Findet ihr es ''dumm'' das Muslime keine Hunde haben dürfen?

Ja komplett bescheuert! 90%
Nein. Hunde sind unrein!!! 10%

39 Stimmen

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja komplett bescheuert!

Ist nur einer der vielen Punkte die ich am Islam bescheuert finde und weshalb ich den Islam bescheuert finde.

Im Judentum gelten Hunde übrigens auch als "unrein". Die Haltung ist zwar nicht explizit verboten soweit ich weiß, aber der Aberglaube Hunde wären unrein, hält sich hartnäckig.

Religionen sind einfach bescheuert, also sollte es nicht wundern, dass einige derart pauschalisierende Aberglauben vertreten und propagieren.

Vor einigen Tagen konnte ich einen echt süßen Golden Retriever streicheln. Eine junge und aufgeweckte Hündin mit einem sehr lieben Herrchen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Andrastor  12.03.2021, 18:31

Danke für das Sternchen.

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Ja komplett bescheuert!

Ich komme aus einer muslimischen Familie und niemand hat was gegen. Man sagt, der Speichel des Hundes würde die Gebete zu Allah stoppen...völliger Blödsinn. Ich bin mir sicher, dass die Imame früher selbst Hunde hatten. Der Koran sagt eindeutig, dass jedes Tier erschaffen von Gott barmherzig behandelt werden sollte und keine Ausgrenzung vollbracht werden sollte.


eggenberg1  11.03.2021, 15:05

das tut richtig gut , sowas von einem muslime zu lesen

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nein, ich finde es nicht dumm, dass muslime keine hunde haben sollen - genauso dumm könnte man es sonst bezeichnen, dass christen freitags kein fleisch essen sollen.

es gibt nun mal religiöse vorschriften, nicht nur im islam, sondern auch christliche, die überholt sind, an die man sich aber trotzdem hält, weil es eben zum glauben gehört.

außerdem gibt es nicht nur bei den christen, sondern auch bei dem muslimen menschen, die sich über die schrift hinwegsetzen, wenn sie sie für überholt ansehen, und die vorschriften für sich und ihren alltag interpretieren. das kann auch das betreffen, was als rein/unrein gilt.

ich mag hunde und katzen. aber dass sie sich ständig die alöcher lecken, kann einen schon etwas anekeln, vor allem wenn sie anschliessend kommen, um einen abzulecken. daher kann ich schon verstehen, wenn jemand hunde als unrein empfindet. vor allem weil dieser gedanke tradition in dieser kultur hat - genauso wie wir als kultur auch bestimmte vorstellungen haben, die andere kulturen nicht teilen, und wofür wir von anderen verständnis und toleranz erwarten.

Es hatte mal einen gewissen Sinn. Zu einer Zeit als Hunde die Abfälle gefressen haben die sie finden konnten, man nichts gegen Flöhe, Würmer und andere Parasiten unternommen hat und schonmal garnicht auf die Idee kam, einen kranken Hund zu behandeln.
Heute ist das zumindest hierzulande alles kein Problem mehr. Hunde sind nicht gezwungen von Müll zu leben sondern bekommen Futter das meistens sogar für den menschlichen Verzehr geeignet wäre, sie werden gegen Parasiten behandelt, gebürstet und gepflegt und wenn sie krank sind geht man zum TA.

Das Arument "sie fressen Kacke" gilt nicht, das kann man ganz einfach durch Erziehung und Aufmerksamkeit komplett vermeiden.

Ja komplett bescheuert!

das mag mal in früheren jahrhunderten sinnvoll gewesen sein , wie so vieles aus dem islam , aber heute weiss man es doch besser. katzen dürfen aj in die wohung , warum hunde nicht?-sie sind nicht mehr oder weniger schmutzig wie sie und dank staubsauger und modernen putzmitteln kann man heute jede wohung sauber halten - auch mit hund.

schlimm finde ich ,dass behauptet wird ,dass dann die engel das haus nicht betreten --bedeutet ,so ein haus ist nicht mehr regligiös gesehen geschützt -- wenn man mal davon ausgeht ,dass auch allah ein gott der liebe ist ,dann ist sowas ganz schön diskriminierend udn eben menschenerfunden


1World1Love  11.03.2021, 15:05

Wo im Koran steht, dass Hunde verboten sind?

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eggenberg1  11.03.2021, 15:10
@1World1Love

das weiss ichnicht bin kein muslime .viel .meldet sich noch ein koranwissender

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BelfastChild  11.03.2021, 15:46
@1World1Love

Das steht nicht im Koran, wohl aber in der Überlieferung (S. 215):

2322 -... Abū Huraira, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der
�Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte:
�”Wer einen Hund hält, dem werden sich täglich seine (guten) Taten um einen Teil
verringern; ausgenommen davon ist der Hund, der zum Zwecke der
�Landwirtschaft und der Schafshütung gehalten wird.“ ...
�Abū Huraira berichtete ferner, dass der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm,
�sagte:
�” ... ausgenommen davon ist der Hund, der zum Zwecke der Jagd und der
�Schafshütung gehalten wird.“
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1World1Love  11.03.2021, 15:47
@BelfastChild

Aber nicht alle Muslime leben nach der Sunnah

außerdem kenne ich muslimische Familien mit Hund

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dsupper  11.03.2021, 16:10
@1World1Love

Eigentlich nirgendwo - im Koran selbst stehen sogar sehr sehr viele sehr positive Dinge über Hunde!

