Festplatten Lebensdauer prüfen?

3 Antworten

Naja, genau weiß man nicht wann die festplatte stirbt. Du kannst mit crystaldiskinfo mal die SMART werte überprüfen um dir ne grobe richtung zu geben.

Aber gerade eine HDD kann so ziemlich ohne vorwarnung sterben, also backup.

Kommt drauf an was es für ein schaden ist. Von wenigen hundert euro bis viele tausend euro.
Backup ist da günstiger.

Wobei man erwähnen sollte, die meißten festplattenhersteller haben in ihrer garantie für teure festplatten eine datenrettung mit inbegriffen.


Erzesel  26.03.2020, 15:40

Ohne Sturz oder unsachgemäße Behandlung ist mir noch keine Platte gestorben.

Die ältesten von mir verarbeiteten Festplatten sind zwei Hitachi Deskstar 500 und die drehen seit 14..15 Jahren ihre Runden... Eine Festplatte geht für normale Nutzer quasi nie kaputt.

Bei mir war das Pärchen vor SATA und SSD als sehr schnelles Raid0-Systemlaufwerk in Betrieb (heute würde man knapp 160MB/s wohl eher als gemächlich ansehen. Vor 14..15 Jahren war das absolute Spitze ). Inzwischen leben sie als Speicher für Spiele ud Filme in einem KinderzimmerPC.

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jort93  26.03.2020, 16:30
@Erzesel

Das kommt halt drauf an wie viel du sie verwendest. Wenn du lange und häufig liest und schreibst geht sie irgendwann kaputt. Wenn sie natürlich nur rumliegt und wenig tut hält sie ziemlich lange.

Festplatten gehen aber auf jeden fall kaputt.

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Ich habe noch nie erlebt das eine Festplatte einfach so auf den Ruck stirbt.

Eigentlich gibt es sehr wenige Leute, welch überhaupt den "natürlichen" Tod einer Festplatte erlebt haben.

Eine in Deinen Desktoprechner fest verbaute Festplatte hält in der Regel 10 Jahre. (Eine Festplatte läuft nur selten ununterbrochen , nach spätestens 20 Minuten ohne Zugriff "schläft" sie ein) .

Meine älteste derzeit im System verbaute Festplatte ist eine Samsung Spinpoint F1 HD103UJ aus dem Jahre 2008, diese hat derzeit knapp 40.000 Betriebsstunden auf dem Buckel und wurde knapp über 6000 mal gestartet. Inzwischen beherbergt sie meine Sammlung von Imagedateien für meine Emulatoren. Laut Crystal Diskinfo ist sie Fit wie ein Turnschuh. Wichtige Dokumente/erinnerungen lagern als Backup auf einer externen Platte im Schrank deren Lebensdauer wird etwa mit 60 Jahren veranschlagt!

Wenn man eine Festplatte nicht gerade Stößen aussetzt, welche sie sofort töten, stirbt eine Festplatte langsam. Eigentlich muss man sich erst sorgen machen wenn sich Schreib-/Lesefehler häufen oder sie irgendwelche rasselnden von sich gibt (damit meine ich nicht das normale Kopflgeräusche. Mechanische HDDs klacken der poltern nunmal, das ist ganz normal)

Mit Crystaldiskinfo kannst Du dir Die aktuellen Betriebsstunden anzeigen lassen. Unter 100.000 Stunden brauchst Du nicht mal über über das Ableben der Festplatte nachdenken.

CDI kann schwebende Sektoren melden! (Anzeige Gelb). Diese können auch auch durch einen Stomausfall (oder Resetknopf etc) entstehen. Diese lassen sich durch das überprüfen der Festplatte mit "chkdsk LaufwerkBuchstabe: /f /r" beheben.

Erst wenn diese grundlos immer wieder auftreten sollte man über eine neue Festplatte nachdenken...

Bei einer SDD zählen weniger die Betriebsstunden, sondern die Geschriebene Datenmenge. Als Faustregel kann man etwa Kapazität der SSD x500 als insgesamt geschriebene Datenmenge.

Da nie die SSD komplett beschrieben wird ist ein Wert von 250-300TeraByte eher akademisch . Sollte eine Speicherzelle ihre maximale Lebensdauer erreichen, wird sie als tot markiert und es wir in eine andere Speicherzelle geschrieben. Das merkt man garnicht. Meine EVO 970 Pro liegt derzeit bei etwa 4TB geschriebener Daten in 7 Monaten. Im Systemlaufwerk ist der größte Verursacher von Schreibzyklen die Auslagerungsdatei und die Sicherung für Ruhezustand/Standby. aber keine Bange bis man wirklich 250...300TB geschrieben hat dürfte der Rechner unmodern sein...

https://osdn.net/projects/crystaldiskinfo/

Die S.M.A.R.T. Daten auslesen.