefeld
10. Elektrifizierung und Ausbau der Strecken Mühldorf-München und Mühldorf-Freilassing
11. ICE Tunnel in Frankfurt am Main
12. Güterzugtunnel in Erlangen
13. Dresdener Bahn in Berlin
14. Heidekrautbahn Reaktivierung
15. Stammbahn Reaktivierung
16. Karower Kreuz
17. Neubaustrecke nach Fehmarn
18. S4 nach Bad Oldesloe
19. 2. Stammstrecke in München
20. S5 nach Kaltenkirchen
21. Neubau/Umbau des Münchner Hauptbahnhofs
22. Erdinger Ringschluss inklusive Walpertskirchner Spange
23. Ausbau des Nordrings in München zur S-Bahnstrecke. Ausbau des Südrings zur S-Bahnstrecke.
24. Bahnhofsverlegung Altona in Hamburg
4 Antworten
- Ist notwendig, wir bekommen es mal wieder nicht hin, uns auf eine vernünftige Trasse zu einigen und die rechtzeitig zu bauen - auffällig übrigens, dass ehemalige Bahner gegen die aktuellen Planungen sind und im Kontrast zur Bahn auch sehr vernünftige Argumente vorbringen.
- Ist im Bau, es wird Zeit, dass das endlich fertig wird.
- Überflüssig wie ein Kropf, das wird übrigens noch ein böses Ende nehmen - in jeder Beziehung. Was macht man denn, wenn die Ausnahmegenehmigung, mit der der Bahnhof betrieben wird, nicht verlängert wird?
- Ist ja weitgehend fertig und durchaus sinnvoll.
- Lange überfällig - und unvollständig, da man erst ab Gelnhausen plant, die Engstellen werden nicht alle beseitigt, dazu bräuchte es den Fernbahntunnel in Frankfurt samt eigener Zulaufstrecke ab Hanau.
- Werde ich nicht mehr erleben, zu viele verschiedene Interessen, zudem lässt Punkt 1 grüßen.
- Würde es als Ausbaustrecke auch tun.
- Nichts, besser die Y-Trasse, die brächte Hamburg und Bremen etwas.
- Kein Urteil möglich, die Gegend kenne ich nicht gut genug.
- Kleinkram - und es gäbe andere Strecken, wo das wichtiger wäre.
- Siehe 5.
- Albernheit, wenn, dann eine Neubaustrecke um den Ort herum.
- Sehe ich eher keine Notwendigkeit - über das hinaus, was schon gemacht wird.
- Lokalkram.
- Lokalkram.
- Siehe 9.
- Läuft doch weitgehend, nur die paar Lücken, die man noch nicht plant, müssten noch geschlossen werden, wobei da ein Ausbau reichen dürfte.
- Lokalkram.
- Lokalkram.
- Lokalkram.
- Kaum machbar, noch ein Stuttgart 21 brauchen wir aber definitiv nicht - und andere Hauptbahnhöfe (Hamburg, Köln, Frankfurt, ...) wären wichtiger.
- Lokalkram.
- Lokalkram.
- Im Prinzip sinnvoll, aber wir sind wieder bei Punkt 1 zurück - ein unsinniger Ansatz, der von vornherein zu klein dimensoniert ist, die Probleme auf der Verbindungsbahn bleiben und Altona müsste man nicht unbedingt aufgeben.
Mit München Hauptbahnhof ist was anderes gemeint. Damit ist NICHT München21 gemeint. Momentan ist das Bahnhofsgebäude von München eine riesige Baustelle. Es geht NICHT um gleise sondern um ein Gebäude für Fahrgäste und Verwaltung
https://www.bauen-aktuell.eu/wp-content/uploads/BAUER_S-Bahncoreroute2inMunich-2048x1365.jpg
17. Neubaustrecke nach Fehmarn
I.d.R. natürlich nicht schlecht, allerdings fehlt hier der Hintergrund.
Es geht um die Feste-Fehmarnelt-Querung, mit Tunnelanbindung in Dänemark. Vom Festland zur Insel Fehmarn käme noch der Tunnel unterm Fehmarnsund hinzu. Hier hat seit 60 Jahren die Fehmarnsundbrücke bestand, die gegenwärtig saniert wird. Der Zugverkehr ist bereits bis mindestens 2029 eingestellt, wahrscheinlich eher länger. Eigentlich ein Fauxpas, da die Strecke zunächst weiterhin befahrbar wäre.
Gäbe es das gesamte Projekt nicht, dann würde die Bahn auch die Strecke nicht ausbauen, da seit 1997 der gesamte Güterzugverkehr über Flensburg läuft.
Seit 2019 verkehren auch keine Personenzüge mehr über die Fährschiffe nach Dänemark.
Der Deutschen Bahn hätte es wahrscheinlich gereicht, den Bahnhof in Burg/Fehmarn zu bedienen, welcher bis 2012 neu erbaut wurde. Die verkehrenden Züge hätten also o.W. weiterlaufen können.
Sicherlich hätte es verschiedene Sanierungsarbeiten gegeben, allerdings wohl keine komplett neue Trasse.
Der Zugverkehr ist bereits bis mindestens 2029 eingestellt, wahrscheinlich eher länger. Eigentlich ein Fauxpas, da die Strecke zunächst weiterhin befahrbar wäre.
Aber nicht doch: Man wird 2029 dann feststellen, dass die zwischenzeitlich ungenutzte Strecke zugewachsen und daher nicht mehr betriebssicher ist, also einer Sanierung bedarf ... :-)
Bis auf den Fernverkehrstunnel in Frankfurt sind alle diese Projekte im Bau oder in einem sehr weit forgeschrittenen Planungsstadion.
Klar ist das man den Bahnverkehr entzerren muss, Güterverkehr, S-BAhn und ICE mit Tempo 300 kann man einfahc nicht gleichzeitig auf den selben Gleisen fahren lassen.
Das ICE netzt ist heute ein Flickenteppich aus Altstrecke und Neubaustrecke, mit diesen Bauprojekten will man dann ein einheitliches Schnellverkehrsnetz schaffen.
Akktracktive und ZUVERLÄSSIGE Reisezeiten werden benötigt damit mehr Menschen die Bahn benutzen.
Nur ICE Tunnel in Frankfurt, vollkommener Schwachsinn, da müsste man ehrlich sein und die Züge in Frankfurt Süd oder Flughafen umleiten, kostet nichts und spart 20 Minuten.
Nur ICE Tunnel in Frankfurt, vollkommener Schwachsinn, da müsste man ehrlich sein und die Züge in Frankfurt Süd oder Flughafen umleiten, kostet nichts und spart 20 Minuten.
Wenn man keine Ahnung hat ...
Es braucht definitiv diesen Tunnel, Frankfurt Süd hat nicht einmal ansatzweise die notwendigen Kapazitäten - weder trassen- noch bahnsteigmäßig - und ist auch nicht mehr großartig ausbaubar, zudem fehlt die Anbindung an den größten Teil des Regionalverkehrs; das hatte die DB ja schon mal versucht, die Fahrgäste haben mit den Füßen abgestimmt - und Frankfurt ist einer der ganz großen Umsteigebahnhöfe. Wenn man das wollte, müsste man richtig viel Geld in die Hand nehmen, das würde wahrscheinlich teurer als der ICE-Tunnel, zumal der ICE-Tunnel auch Platz auf den Mainbrücken schüfe.
Stuttgart 21 sowie das mit Hamburg-Altona sind extrem schlechte Projekte, sauteuer, welche den Bahnverkehr stören und die Kapazität verkleinern, deshalb das übelste was sich die Politik hat je ausdenken können.