Findet ihr es gut, dass es Debatten über Moral gibt?
Beispielweise debbatiert Feilglom gerne über Moral und seine Argumente sind überzeugend. Was haltet ihr davon?
4 Antworten
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Natürlich ist das gut und auch notwendig. Moral muss im Wandel sein und sich an aktuelle Zeiten anpassen.
Sonst würden wir heute vielleicht noch "Hexen" verbrennen.
LG.
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Warum dürfen denn Menschen bestimmen, wann etwas moralisch korrekt ist und wann nicht?
Wer soll es denn sonst tun? Für sowas ist der Ethik Rat nunmal da.
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Warum sollen fehlerhafte Menschen das Recht haben zu bestimmen, was falsch und richtig ist? Ich bin der Ansicht, dass wir schon wissen, was falsch und was richtig ist, aber auch nicht immer wissen, was falsch und was richtig ist. Wir sind fehlerhaft und nicht perfekt. Es macht dementsprechend nur Sinn, dass wir uns einer Moral unterwerfen, die von einem perfekten Wesen vorgegeben wird.
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Du berufst dich eindeutig auf religiöse Werte.
Es ist schwierig, wenn Menschen diskutieren wollen, die unterschiedliche Prämissen bezüglich eines Gottes haben.
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Du berufst dich eindeutig auf religiöse Werte.
Definitiv.
Es ist schwierig, wenn Menschen diskutieren wollen, die unterschiedliche Prämissen bezüglich eines Gottes haben.
Glaubst du an Gott?
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Du bist also der Ansicht, dass es Gott geben könnte, aber du nicht ausreichend Beweise für dich selbst hast?
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Ich würde es anders formulieren.
Ohne Gegenbeweise davon auszugehen, dass etwas nicht existiert, ist genau so unwissenschaftlich, wie von der Existenz von etwas auszugehen, ohne Beweise.
Ergo, ich schließe nicht aus, daß etwas, wie ein Gott existieren könnte, halte dies aber für äußerst unwahrscheinlich.
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Die Existenz Gottes ist jedoch eine logische Schlussfolgerung. Hat dein Handy keinen Designer?
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Hat der Designer keine Eltern, usw? Es wäre eine logische Schlussfolgerung. Wenn man diese aber weiter führt, kommt man zu dem Schluss, dass da ein Paradox entsteht.
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Gott ist die notwendige Existenz. Es gibt nichts, was vor Gott existiert hat. Der infinite Regress macht keinen Sinn.
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Es muss einen Punkt gegeben haben, wo alles angefangen hat.
Du möchtest in den Bus einsteigen, aber der Busfahrer verlangt 1€ von dir. Du hast keine 1€ und fragst die Person hinter dir. Die Person sagt: „Ich habe leider nur für mich Geld, aber ich Frage mal der Person hinter mir, ob sie 1€ hat“. Wenn das jetzt unendlich weitergeht, bekommst du irgendwann 1€?
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Es muss einen Punkt gegeben haben, wo alles angefangen hat.
Das ist absolut richtig. Zumindest, wenn es nach unseren physikalischen Gesetzten geht.
Warum besagter Anfangspunkt allerdings eine Identität, die wir Gott nennen, sein muss, erschließt sich mir nicht.
Du möchtest in den Bus einsteigen, aber der Busfahrer verlangt 1€ von dir. Du hast keine 1€ und fragst die Person hinter dir. Die Person sagt: „Ich habe leider nur für mich Geld, aber ich Frage mal der Person hinter mir, ob sie 1€ hat“. Wenn das jetzt unendlich weitergeht, bekommst du irgendwann 1€?
Ja, bekomme ich. Und das unendlich oft.
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Nein. Du bekommst keine 1€, weil in einer unendlichen Schleife gefragt wird: „Ich habe nur für mich Geld, aber ich frage mal der Person hinter mir“.
Die notwendige Existenz muss ja nicht unbedingt Gott genannt werden. Jedoch kann man logisch gewisse Eigenschaften dieser Existenz erschließen.
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Nein. Du bekommst keine 1€, weil in einer unendlichen Schleife gefragt wird: „Ich habe nur für mich Geld, aber ich frage mal der Person hinter mir“.
Da liegst du falsch, da du scheinbar eine falsche Vorstellung von Unendlichkeit hast. Auf einer unendlichen Strecke, in einer unendlichen Zeit, passieren alle Dinge, die nur möglich sind, und das unendlich oft.