Aber diese menschengemachten Ausführungen zum Koran - die sehen das alles anders. Kein Wunder. Mohammed war Katzenliebhaber ...

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BelfastChild  12.03.2021, 12:32
@dsupper
 im Koran selbst stehen sogar sehr sehr viele sehr positive Dinge über Hunde!

Nö.

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dsupper  13.03.2021, 12:30
@BelfastChild

Und bevor die positiven Aussagen im Koran in Zweifel gezogen werden:

"Während ein Mann unterwegs war, spürte er starken Durst. Er kletterte in einen Wasserbrunnen hinab und trank daraus. Als er wieder draußen war, sah er einen Hund, dessen Zunge heraushing und vor starkem Durst den Sand fraß. Der Mann sagte zu sich: »Der Hund wurde vom starken Durst genauso befallen wie ich.« Er füllte dann seinen Schuh mit Wasser, hielt diesen mit seinem Mund fest, kletterte hinauf und tränkte den Hund damit da dankte ihm Allah dafür und vergab ihm (seine Sünden)."

Hunde haben sogar das Recht, ins Paradies zu kommen. In der Siebenschläferlegende (18 Al-Khaf) bewacht ein Hund namens Kitmir den Schlaf der Siebenschläfer (die sieben Heiligen, die in einer Höhle Schutz suchen). Dieser Hund wurde dafür mit dem Einlass ins Paradies belohnt.

Die angesprochene Sache mit den Speisen, die ein Hund bringt:

"Sie fragen dich, was ihnen erlaubt sei. Sprich: "Alle guten Dinge sind euch erlaubt; und was ihr die Jagdtiere gelehrt habt, indem ihr sie zur Jagd abrichtet und sie lehrt, was Allah euch gelehrt hat." Also esset von dem, was sie für euch fangen, und sprecht Allahs Namen darüber aus. Und fürchtet Allah; denn Allah ist schnell im Abrechnen. (5/4)

"Eine gute Tat an einem Tier ist so gut, als ob einem Menschen Gutes getan wurde. Dagegen ist eine grausame Tat gegenüber einem Tier genau so schlimm, als ob man gegenüber einem Menschen grausam wäre." Buch 6, Kap. 7, 8:178)

"Wer zu den Geschöpfen Gottes gütig ist, ist gütig zu sich selbst." Sure 24:41

"Kein Getier gibt es auf der Erde, keinen Vogel, der auf seinen zwei Schwingen dahinfliegt, die nicht Gemeinschaften wären gleich euch. Nichts haben wir in dem Buch ausgelassen. Zu ihrem Herrn sollen sie dann versammelt werden."

"Manche sagen: «(Sie waren ihrer) drei, ihr vierter war ihr Hund», und (andere) sagen: «(Sie waren) fünf, ihr sechster war ihr Hund», indem sie herumraten im Dunkel, und (wieder andere) sagen: «(Sie waren) sieben, ihr achter war ihr Hund.» Sprich: «Mein Herr kennt am besten ihre Zahl. Niemand weiß sie, außer einigen wenigen » So streite nicht über sie, es sei denn durch zwingendes Beweisen, und suche nicht Kunde über sie bei irgendeinem von ihnen. 18:21

Bedeutet ja wohl, dass Hunde rein genug sind um Teil dieser heiligen Gruppe zu sein?

Und noch eine Überlegung: Wenn Engel kein Haus betreten, wenn ein Hund sich darin befindet - gilt das für eine Moschee nicht?

bukhari Buch 4 Hadith 172

"Während der Lebzeiten des Gesandten, pflegten die Hunde in der Moschee rumzulaufen und zu urinieren. dennoch haben sie nie Wasser darauf getan ..."

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BelfastChild  13.03.2021, 12:49
@dsupper

Also ich kann nach wie vor nicht erkennen, dass im Koran sehr sehr viele positive Dinge über Hunde stehen. Im Koran werden Haustiere weder verboten noch verdammt, jedoch weise ich hierauf hin. Und wenn du schon aus der Sunna zitierst, dann auch richtig (S. 81, S. 260, S. 265 und S. 261):

