Firma will Mann los werden?
Hallo, mein Mann hat letztes Jahr im Mai in einer Firma im Fernverkehr angefangen. Bisher lief auch alles super. Es war nie ein Problem, dass er von der Firma weiter weg wohnt. Das wissen die ja seit seinem Vorstellungsgespräch, dass er weiter weg wohnt.
Seine Touren hat er immer ohne Probleme geschafft. Nun ist bei ihm ein gesundheitliches Problem aufgetreten und er darf kein Asphalt mehr fahren.
Nun hat man plötzlich zu ihm gesagt, dass er für die Firma nicht mehr tragbar ist weil er so weit weg wohnt und er kein Asphalt fahren darf.
Ein anderer Kollege von meinem Mann weigert sich strikt, Asphalt zu fahren. Der hat sogar einen neuen Lkw plus Mulde bekommen. Und bei meinem Mann fängt man so an. Er würde gern, aber er darf es vom Arzt aus nicht. Er hat sogar ein ärztliches Attest vorgelegt. Darf die Firma meinen Mann aus den genannten Gründen kündigen?
4 Antworten
Ja, kann sein.
Wenn sie das schlüssig begründen können, dass er für sie nicht mehr einsetzbar ist, kann man da kündigen.
Es ist ein krankheitsbedingter Grund, dem sich die Firma nicht verschließen kann / darf. Die Firma könnte argumentieren, dass man ihm keine andere Arbeit dort anbieten kann. Dazu lassen sich Firmen manchmal die tollsten Sachen einfallen.
Ja, man könnte ihn kündigen. Aber noch ist es ja nicht soweit. Dein Mann sollte dann eben vors Arbeitsgericht ziehen.
Auf der anderen Seite suchen alle möglichen Firmen Fahrer. Da könnte Dein Mann ja mal die Fühler ausstrecken.
Dann könnte es tatsächlich sein, daß die Firma ihn loswerden möchte.
Es bliebe dann noch der Gang zum Arbeitsgericht.
Ich empfehle, dass er sich lieber einen neuen Job sucht, bevor die Kündigung kommt. .
Ja, dürfen die. Erstens die Entfernung zum Arbeitsort und zweitens die gesundheitliche Einschränkung mit kein Asphalt mehr fahren dürfen.
Das mit der Entfernung wissen die von Anfang an. Wie gesagt seit Mai 2023. Da hat man gesagt, dass dies kein Problem ist.
Und Asphalt würde er gerne fahren. Darf es allerdings nicht vom Arzt aus.
Sein Kollege weigert sich Asphalt zu fahren, da sagt man rein gar nichts.
Das Problem ist, dass es für den AG kein Problem ist, solange er die spezifische Aufgabe erfüllt. Für die Aufgabe war keine räumliche Nähe zum Unternehmen erforderlich. Für etwaige andere Aufgaben wohl schon
Nee, darf die Firma nicht, meine ich.
Empfehle, einen Anwalt einzuschalten und ggfs. vor das Arbeitsgericht zu ziehen.
Bequemer für Euch wäre allerdings, wenn er einen vergleichbaren JOb in der Nähe Eures Wohnortes findet.
Entscheidet selbst..........man muß seine Energie ja nicht verschwenden, und es gibt eigentlich ein reichhaltiges Arbeitsangebot.
Die Firma fährt ja nicht nur Asphalt sondern andere Materialien auch noch. Das ist es ja