Leute, die eine schlimme oder unglückliche Beziehung erlebt haben, zum Beispiel mit einem Narzissten: hast du in der Kennenlernphase wirklich nichts geahnt?
Viele Menschen haben leider schon mal eine sehr schlimme Beziehung durchleben müssen. Der Partner/die Partnerin entpuppte sich als notorischer Fremdgeher, Lügner, gewalttätiger, Narzisst, krankhafte Eifersucht, Stalker......
Aber haben sie in der Kennenlernphase nie bemerkt: oh, hier stimmt was nicht mit seinem/ihrem Verhalten
Gab es nie Anzeichen zur Warnung? Oder würdest du sagen: doch, sie gab es, ist mir aber erst rückblickend klar geworden, ich hatte gehofft, er/sie verändert und verbessert sich in der Beziehung
Also ich würde nur gerne wissen wollen, ob man schlechte potentielle Partner noch in der Dating Zeit erkennen kann oder kann wirklich jeder "Opfer" werden, weil die gestörte Person seine Rolle so gut spielt, dass man denkt: wow, hab nen 6er im Lotto mit diesem Menschen!! ....und dann nach einer gewissen Zeit bemerkt man, es war alles Lug und trug?
Wie lange hat es gedauert, bis du diese negative Seite an deinen Partner erkannt hast? Wochen, Monate oder gar Jahre?
17 Stimmen
9 Antworten
Zur Zeit der Verliebtheit "hängt der Himmel voller Geigen". Die Hormone, die ausgeschüttet werden, ähneln einer Geisteskrankheit.
Es ist einerseits schwer, hier mit dem Verstand drüber zu stehen, - doch es geht.
Und andererseits ist es kein Zufall, wenn sich jemand einen bestimmten Partner wählt. Es gibt im Leben Themen, die abgearbeitet werden. Wenn sie eine Frau immer wieder einen Trinker wählt, - kein Mitleid. Ihr Unbewusstes will es so.
Natürlich verdient die Frau Mitleid in der schrecklichen Beziehung, - jedoch nicht für ihre Wahl. Es geht darum, die Gründe für so eine Wahl aufzudecken und im Leben weiterzugehen und besser zu wählen.
Meine Art, Menschen zu betrachten ist die: Ich sehe mir an, wie er über seine Mitmenschen spricht und sie behandelt. Denn so ist er selbst. Ist er hochmütig, will er andere übertrumpfen? Oder spricht er in Liebe und Nachsicht? und vieles andere mehr.
Liebe macht mitunter dumm und blind. Rückblickend hätte ich viele Sachen schon anfangs bemerken und die Beziehung bereits sehr viel früher beenden müssen. Einiges hat sich allerdings erst mit der Zeit entwickelt. Aber ich habe daraus gelernt und bin bei dem Thema vorsichtiger/sensibler und selbstbewusster geworden und erdulde nicht mehr annähernd so viel, damit mein Partner "glücklich" ist.
Ich kann nicht zu 100% ausschließen, dass ich nicht irgendwann wieder in einer toxischen Beziehung lande, aber ich habe gelernt meine Grenzen einzuhalten und bin bereit schneller einen Schlussstrich zu ziehen. Kein Mann ist es wert, dass ich mich seinetwegen groß einschränke oder unglücklich bin.
Eigentlich waren v. Anfang an Hinweise da daß er ein Narzisst ist, aber ich erkannte es aus Unwissenheit nicht, weil ich über Narzissmus gar nichts wußte. Dadurch, daß es auch immer wieder bessere Phasen gag, es lange Zeit funktionierte, es nur Phasen weise war u. dann war es wieder vorbei, fiel es mir auch nicht uaf u. ich dachte immer, daß es wieder anders u. besser wird u. was man sich alles Mögliche vorsagt u. man immer denkt, daß man damit leben müsse u. könne, bis es einen beinahe an den Abgrund richtet u. zugrunde richtet. Erst dann wird man hell hörig u. merkt, daß es keine nur vorübergehende schlechte Krisenphase v. Partner ist. Dann sieht man hinter die Kulissen u. wird auch fündig. Narzissten geben auch niemals zu daß sie Narzissten sind. Da sind ja immer nur die anderen Schuld, an denen liegt es ja nie. So eine Einstellunghaben Narzissten. Die machen es so geschickt, versteckt u. ausgeklügelt, daß man es gar nicht merkt oder erstmals sehr viel Zeit vergehen muß, bis man es merkt. Für mich war es die Hölle. Aber das hat sich dann mit rießen großen Problemen u. Schwierigkeiten dann erledigt. Ohne fremde Hilfe war die Trennung nicht möglich. Aber dann sellte sich heraus daß die sogenannten Helfer/Innen auch Narzissten sind. Das war schlimm für mich. Das war ein Kampf diese wieder los zu werden u. endete nicht gut. Da sind welche Narzissten dabei die meinen mich auf Schritt u. tritt heimlich stalken zu müssen. Es ist schwer damit umzugehen, wenn die noch in der selben Straße u. genau neben mir wohnen. Aber man gewöhnt sich langsam daran, man kennt die ja u. weiß dann auch deren Gepflogen u. Zeiten wann man sie wo antreffen könnte. Die Einen sehe ich Gott sei Dank so gut wie nicht mehr u. trauen sich ohnehin nichts u. die Andere beobachtet mich sogar v. ihrem Auto aus. Sollte sie es nicht lassen, dann braucht es nur mal der Vermieter erfahren u. dann denke ich mal, hat sich das Problem erledigt, weil sie beim Vermieter u. der Nachbarschaft ohnehin auf der