Findet ihr Transsexuelle sollten die Person vor körperlichem Kontakt aufklären?
Hallo, oben steht meine Frage. Findet ihr Transsexuelle müssen einen potentiellen Partner erst die Wahrheit sagen oder nicht. Also ich finde schon, dass man mir das sagen sollte, bevor körperlicher Kontakt besteht.
57 Stimmen
19 Antworten
Kommt drauf an, was du unter 'Körperlicher Kontakt' verstehst.
Eine Transperson muss dich nicht vorwarnen, wenn du kurz davor bist, sie versehentlich anzurempeln. Stell dir das mal vor - du stolperst in eine Person rein und die Person versucht ganz schnell "Ich bin übrigens trans" zu sagen, bevor du Kontakt machst.
Auch bei Freunden ist es ziemlich egal.
Bei romantischen bzw sexuellen Kontakten... Naja, wenn du den ersten Schritt machst und da sehr direkt vorgehst, hat die Person vielleicht gar nicht die Zeit, dich vorzuwarnen. Wenn du im ersten Moment, in dem ihr allein seid, gleich der Person in den Schritt fasst, ist es deine Schuld, das du das ganze etwas überstürzt erfahren hast. Wer keine Zeit zum Reden lässt, muss sich nicht wundern, wenn er*sie nichts gesagt bekommt.
Ich empfehle Transpersonen trotzdem, sich so früh wie möglich zu outen. Am besten sogar vor einem persönlichen Kontakt. Einfach deshalb, weil jedes Jahr zig Transpersonen umgebracht werden, weil sie sich ihrem Date gegenüber outen und das Date das nicht sonderlich gut aufnimmt. Und ich möchte nicht, das noch mehr Transpersonen sterben.
Außerdem... Warum als Transperson seine Zeit mit jemand verschwenden, für den das, was man ist, ein Problem ist?
Es geht mir also ziemlich wenig darum, wie Cispersonen sich fühlen, wenn man sich mit einem Outing Zeit lässt. Es geht mir darum, das die Alternative ist, das Transpersonen sterben.
Passiert das wirklich? Dass jemand beim Sex eine Transsexualität verschweigt? Ich möchte es bezweifeln.
Zu verantwortungsvollem Sex gehört auch, dass man die Verhütung klärt. Wenn dabei nicht zur Sprache kommt, dass einer der Partner unfruchtbar ist, dann wurde das schon mit böser Absicht verschwiegen.
Wenn man nichtmal Zeit hatte, die Verhütung zu klären, dann kann man sich nicht beschweren, dass die Transidentität nicht erwähnt wurde.
Alles in allem halte ich das für ein Problem, das in der Praxis kaum auftauchen dürfte.
Nagut, dann bin ich da wohl naiv.
Tatsächlich denke ich, die Transfrau sollte sich schon outen. Aber auf der anderen Seite... wenn jemand so schnell mit ihrbin die Kiste hüpft ohne sie so weit kennengelernt zu haben, dann wäre ich da schon auch für Victim-Blaiming und würde sagen zu 50% selbst schuld. Wer das nicht über den Partner weiß, der weiß auch nicht, ob er Hep C hat.
Wir leben nicht mehr im 19 Jhd wo es wichtig war jungfräulich zu sein.
Heutzutage ist Sex viel normaler. Das die meisten aber Heterosexuell sind ist nun einmal ein Fakt und jene haben kein Interesse an einer Person gleichen Geschlechts. Aufgrund der Täuschung werden die dann aber ungewollt dazu gebracht.
Zudem was ist das für ein Argument? Auch jemand mit Hep C sollte es im voraus sagen. So jemand würde es einem auch nicht erzählen, wenn man denjenigen kennenlernt und gleiches bei der Transfrau. Es hätte nur Nachteile für den Betroffenen es zu erzählen. Deshalb sollte man das rechtlich regeln und zudem an die Menschlichkeit und den gesunden Menschenbestand derjenigen appellieren sowas im voraus mitzuteilen.
mir ist das egal, wenn mir jemand gefällt und weiblich genug (oder jung genug) aussieht ist es mir egal was er da unten hat.
No du erzählst mir ja auch nicht deine Lebensgeschichte. Wenn dann bitte gleiches Recht für alle und das für alle Bereiche. Weil jeder einen anderen Punkt als wichtig ansieht.
Fragen darf man natürlich immer.
Setzt du gerade das Geschlecht eines Menschen mit dessen Lebensgeschichte gleich?
...das meinst du ehrlich? Hut ab, Atmen wird ab irgendeinem niedrigen IQ nicht mehr selbstverständlich..
Dann kannst du dich ja glücklich schätzen dass deine Atmung noch zu funktionieren scheint
Da das Geschlecht ein Punkt der Lebensgeschichte ist
Bzw. Ein Punkt dieser ausmacht und einen Punkt hier in Bezug auf die praferenz der Sexualpartner ausmacht und man diese Präferenz auf jeden Punkt haben kann muss eben dies die ganze Lebensgeschichte involvieren.
Da jeder Punkt der Lebensgeschichte relevant für die praferenz des gegenüber sein kann.
Ich sag es Mal so.
Leg du mir n akademischen Grad vor dann können wir weiter diesen unnötigen s* Vergleich weiterführen
Ja, so etwas sollte vorher geklärt werden. Ich würde das auf jeden Fall wissen wollen, da eine Beziehung mit Transsexuellen für mich nicht in Frage käme. Normaler Kontakt im Alltag, Bekanntschaft/Freundschaft ja, aber eben keine Beziehung.
"Passiert das wirklich? Dass jemand beim Sex eine Transsexualität verschweigt? Ich möchte es bezweifeln."
Sie sind ein wenig naiv.
Eine Transfrau glaubt fest daran eine Frau zu sein und natürlich ist es ihr ein Dorn im Auge sich als nicht solche zu outen, vor allem da die meisten Partner dann auf Abstand gehen würden und die Interesse verlieren, da sie heterosexuell sind, die Transfrau aber das gleiche Geschlecht hat wie sie selbst.
Das jene es also verschweigt ist für sie gesehen sinnvoll. So wird ihre Täuschung nicht entlarvt.
Seitens der Lgbtq...z Community gibt es für sie sogar Unterstützung dazu. Das zu fordern seien transphob, deshalb brauche sie es nicht machen und das sie ja eine Frau sei und weitere Märchen.
"Wenn dabei nicht zur Sprache kommt, dass einer der Partner unfruchtbar ist, dann wurde das schon mit böser Absicht verschwiegen."
Kann die Transfrau einfach sagen sie nimmt die Pille oder will Kondom haben. Dann hat sich das für jene erledigt und die Täuschung kann aufrecht erhalten werden.
Das Kondom ist eigentlich Standard, deswegen ist das Verhütungsproblem meist geklärt. Nur einige nicht Denker gehen davon aus die Frau kümmert sich schon drum.