Faraday, kupferabscheidung?
Hallo,
zu dieser Aufgabe hier habe ich eine kurze Frage.
Welche Zeit t wird benötigt, um bei einer Stromdichte von J = 0,05 A/cm2 auf einem Kathodenblech eine 1 cm dicke Schicht von Kupfer elektrolytisch abzuscheiden? (ρ = 8,92 g/cm3 , M=63,55 g/mol). So, und jetzt weiss ich nicht wie ich aus 1cm Schichtdicke ohne sonstige Angabe die Formel m=pV benutzen kann. Außerdem muss ich doch auch zur Berechnung der Stromstärke I = Stromdichte x Leiterquerschnitt, den Leiterquerschnitt wissen. Wie kriege ich den denn raus? Wenn ich das habe, kann ich die Aufgabe dann glaube ich alleine lösen.
Ich bdeanke mich schonmal für Unterstützung.
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/7_nmmslarge.png?v=1438863662000)
> den Leiterquerschnitt wissen.
Den der Zuleitung? Der interessiert hier nicht.
Du betrachtest einfach ein 1 cm² großes Stück der Elektrode. Für dieses Teilstück kennst Du sowohl die Stromstärke als auch das gewünschte Kupfervolumen.
Wie viele weitere cm² links und rechts davon existieren, ist für die Lösung der Aufgabe irrelevant.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/7_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Was verunsichert Dich so? Wenn Du nur 1 cm² Elektrodenfläche anschaust, und die Kupferschicht soll 1 cm dick werden, ist das doch klar?
Außer natürlich, wenn die Elektrode gebogen ist - aber den Fall ignorieren wir.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ist das so richtig?
Masse kupfer = Dichte g/cm^3 * 1cm^3 = ...
Dann I =0,05 A/cm^2 x 1cm^2 =...
Mit z und F hätte ich dann alles für diese Formel hier:
t = F *n*z /I
Danke für deine Unterstützung!
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Alles klar, vielen, vielen Dank und einen schönen Abend noch.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/MeisterRuelps/1650155709935_nmmslarge__554_0_3023_3024_02347bdedcb670d7c7e6b4ff084b1394.jpg?v=1650155710000)
Kleiner Tipp: Die geflossene Energie und somit auch die Menge des abgeschiedenen Metals steht in direkter Proportionalität zu Q.
Die Stoffmenge der Produkte ist proportional zu der geflossenen Ladung Q.
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Die Energie braucht man hier gar nicht mal.
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Übrigens sind in diesem Zusammenhang die alten Definitonen von Ladung und Stromstärke hilfreich (die mit Silberabscheidung aus Silbernitrat-Lösung).
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Meinte Ladung....hatte das ja später im Link gepackt
Vielen lieben Dank!
Wenn ich jetzt zu Beginn die Masse von Kupfer berechnen will nach der Formel m=p*V, kann ich dann einfach für V=1cm^3 setzen?