Findet ihr Hausaufgaben sollten zu Sonderaufgaben?
Also das es Aufgaben sind die nur dir machen sollen die das Thema wiederholen wollen
4 Antworten
Wer glaubt, ohne Übung irgendwas zu lernen, ist komplett auf dem Holzweg (von den wenigen, absoluten geistigen Überfliegern, die sich in der Schule vor echter Unterforderung langweilen, mal abgesehen).
Da hilft es, mal in den Biografien bekannter Musiker zu stöbern, von denen manche ein Leben lang nichts anderes kannten, als tagaus, tagein Ihrer Profession nachzugehen. Das Genie fällt da auch nicht vom Himmel, sondern muss gehegt und gepflegt werden.
Und nun die Gegenposition: Mit den Hausaufgaben ist es aber auch so, dass die keinerlei Erkenntnisgewinn bringen, wenn ich sie mir hier oder auf irgendeiner anderen Plattform oder in YouTube Videos "vorlösen" lasse und dann blind abschreibe. Lerneffekt gleich null. Also kann ich es auch gleich lassen.
Fazit: Am Ende ist es die Verantwortung der Lernenden, sich um ihre eigenen Sachen zu kümmern und das Notwendige zu tun. Allerdings muss man dann auch die Konsequenzen für etwaiges Unterlassen tragen.
In der Erwachsenenbildung gebe ich dir Recht.
Nur Sprechen wir aber nicht von Erwachsenen Pädagogik
Hausaufgaben gehören dazu und zwar für alle.
Manche haben den Stoff verstanden, dann dienen Hausaufgaben dazu, die notwendige Routine zu erlangen. Der Zeitdruck in Klausuren ist meist hoch, sodass man bei Standardrechnungen nicht mehr lange überlegen sollte.
Manche glauben nur, den Stoff verstanden zu haben. In diesem Fall bewirken die Hausaufgaben manche Aha-Effekte, wenn man sich eigenständig damit beschäftigt, Lücken erkennt und ausmerzt.
Manche haben den Stoff nicht verstanden. In diesen Fällen ist selbstredend eine intensive Beschäftigung mit den Skripten und den Hausaufgaben erforderlich, um Verständnislücken zu schließen.
Nein. Das sollte weiterhin Pflicht sein.
Wäre ich nicht dafür. Wenn man Kindern fragt was die wollen kommt leider oft nur mist raus.
warum? weil die Reife fehlt.
Daher muss man die zu ihrem Glück zwingen. Ab der Oberstufe kann man vielleicht sowas einführen.
... und diejenigen, die vor lauter Zwang, komplett unglücklich werden, sind dann der Kollateralschaden der "Zwangsbeglückung". Erziehung im wahrsten Sinne des Wortes.