Findet ihr heiraten unnötig?

16 Antworten

Es scheint sehr wichtig zu sein.

Sonst hätten LBGT bzw. gleichgeschlechtliche Paare nicht darauf gedrungen, heiraten zu dürfen.

Jedenfalls hat es eine andere Qualität, wenn es um Erbrecht, ggf. Unterhaltsfragen, Rente, Besuchen im Krankenhaus... u.ä. geht, als bei unverheirateten Paaren.

Zudem empfinden es viele (hetero) Paare immer noch als etwas Besonderes, einen Heiratsantrag zu machen oder zu bekommen.

Allerdings gewinne ich öfter den Eindruck, dass es manchen Paaren mehr ums wetteifern bei der Gestaltung der Hochzeit geht, als ums heiraten.


Kajjo  22.05.2021, 12:56
Jedenfalls hat es eine andere Qualität, wenn es um Erbrecht, ggf. Unterhaltsfragen, Rente, Besuchen im Krankenhaus... u.ä. geht, als bei unverheirateten Paaren.

Bei Erbrecht untereinander: Ja, das ist einer der letzten Vorteile von Ehepaaren.

Unterhalt: Das sehe ich als krassen Nachteil und halte die Gesetzeslage für extrem ungerecht, egal welche Geschlecht es treffen würde.

Krankenhaus: Lässt sich problemlos durch Vollmacht und Patientenverfügung lösen.

Zudem empfinden es viele (hetero) Paare immer noch als etwas Besonderes, einen Heiratsantrag zu machen oder zu bekommen.

Ja, reine Gefühlsduselei. Den Leuten ist nicht klar, dass dieser Schritt der finanziell folgenreichste ihres Lebens sein wird. Absolut nicht zu empfehlen.

Man könnte sich auch einfach nur verloben und fertig. Da hätte man auch das Antragstellen, das Versprechen, einen Ring. Alles erfüllt, ohne Konsequenzen.

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Heiraten ist ein völliger Anachronismus. Man hat so gut wie keine Vorteile durch Heirat, aber extrem viele Nachteile. Gesetzliche Heirat ist nur Gefühlsduselei, man kann ebenso gut eine große Verlobung feiern oder einfach nur so, wenn man das möchte.

Heiraten kann man einem Mann bei unserer Gesetzeslage absolut gar nicht mehr empfehlen, aber das gilt ja schon seit vielen Jahren.

Ich kenne so viele Männer, die sich wirtschaftlich durch eine Scheidung vollends ruiniert haben und letztlich ihr Lebenswerk verloren haben. Die Gesetze selbst sind halt geschlechtsneutral formuliert, aber letztlich zahlt der Mann fast immer drauf und die Frau bekommt fast immer die Kinder, egal ob sie Doppelverdiener waren oder nicht. Die Rechtssprechung ist einfach in der Praxis verdammt männerfeindlich.

Steuervorteile hat man ohnehin nur dann durch eine Heirat, wenn beide STARK unterschiedlich verdienen -- und wenn das so ist, dann unterhält man ja ohnein die Frau und die Vorteile sind nur Augenpulver. wenn man ähnlich verdient, nützt Heirat steuerlich gar nichts.

Erbschaftsvorteile hat man nur, wenn m an keine Kinder hat, denn sonst kann man denen einfach völlig unabhängig von Heirat alles schenken oder vererben. Alle andere Dinge kann man durch Vollmachten, Patientenverfügungen und dergleichen lösen.

Heirat braucht niemand mehr, realistisch gesehen. Reine Gefühlsduselei.

Absolut. Um sich zu lieben braucht man kein Fest nur um das zu zeigen. Klar Hochzeiten (und vor allem das Essen) sind verdammt geil, aber ansich ist es halt nicht wirklich nötig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – War schon mal verliebt und sogar in einer Beziehung

Ich persönlich finde es unnötig aber da hat ja jeder seine eigene Meinung. Große Hochzeiten sind Geldverschwendung und wenn man ohne Feier heiratet, ist es doch immer noch nur ein Statussymbol.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nicht unnötig, aber auf jeden Fall nicht mehr so wichtig wie vor 50 Jahren noch.


Alexx352  22.05.2021, 11:03

Ist genau so wichtig wie vor 50 Jahren. Ehe und Familie stehen allen linken Ideologien entgegen und werden daher von denen madig gemacht und bekämpft.

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Alexx352  22.05.2021, 11:06
@Finn123456

Ehe und Familie sind das Fundament der Gesellschaft. Wer diese, wie die Linken es wollen, zerstören will beginnt damit Ehe und Familie zu bekämpfen. Feminismus ist das Mittel dazu.

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