Abschußliste steht. Der eine Narzisst, der eigentlich kein wirklicher Narzisst mehr ist, wohnt nicht mehr mit mir zusammen, das ich etwas bereue, aber andererseits kommen doch immer wieder Situationen, die mir sagen, daß ich das ihn wieder rückkehren lassen, sein lassen sollte. Wir verstehen uns zwar wieder, aber zusammen wohnen kommt eher nicht in Betracht. Wir telefonieren zwar jeden Tag, aber so häufig sehen wir uns nicht. Das Gute daran ist, auch wenn man sich vermißt, daß man aber andererseits das Telefonat beenden kann, wenn es einem doch zu viel u. zu bunt ist. Seitdem kämpft er zumindest um mich u. hat so manches Übel zumindest abgelegt. Doch wenn es nicht ganz rund läuft wird es schnell wieder stressig u. unharmonisch. Dann bin ich doch froh, daß ich mit ihm nicht mehr zusammen wohne. Dann ist die Freude um so größer wenn man sich sieht. V. den anderen Narissten hab ich mich entgültig verabschiedet u. es bleibt dabei. Man muß sich v. denen nicht ausnutzen, nicht austriksen, nicht manipullieren u. sich nicht aushöhlen lassen. Die rauben Einem jegliche Kraft, Schlaf, Zeit u. Energie u. man ist hinterher fix u. fertig. Das brauche ich nicht. Abgesehen davon, brauch ich keine Menschen, die Einen ständig anlügen, beschuldigen u. falsche Behauptungen aufstellen, Einem ständig unberechtigte Vorwürfe machen u. kritisieren was das Zeugs hält, ich muß mich auch nicht dauernd rechtfertigen u. egal das man sagt, es nutzt nicht. Solchen geht es nur darum, Einen zu erniedrigen u. in ein schlechtes Licht zu rücken, nämlich Einem erheblich zu schädigen u. zu ruinieren u. das noch bewußt, gewollt u. gezielt. Das brauche ich nicht. Ohne diese geht es mir viel besser.
Und gleiches zieht auch gern gleiches an..klappt trotzdem nicht..ist aber interessant um sich mal spiegeln zu lassen. Ich fand es noch toll. Vor allen Dingen gingen wir doch respektvoll miteinander um.
Das kommt natürlich immer auf die Menschen an. Jeder ist anders, oft hat man ne rosa Brille auf. Meine erste Beziehung war extrem ungesund und ich hab es ne Weile lang nicht gecheckt, einfach weil ich zu jung und mit mir selbst zu unsicher war. Es gab natürlich von Anfang an Warnzeichen, aber vieles hab ich auch erst im Nachhinein erfahren. Ein klares Warnzeichen wäre allein schon der Altersunterschied von 15 und 20 gewesen, aber natürlich fühlte ich mich mit 15 schon ach so erwachsen. Ich hab nach ein paar Monaten angefangen mich nicht mehr wirklich wohl in seiner Nähe zu fühlen, aber ich hab mir selbst, wegen dem was andere oft zu mir gesagt haben, von wegen ich sei nix wert, etc. eingeredet, dass es schon ein Wunder ist, dass ich überhaupt nen Freund habe. Allerdings war ich irgendwann immer gereizt wenn ich gesehen hab, dass er mir geschrieben hat, hab mich angefangen mies zu verhalten, damit er freiwillig Abstand hält. Das war auch alles andere als richtig und dumm, aber ich wusste nicht wie ich mit dieser Situation umgehen sollte. Ich hab letzten Endes dann doch Schluss gemacht, allerdings erst nach über einem Jahr Beziehung als mir einiges bewusst geworden ist. Wie zum Beispiel, dass er mich oft gedrängt hat etwas zu tun, was ich eigentlich nicht wollte, aber dadurch gedacht hatte, dass es logisch ist, dass ich das alles tun muss in ner Beziehung. Ich hab gemerkt, dass er ständig versucht hat mich zu beeinflussen. Er hat sich völlig in meine Entscheidungen eingemischt, mich z.b schlecht gemacht, als ich eine Ausbildung anfangen wollte, die er dumm fand, über meine Freunde hergezogen und mich in der Öffentlichkeit bloß gestellt wegen allem möglichen. Bestes Beispiel dafür wäre, als ich mal einen skate Unfall hatte und mir ein Stück Schneidezahn abgebrochen ist. Ich hab ein fieses Zahnarzt Trauma und deswegen wahnsinnig Angst vor zahnärztlichen Behandlung, also hab ich gewartet, dass der Zahnarzt meines vertrauens einen termin frei hat, das waren zwei wochen. In der Zeit waren wir mal mit einer Gruppe Freunden unterwegs und als ich mal wegen etwas gelacht hatte, meinte er ich solle das doch lassen weil das ekelhaft aussähe mit dem abgebrochenen Zahn. Soetwas ist ständig vorgekommen. Er fand es auch immer toll mich im beisein seiner Freunde darüber lustig zu machen, dass er mit mir als hetero durchgeht, weil ich so klein und schmächtig wie ein Mädchen sei und mein Kleidungs Stil da auch net helfen würde. Im Nachhinein hab ich von meiner Freundin, die ich zwar nur durch ihn kennengelernt habe, die allerdings ebenso wenig für ihn übrig hat, nachdem er sie oft ebenfalls schlecht behandelt hat, erfahren, dass er noch kurz bevor er mit mir zsm kam extrem hinter einem Freund von mir her war und ihn oft abgebaggert hat, das schlimmste daran war, dieser freund ist noch jünger als ich. Der war damals gerade erst 14 geworden.