Die notwendige Existenz muss ja nicht unbedingt Gott genannt werden.
Der Name spielt keine Rolle, richtig. Es geht vielmehr darum, ob es sich um ein Wesen, eine Identität handelt, oder nicht.
Jedoch kann man logisch gewisse Eigenschaften dieser Existenz erschließen.
Nein, das kann man beim besten Willen nicht.
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Da liegst du falsch, da du scheinbar eine falsche Vorstellung von Unendlichkeit hast. Auf einer unendlichen Strecke, in einer unendlichen Zeit, passieren alle Dinge, die nur möglich sind, und das unendlich oft.
Du dichtest in diesem Sachverhalt Sachen zu, die überhaupt nicht genannt wurden. Du biegst es dir so, wie du es willst. Ich habe dir ein klaren Sachverhalt geschildert.
Nein, das kann man beim besten Willen nicht.
Natürlich.
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Du dichtest in diesem Sachverhalt Sachen zu, die überhaupt nicht genannt wurden. Du biegst es dir so, wie du es willst. Ich habe dir ein klaren Sachverhalt geschildert.
Dann nenne keine Worte wie Unendlichkeit, wenn du deren Bedeutung nicht kennst.
Natürlich
Nein. Welche sollen das sein.
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Die notwendige Existenz muss unendliche lange existiert haben. Die notwendige Existenz ist außerhalb von Raum und Zeit und ist allmächtig. Die notwendige Existenz hat einen freien Willen. Die notwendige Existenz ist unabhängig von seiner Schöpfung, aber die Schöpfung ist ihm abhängig.
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Die notwendige Existenz muss unendliche lange existiert haben.
Muss sie nicht, da unklar ist, ob es vor dem Raum überhaupt Zeit gab.
Die notwendige Existenz ist außerhalb von Raum und Zeit und ist allmächtig.
Nicht zwangsweise. Und sie muss schon garnicht allmächtig sein.
Die notwendige Existenz hat einen freien Willen.
Auch dafür gibt es keinen Anhaltspunkt.
Die notwendige Existenz ist unabhängig von seiner Schöpfung
Kann sein. Muss es aber nicht.
aber die Schöpfung ist ihm abhängig.
Auch das muss keineswegs der Fall sein.
All dies sind Dinge, die möglich sind, aber keineswegs bestätigte Fakten.
Es gibt Möglichkeiten zur Entstehung von allem, an die wir noch garnicht denken.
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Muss sie nicht, da unklar ist, ob es vor dem Raum überhaupt Zeit gab.
Die Unendlichkeit ist keine Zeit. Zeit ist immer begrenzt. Da jedoch die notwendige Existenz außerhalb von Raum und Zeit ist, ist es unlogisch ihm eine Zeit zuzuschreiben, in der es existiert.
Nicht zwangsweise. Und sie muss schon garnicht allmächtig sein.
Doch, muss sie. Ist die notwendige Existenz abhängig, so kann sie durch äußere Faktoren eingeschränkt werden und ist automatisch auch nicht allmächtig. Dies bedeutet, dass diese existiert nicht der Anfang von allem sein kann.
Auch dafür gibt es keinen Anhaltspunkt.
Hätte die notwendige Existenz keinen freien Willen, so wäre es abhängig.
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Du gehst immerwieder von der Prämisse aus, dass der Anfang; die notwendige Existenz, eine Wesenheit, oder noch viel mehr, ein fühlendes, bewusstseinsfähiges Individuum sein muss.
Schon dem stimme ich nicht uneingeschränkt zu.
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Kommt darauf an. Man sollte offen für die Wahrheit sein. Dementsprechend diskutiere ich gerne mit anderen über Moral, um auf ihre fehlerhafte Denkweise hinzuweisen. Manche wollen es halt nicht akzeptieren.
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Ich weiß nicht, wer Feilglom ist, aber dass es Debatten über Moral gibt, halte ich für sehr gut – wenn sie anständig geführt werden.
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JA, unterschiedlich Standpunkte kennenlernen kann zu guten Ergebnissen führen. Auch woher die Moral ihren Ursprung hat, würde dazugehören!
Moral muss im Wandel sein und sich an aktuelle Zeiten anpassen.
Warum dürfen denn Menschen bestimmen, wann etwas moralisch korrekt ist und wann nicht?