Findet ihr, daß der Name Christopher zu den Pride Paraden passt?
14 Stimmen
5 Antworten
Der Name passt, weil er nicht willkürlich ausgewählt wurde sondern eine Geschichte dahinter steckt.
Pride Paraden werden als Christopher Street day bezeichnet, weil die ersten Demonstrationen für die Rechte queerer Menschen in New York in der Christopher Street stattfanden.
Natürlich passt der Name.
Der erste Aufstand für die Rechte queerer Menschen war in New York City. Genauer in Greenwich village - einem Viertel, dass sehr bekannt war dafür, dass dort viele Schwule, Bisexuelle, lesbische, transidente, einfach queere Menschen gelebt haben.
Eine Bar, die 'Stonewall inn' wurde von Polizisten betreten und es wurden mehrere Menschen gewaltsam festgenommen dafür, dass sie 'geschlechtsuntypische Kleidung' getragen haben. Daraufhin haben die Besucher der Bar sich verteidigt, und es ist eine Art Straßenkrieg zwischen den Besuchern und den Polizisten ausgebrochen.
Und die Stonewall Inn liegt auf einer Straße, die 'Christopher Street' heißt.
Um an die Toten dieses Aufstands zu erinnern und dafür zu sorgen, unsere Rechte weiter einzufordern und zu behalten, hat man in einigen Gegenden die Umzüge nach dieser Straße benannt, in der die Kämpfe stattgefunden haben.
Es geht nicht drum ob es passt, sondern der Name ist geschichtlich relevant in Erinnerung an den sogenannten Stonewall-Aufstand. Das war eine Reihe spontaner, gewalttätiger Demonstrationen von LGBT gegen eine Polizeirazzia, die in den frühen Morgenstunden des 28. Juni 1969 im Stonewall Inn in der Christopher Street in New York City stattfanden. Das Event war der Beginn der Bewegung für die Rechte von LGBT.
Warum gibt es keine Option für ja? Ich finde, dass der Name passt.
Diese sind nach einem Straßennamen (Der "Christopher Street") benannt, nicht nach einer Person.