Findet ihr es moralisch verwerflich, wenn man nach dem ersten Date, den Kontakt abbricht, weil die Person gehbehindert und an einem Rollstuhl angewiesen ist?
Also man hat sich übers Internet kennengelernt und die Person hat es verschwiegen, dass sie nicht laufen kann.
Daraufhin ist die gegenübrige Person damit überfordert und sauer, weil die Person nichts von ihrer Behinderung erzählt hat und ist danach gegangen.
Ich finde Mitleid hat zumindest kaum beim Kennenlernen für eine Beziehung was zu suchen. Schließlich möchte mancher einen ebenbürtigen Partner haben, mit denen man Interessen und Hobbys gemeinsam verfolgen kann. Das würde nicht so einfach gehen, wenn ein Partner eine komplette Gehbehinderung hat. Wenn ein körperlich gesunder Mensch keine Probleme hat mit einem körperlich behinderten Menschen zusammen zu sein, da sei es ihm/ihr gegönnt, aber ich finde es nicht verwerflich, wenn andere damit nicht klarkommen wollen. Man sollte auch diese Menschen nicht als kalt und herzlos darstellen, wenn sie nicht mit einen schwerbehinderten Menschen zusammen sein wollen. Hab paar youtubetrendvideos gesehen, wo sich eine Frau als rollstuhlabhängig ausgibt, damit die Männer schlecht dargestellt werden, die wegen dem Rollstuhl nicht mit ihr zusammen sein wollen.
6 Antworten
das ist der nachteil am online kennenlernen glaub ich, ich finde es nicht richtig dass man so etwas nicht sagt auch wenn man sich schämt etc.
also solange du der person respektvoll sagst, wieso du keine beziehung deswegen eingehen möchtest ist das total okay. sie sollte sich bloss nicht so fühlen als wär sie als rollstuhlfahrer das problem.
Nein. Es ist auch nicht moralisch verwerflich, die Person als Partner abzulehnen, weil seine Nase zu groß ist, seine Haut zu unrein, er zu fett, klein, groß oder dünn ist oder weil er stinkt
Egal, warum du mit einem Blind Date nicht klarkommst: niemand kann dich dazu verdonnern, wiederzukommen.
Wenn dein Blind Date vorher die Karten auf den Tisch gelegt hätte, hättest du gleich abgesagt und beiden wäre eine Enttäuschung erspart geblieben.
Ich finde es nicht die feine Art, den Fakt, dass man auf einen Rollstuhl angewiesen ist zu verschweigen. Ich finde das durchaus erwähnenswert und es ist nicht verwunderlich, wenn Menschen damit überfordert sind, wenn sie damit unerwartet konfrontiert werden.
Ich finde es okay, wenn man damit nicht klar kommt oder da keinen Bock drauf hat, den Kontakt abzubrechen. Aber ich würde mir erwarten, dass man das dann auch klar ausspricht.
Nein, das ist verständlich.