Findet ihr es diskriminierend, wenn man beim Vorstellungsgespräch für mehrteilige Filmrolle oder Serie gefragt wird, ob man noch sein Geschlecht ändern wird?

8 Antworten

Bei einem Schauspieler ist das Aussehen essenzieller Bestandteil des Berufs. Für verschiedene Rollen passen Schauspieler ja unter Umständen sogar ihr Aussehen entsprechend an (Bartwuchs, Haare, Gewicht, Muskeltraining). Von daher ist es totaler Unsinn hier von Diskriminierung zu sprechen.
Dieser Fall wird auch im deutschen Gesetz speziell berücksichtig.

Nein. Die sind ja in dem Sinne auch nicht deine Mitarbeiter, sondern du engagierst sie für bestimmte Aufträge, um einen Auftrag auf eine bestimmte Weise auszuführen, da hast du sicherlich auch entsprechend mehr Freiheiten bei der Vertragsgestaltung, z.B. dass die Person eine bestimmte Mindestmenge Muskelmasse und gerigen KfA antrainieren muss oder sich einen Bart wachsen lassen muss, um den Auftrag wie gewünscht umzusetzen.

Das müssen sie ja, denn sie suchen für einen Charakter den passenden Darsteller/Darstellerin und da können sie schlecht jemanden nehmen der sich umoperieren lassen möchte oder was anderes plant. Gerade, wenn eine Reihe geplant wird sollten sich die Darsteller nicht viel verändern zb. das sie ihre Haare nicht schneiden lassen sollen etc.

Und, wenn sie für eine Rolle einen Mann suchen der zb. einen Familienvater spielen soll, können sie keinen nehmen der vorhat sich umoperieren zu lassen und danach als Frau zu leben, andersrum genauso. Und falls das doch gemacht wird und man nicht mehr zur Rolle passt wird man halt ersetzt.

Woher ich das weiß:Hobby – Film & Serien Liebhaberin

Nein, ich finde es nicht diskriminierend. Die Produzenten wollen für ihren Film einen bestimmten Typ Mensch und Schauspieler verpflichten sich ja auch, sich bei länger dauernden Produktionen nicht großartig äußerlich zu verändern. Da ist die Frage, ob man sich verändern möchte, sehr gerechtfertigt und hat nichts mit Diskriminierung zu tun.

Nein. Es gibt Berufe, wo man nach Dingen gefragt werden darf, die sonst nicht erlaubt sind. In kirchlichen Berufen zum Beispiel nach der Religionszugehörigkeit und in der Filmbranche eben nach plänen, die das Aussehen nachhaltig verändern. Die dürfen Dich sogar kündigen, wenn Du dies entgegen der Vereinbarung tust, wobei man in der Filmbranche meistens in keinem Angestelltenverhältnis steht. Künstler arbeiten meistens freischaffend und da gelten dann andere Regeln.