Findet ihr Religion als Schulfach sollte abgeschafft werden?
Bei mir war es so dass die Schüler, die nicht am regulären Religionsunterricht teilgenommen haben, dann Gemeinschaftskunde
hatten, sie haben dort aber keine Noten bekommen (auf dem Zeugniss), wir im regulären Unterricht aber schon! Damals sind viele einfach zu Gemeinschaftskunde gewechselt um dem Religions unterricht zu entgehen. Das finde ich ungerecht, weil wir ja für ein Fach mehr üben und mehr Zeit aufwenden müssen. Ab der 9. Klasse ist es bei uns besser, dort gibt es dann für nicht -religiösen/ andersgläubigen das Fach Praktische Philosophie. Von einer anderen Schule weiß ich dass die Schüler einfach Hausaufgaben machen können oder teilweise sogar gehen können.
Also findet ihr Religion in der Schule sollte abgeschafft werden?
Liebe/r Facella,
gutefrage.net ist eine Ratgeber-Plattform und kein Chat- oder Diskussionsforum. Ich möchte Dich bitten, dies bei Deinen nächsten Fragen und/oder Antworten zu beachten. Bitte schau diesbezüglich auch noch einmal in unsere Richtlinien unter http://www.gutefrage.net/policy.
Wenn Dich die Meinung der Community interessiert, kannst Du Deine Frage gerne im Forum unter http://www.gutefrage.net/forum stellen.
Vielen Dank für Dein Verständnis!
Und herzliche Grüße
Ben vom gutefrage.net-Support
41 Stimmen
22 Antworten
Ich bin erstaunt,das die meisten für den Religionsunterricht gestimmt haben. Dann gibt es vielleicht doch noch so eine Art Sehnsucht nach dem Göttlichem und eine Hoffnung das es da doch noch etwas über uns gibt.Ich persönlich bin auf jedenfall für den Religionsunterricht,nur leider kann ich mich erinnern das wir damals in der Schule mehr über Probleme gesprochen haben. Ich hoffe so sehr das der Religionsunterricht auch bald für alle Muslimischen Schüler kommt und im Christlichen Religionsunterricht,das dann auch mal über den Islam gesprochen wird. Ist ja schliesslich die 2.grösste Religionsgemeinschaft,die aber immer grösser wird.
Das Thema Religion ist für die Bildung und Entwicklung eines Menschen eine ganz wichtige Angelegenheit.
So wie in allen anderen Bereichen braucht auch hier der Mensch Information, damit er sich besser im Leben orientieren kann.
Das Desinteresse viele junger Menschen besteht darin, dass sie von ihren Eltern keine Hilfestellung und auch keine Informationen bekommen.
Tatsache ist, dass sich z. B. die christlichen Grundsätze positiv auf die Entwicklung eines Menschen und auf seinen Charakter auswirken.
Wer glaubt, dass nur eine intellektuelle Ausbildung für die den Menschen ausreicht unterliegt einem großen Irrtum.
Leider wird heute auf die Charakterbildung zu wenig wert gelegt, weil man glaubt das dem Zufall überlassen zu können.
So wenig die intellektuelle Bildung dem Zufall überlassen werden kann, genauso wenig kann man das bei der Charakter- und Gewissensbildung machen.
Dazu kann der Religionsunterricht eine Hilfestellung sein!
Dennoch braucht man keinen Religionsunterricht um einen guten Charakter zu entwickeln. Da kommt es schon auf die Erziehung insgesamt an.
Wenn die Erziehung der Eltern völlig daneben geht (unabhängig ob man religiös ist oder nicht), dann hilt der oft einseitige Religionsunterricht sicher nicht.
Ich würde es ersetzen. Lebenshilfe, universelle Lebensgesetze, etwas in der Art fehlt an den Schulen. Nur sehr wenige Fächer lassen Spielraum für eigenes Denken. Es wird nur Wissen vermittelt, das nachzuplappern ist, auch in Religion. Alles Dogmen und Glaubenskonstrukte, die in festgefahrenen Gleisen verlaufen, anstatt Raum zu geben für neue Ideen und kreativen Austausch.
Es gibt nun mal in manchen Bereichen auch feststehende Grundsätze, es ist doch in Ordnung das weiterzugeben, was der Einzelne daraus macht, bitteschön, aber man muß doch überhaupt erst mal eine Grundlage wissen, worauf sich das Ganze basiert, damit man von da ausgehend seine eigenen Gedanken machen kann.
religion ist teilweise basis unseres lebens.
filosofie bringt weniger
Ich finde, es sollte zu einem Wahlfach gemacht werden, dass man z.B. zwischen Religion und Philosophie oder Ethik oder Ähnlichen wählen kann. So können die, die Religion haben möchten auch weiterhin Religionunterricht bekommen. Zu Beginn der Schulzeit, also in der Grundschule sollte auf jeden Fall Religion unterrichtet werden und nur in besonderen Fällen abgewählt werden können, einfach um die Kinder an die Religion ranzuführen, wie sonst sollte Christentum erhalten werden? Mittlerweile ist es ja oft so, dass Kinder zu Hause nicht mehr die Chance bekommen überhaupt an etwas zu glauben, weil die Eltern ihnen das nicht vorleben, vielleicht finden sie dann aber im Reliunterricht, dass sie an Gott glauben. Aber dann sollte der Religionsunterricht auch nicht so sein, wie er bei mir immer war. Wir haben nämlich keine wirklich religiösen Themen besprochen, sondern nur so soziales Zeug. Ist zwar auch sehr sehr wichtig, sollte aber nicht Religion heißen!!! Allerdings finde ich auch, dass man den Kinder nicht die eine Religion aufzwengen soll ind er SChule. Es wird ja meist christlicher Unterricht gegeben, wo bleiben da die anderen Religionen. ICh finde wichtig, dass die Kinder überhaupt glauben, welche Religion es nun ist, ob Christentum oder Buddhismus etc. ist da schon ziemlich egal, weil es eigentlich auf der gleiche hinauskommt, wenn man von Extremen absieht!
Genau, so als Wahlfach würde es so manch einer toll finden. das wäre doch einmal eine Lösug, die beide seiten befriedigen würde.
die essenz der religion in die heutige welt-sprache übetragen