FI bei Nullung
Mahlzeit.
Ich bin gerade in einen Einfamilienhaus und wollte einen FI nachrüsten. Jetzt habe ich gesehen, dass hier eine Nullung ist (Schutzleiter ist auf der Schiene aufgelegt und dann ein Bügel auf die Neutralleiterschiene. Vielleicht ist die Berufsschule ja doch schon zu lange her und ich brauche gar keinen FI. Fakt ist, dass hier Kinder leben und es ja doch schon mal passieren kann, dass die in die mit einen Gegenstand in die Steckdose fahren. Falls ihr Antworten wie: Dann müssen die Eltern halt aufpassen: Es könnte ja auch sein, dass ein Leiter an einen Gehäuse ansteht und ein Erwachsener auf das Gerät greift. Besteht durch die Nullung schon ein ausreichender Berührungsschutz?
Lg
6 Antworten
Das ist normal obwohl Neutral und Erde eigentlich nur im Hausanschlußkasten zusammen geführt werden dürfen.
Solange Neutral und Erde getrennte Schienen hat kann man den FI leicht nachrüsten.
Dazu den Neutralleiter der vom Zähler kommt an den FI anschließen und den dann auf die N-Schiene. Die brücke zwischen N und PE Schienen entfernen. Muß die Erde tatsächlich gebrückt werden die Erdschiene VOR dem FI an Neutral anschließen!
nicht schutzleiter sondern PEN,schutzleiter wird erst im haus gebildet
interessanter sind die Endstromkreise. Sind die 2 oder 3adrig?
Ich habe eine Drehstromnetz mit drei Phasen.
ich meinte die Endstromkreise. Wieviele Adern sind z.B.: an einer Steckdose angeschlossen.
Also wenn Du die Nachfrage nach der Aderanzahl der Endstromkreise nicht verstehst, solltest Du sicherlich auch keinen FI in die verteilung einbauen.
Wie wird der geplante FI gegen Überlast gesichert?
Drei: Außenleiter, Neutralleiter, Schutzleiter. Vor dem FI sind Neozedsicherungen 25A Vorzählersicherrungen sind NH mit 35 A
Für mich klingts so als würde ich den PEN an den FI anschließen und dann mit dem Neutralleiter auf die N-Schiene gehn. Woher nehme ich aber den den Schutzleiter, wenn ich den Bügel zwischen Neutral- und Schutzleiterschiene herausnehme?
Der PEN geht auf die Schutzleiterschiene, da sind alle Schutzleiter angeschlossen. Von da aus geht es durch den FI auf die N Schiene. Nur so kann der die Summe bilden die dann auch "Null" sein kann. Fließt wirgendwas über den Schutzleiter, fließt das "um den FI herum" und die Summe stimmt nicht mehr.
dann schreib mal wie du sie bezeichnest,das ist in der-technik ein häufig gebrauchter begriff z.b. blitzschutzerde,neutralleitererde,kurzschlusserde usw.
Schutzleiter. Eine Erdung (gibts tatsächlich ist aber in dem Zusammenhang in diesem Thread ganz was anderes)
Erdung Schutzleiter Potentialausgleich
sind komplett unterschiedliche Dinge
sind aber miteinander auf potentialausgleichsschiene verbunden
Aber nicht dasselbe. Da gibts z.B.: Unterschiede aufgrund der Funktionalität inder Querschnittsbestimmung.
Und nur weil ein Leiter geerdet ist, macht ihn das noch lange nicht zur (Blumen)Erde.
Ich hasse diese umgangsprachlichen Falschausdrücke, selbst von Profis.
Der wird schon wissen was gemeint ist. Schreibt sich einfach schneller und das sagt man auch so. Sind ja nicht in der Ausbildung, oder?
war bis vor kurzem(ruhestand)bei einem netzbetreiber tätig,da hatte jede erde ihre separate bezeichnung und sicher nach bedarf den nötigen querschnitt,doch am wortende kam immer der begriff erde.mir ist schon klar das in einem wohnhaus nur eine vorkommt und wenn es dir besser gefällt sagst halt schutzleiter.es hält sich auch umgangsprachlich immer noch das wort nullleiter,der fachmann un dmancher laie weis was mit gemeint ist.so wie mit den ps auch,sogar die hersteller geben es noch mit bindestrich an
Solange keiner mit "Stromspannung" kommt wie die Keksperten von Gallileo und anderen Fernsehsendungen ist alles in Ordnung!
Das ist ganz einfach! Fehlerschutzmaßnahme ist Nullung - der Bügel im Kasten bleibt so wie er ist. Die Anlage ist für Nullung freigegeben, dies ist mit dem EVU zu klären. In der Anlage sind die Ausführungen wie in der TEAV beschrieben auszuführen. zB. Außenleiter und Schutzleite haben den selben Querschnitt. Der Schutzleiter muß mit dem Potentialausgleich verbunden sein. usw. Zusatzschutz für "Bade und Duschräume" und "Steckdosenstromkreise" ist ein FI mit 30mA vozusehen. Achtung auf die Vorsicherung das der FI für den richtigen Nennstrom ausgelegt ist.
Sollte eigentlich jeder Elektriker wissen. Brauchst einen Fachmann dann kontaktiere mich und wir machen das gemeinsam Christian W.
Hätte nen 40er FI mit 0,03 Ampere genommen
Vorsicherung ist 25A Neozed.
Tja, da müsste man die Nullungsbedingungen nachmessen/rechnen.
Imho wäre FI Schutz weitaus besser, aber in dem Fall nicht möglich. (aussere s handelt sich num eine Installtion mit Einzeladern in Inst-Rohr, wo man einen Schutzleiter nachziehen könnte
Bei alten klassisch genullten ANlagen ist eher eine Aderbruch des PEN gefährlich (Tod durch Schutzmassnahme),
da aber die Endstromkreise anscheinend 3 adrig sind (da ja PE-Schiene und N-Schiene -habe ich vorher überlesen) ist eien Nachrüsten eines RCD keine problem. Der N-Kontakt des RCD kommt im Prinzip anstatt der bestehenden Brücke.
Für mich klingts so als würde ich den PEN an den FI anschließen und dann mit dem Neutralleiter auf die N-Schiene gehn. Woher nehme ich aber den den Schutzleiter, wenn ich den Bügel zwischen Neutral- und Schutzleiterschiene herausnehme?
möglich ist das schon unter den bedingungen die dir comodore 64 aufgezeigt hat,nur solltest dann auch die stromkreise prüfen ob separate erde möglich
Vom Zähler kommen nur die drei Aussenleiter und der Schutzleiter (ye/gr).