Was sind die Folgen von unserem Konsumverhalten?

6 Antworten

Es stimmt die Bekleidungsindustrie in Asien vergiftet das Grundwasser vor Ort und beim waschen hier wird nochmals Gift ins Grundwasser geleitet. Einige Gifte gehen beim tragen direkt auf den Menschen über.

Es werden Tonnen von Lebensmitteln direkt beim Import vernichtet, weil sie nicht "hübsch" genug sind oder Verkäufer- und/oder Verbraucherwünschen nicht entsprechen. Abgepackte Lebensmittel werden in ähnlichen Mengen in den Haushalten entsorgt, weil dem MHD mehr geglaubt wird als den eigenen Sinnen.

Kinderarbeit ist weit verbreitet, bei der Ernte von Kakao und anderen Lebensmitteln, beim weben von Teppichen und Stoffen....

Kunststoffabfälle gelangen über die Flüsse ins Meer, werden von den Tieren mit Nahrung verwechselt und gefressen. Die Tiere verhungern mit dem Gefühl der Sattheit.

Eine Folge unseres Konsumverhaltens ist, dass die Wirtschaft ständig wächst, das Geld zirkuliert, die Leute in Arbeit sind und dadurch auf weniger dumme Gedanken kommen.

Viele die meinen sie könnten oder müßten gar die Welt verbessern, haben einfach nur zu wenig Beschäftigung.

Allerdings muß man sich aber auch klar machen, dass materieller Reichtum allein aber auch nicht glücklich macht.

Müll wird immer entstehen und auch auf den Verbrauch von Erdöl ist jetzt noch nicht verzichtbar.

Ansonsten ist DE eig. auf einem Weg zur Nachhaltigen Entwicklung. Länder, um die man sich sorgen machen müsste wäre Entwicklungs-und Schwellenländer, da dort noch ein sch*** auf Umweltpolitik gegeben wird (Prioritäten undso)

Das ist eine gute Frage, aber die Antwort dürfte jedem klar sein. Wir nennen uns selbst Verbraucher und wir leben über unsere Verhältnisse. Langsam aber sicher VERBRAUCHEN wir unsere Erde. Wenn es so weiter geht, wird es bald keine Natur mehr geben. Deshalb müsste die Frage eigentlich lauten, was jeder einzelne dagegen tun kann. Ein paar Antworten gibt es hier: http://umwelt.cms4people.de/index.html

Wir sind gut sieben Milliarden Menschen und werden immer mehr. Das ist das größte Problem. Überall können die Menschen inzwischen über Tourismus und Fernsehen/Smartphone sehen, wie es - angeblich - woanders aussieht. Also auch die Ärmsten im Urwald sehen im Zweifel unsere Werbung mit schönen Wohnungen und überquellenden Tischen. Dass die das auch wollen - und glauben, das ginge so einfach! Und Cleverles gibt es überall auf der Welt, die die Dummen und Gutmütigen und Ahnungslosen übers Ohr hauen. Wer soll das auf die Reihe bringen?

In Deutschland sind wir nur 80 Millionen und schon nicht wirklich einig, was zu tun richtig wäre. Wie soll das bei sieben Milliarden hinkommen? Und wer von den Verbrauchern kümmert sich darum, wie sein Einkaufsverhalten weltweit wirkt. Außerdem ändert sich das sehr schnell. Heute wird in Portugal produziert, morgen in Polen und übermorgen in China oder Vietnam. Dann investieren die Chinesen und produzieren in Afrika. Das ist eine Folge, dass Produktionen heute viel schneller zu verlagern sind.

Kann aber sein, dass die Handarbeit wieder nach Europa zurückkommt, wenn sie hier dann von Robotern rund um die Uhr gemacht werden kann (Industrie 4.0 googeln). Dann nagen die in Kambodscha und Afrika wieder am Hungertuch, falls sie bis dahin nicht eigene Produktionen aufgebaut haben. In Südkorea, Vietnam und China ist das gelungen. Wie es weitergeht? Dazu gibt es nur Mutmaßungen. Es sind schon viele Prognosen versucht worden, doch letztlich ist jede Investition ein Risiko. Journalisten greifen sich gern einige spektakuläre Fälle raus. Aber das ist wie im Urlaub: Unsereins macht schöne Bilder und die zeigen Schrott und Misthaufen und man fragt sich, ob man im gleichen Land war.