0511 - ...Masrūq berichtete, dass er vor ‘Ā’iša die Gründe genannt hatte, welche � zum Unterbrechen des Gebets führen und erwähnte dabei wie folgt, was die � anderen gesagt haben: ”Das Hergehen eines Hundes, eines Esels oder einer Frau � vor dem Betenden macht das Gebet hinfällig.“ � ‘Ā’iša erwiderte: � ”Damit habt ihr uns (Frauen) zu Hunden gemacht! Wahrlich, ich erlebte es mit � dem Propheten, Allāhs Segen und Friede auf ihm, wie er das Gebet verrichtete � und ich zwischen ihm und der Qibla auf dem Bett lag; manchmal kam es vor, dass � ich, wenn ich aus irgendeinem Grund den Platz verlassen musste und mich vor � ihm nicht stellen wollte, mich erst (in der Bodenlage) zurückzog ...“116 
3225 - ... Ibn ‘Abbās, Allāhs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: ”Ich hörte Abū Ṭalḥa sagen, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, folgendes sagte: »Die Engel betreten keine Wohnung, in der es einen Hund bzw. ein Bild und/oder eine Skulptur gibt.“452 
3323 - ... ‘Abdullāh Ibn ‘Umar, Allāhs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: ”Der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, gab seine Anweisung, Hunde zu töten.“462 
3324 - ... Abū Huraira, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte: ”Wer einen Hund hält, dessen Lohn wird sich an jedem Tag um einen Teil verringern. Ausgenommen davon ist die Hundehaltung zum Zweck der Landwirtschaft oder der Viehzucht.“463 
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dsupper  13.03.2021, 12:52
@BelfastChild

na, wenn du das nicht erkennen kannst, dann kann ich es auch nicht ändern. Manchmal möchte man etwas nicht erkennen, weil man dann nachdenken und sich mit konträren Aussagen, die nicht ins eigene Bild passen, auseinandersetzen müsste.

Es ist scheinbar sehr einfach, das immer dort zu machen, wo es einen nicht so sehr betrifft, das eigene Leben nicht so sehr einschränkt -... beim Sex vor der Ehe sieht das bei vielen schon sehr sehr anders aus - aber das ist ein anderes Thema.

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BelfastChild  13.03.2021, 12:53
@dsupper

Ich bin kein Muslim, kann deine Aussage aber nicht nachvollziehen.

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kaffeemahler  14.03.2021, 11:57
@eggenberg1

Also ich bin hier völlig bei BelfastChild; im Quran steht NICHTS Positives über Hunde.

Wenn wir uns DSuppers Kommentar dazu anschauen, stellen wir fest, dass ...

  • seine Ausführungen teilweise NICHT aus dem Quran sind, sondern aus den ahadith, obwohl er es uns anders verkaufen will ("Und bevor die positiven Aussagen im Koran in Zweifel gezogen werden")
  • speziell der hadith mit dem Hund am Brunnen absolut NICHTS mit dem Thema Hund zu tun hat, sondern es hier ausschließlich um die Darstellung von Allahs Gnade geht, nämlich, dass er einem Mann seine Sünden vergibt, obwohl er nicht mehr getan hat, als NUR einem unreinen Hund Wasser gegeben zu haben. Ganz bewusst dürfte hier von einem unreinen Hund die Rede sein, anstatt von einem edlen Pferd oder Kamel, weil dadurch die Geringfügigkeit der guten Tat Allahs Gnade besonders hervorhebt.
  • seine Zitate aus dem Quran lediglich allgemeine Aussagen über den Umgang mit Tieren generell darstellen. Der Hund wird da nicht erwähnt.
  • auch die Geschichte der Siebenschläfer mitnichten ein gutes Licht auf den Hund wirft; dieser bewacht den Eingang einer HÖHLE, sodass eine Ableitung, dass Hunde ins Haus dürften, abwegig ist. Auch ist die bewachte Gruppe keine Gruppe von Heiligen; es sind lediglich die Söhne wohlhabender Bürger. Ein Hund hat den Eingang einer Höhle bewacht. Mehr ist hier nicht passiert. Und genau das ist im Islam auch erlaubt; einen Hund als Wachhund zu halten (oder als Hütehund oder Jagdhund). Und ansonsten soll er draussen im Zwinger gehalten werden, was absolut nicht artgerecht ist. Ein Eingang ins Paradies für eben diesen Hund ist mir nicht bekannt. Im Quran steht das schonmal nicht.
  • die zum Verzehr erlaubte Beute von zur Jagd abgerichteten Tieren womöglich gar nicht auf Hunde abzielt, sondern auf Falken und Geparden. Der Hund wird da nicht erwähnt.

DSuppers Interpretationen der Siebenschläfergeschichte und der Sache mit der Moschee sind gradezu waghalsig und stehen ganz eindeutigen hadithen gegenüber, z.B. dem, dass Muhammad befohlen hat, alle Hunde zu töten.

Und so sehr DSupper und ich die Hunde lieben und wertschätzen, so wenig sind sie im Islam erwünscht.

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eggenberg1  14.03.2021, 13:58
@kaffeemahler

da schüttelts einem ,wenn man das alles liest --was menschen sich einbilden und anderen vormachen können und dürfen ,im namen eines gottes . danke trotzdem für die aufklärenden worte

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