Familie will Hund. Ich nicht. Was tun?

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Ganz ehrlich? Deine Mutter wird von keinem seriösen Hundevermittler einen Hund bekommen.

Ein Tierschutzverein wird ebenso wie ein Züchter fragen, ob die ganze Familie mit der Anschaffung einverstanden ist. Ist die Antwort Nein, kann sie ohne Hund nach Hause gehen.

Sie müsste also schon lügen, um überhaupt einen Hund zu bekommen.

Natürlich kann ihr niemand in den Kopf schauen. Einen konsequenten Lügner zu erwischen ist schwierig. Aber zwei ablehnende Stimmen im Haus sind dann doch viel. Zumal einer ja ein Erwachsener ist, das wiegt schwerer als das "Ja" der Kinder.

Sollte sie trotz Deiner Ablehnung einen Hund anschaffen, bleibt Dir nur die Verweigerung. So Leid es mir für den Hund tut: beachte ihn nicht, füttere ihn nicht, geh nicht Gassi. Und sag Deiner Mutter das schon vorher.

Dein Vater wird Dich ja sicher unterstützen.

Allein schon, dass Du Angst vor Hunden hast, wäre für mich ein Grund, keinen Hund anzuschaffen.

Wenn Deiner Mutter dämmert, dass alle Arbeit rund um den Hund komplett an ihr hängen bleiben wird, kommt es erst gar nicht so weit.

Darüber hinaus kannst Du selbst entscheiden, ob Du etwas an Deiner Hundeangst tun möchtest. Du musst sie ja nicht mögen aber Du solltest keine Angst haben müssen.

Ein Hund wäre die beste Therapie für dich. Was kümmern dich fremde Hunde?  Ein eigener ist was ganz anderes. 

An die Haare gewöhnt man sich. Als ob euer Haus steril wäre, das wage ich zu bezweifeln. 

wie alt bist du?

In deiner Vorstellung ist es zwar so, dass du dich zuhause nicht mehr wohl fühlen würdest. Aber da du es noch nicht ausprobiert hast, weißt du noch nicht, ob es stimmt.

Mein Bruder hatte auch mal echt Abneigung gegenüber Hunden. Ich bin 29 und schon lange ausgezogen. Doch bei Familienfesten nehme ich meinen Hund mit. Mein Bruder ist mittlerweile richtig lieb zu meinem Hund und sagt, dass er Hunde früher ganz anders eingeschätzt hat. Ich darf sie bei ihm halt nicht in die Küche lassen usw.. Aber er kann sich ein Grinsen über ihren süßen Quatschkopf auch nicht verkneifen. 

Es kann halt gut sein, dass du jetzt noch ein falsches Bild davon hast, wie es ist, einen Hund zu haben. 

Manchmal schmeckt eine Suppe ja auch besser als sie zuerst aussieht. 

Wie wäre es, wenn deine Eltern erstmal einen Hund sitten? Es gibt Homepages für Hundesitter und immer Hundebesitzer, die mal für einen Urlaub ihren Hund abgeben wollen. (Ich würde zwar meinen Hund nicht an Leute abgeben ohne Hundeerfahrung...) Aber vielleicht findet ihr ja jemanden, der euch den Hund anvertraut. 

Dann könntest du sehen, ob deine Abneigung wirklich so groß ist, wie du denkst. Wenn es tatsächlich so schlimm für dich sein sollte, wie du es dir vorstellst, wäre es bestimmt überzeugender für deine Eltern. Die sehen ja dann, dass es WIRKLICH schlimm für dich ist.

Das wäre so, wie wenn du eine Suppe probierst und dann sagst, dass sie WIRKLICH nicht schmeckt.

Rede mit deinen Eltern. Wieso hast du Angst? Wie alt bist du?

Denkst du nicht, das ein Hund dir beibringen könnte, das es keinem Grund für Angst gibt. 

Selbst ich hatte es kleines Kind mal Angst vor Hunden, weil wir nen nicht ganz Nachbar hatten, der seinen Hund immer frei rumlaufen lassen hat und der hat immer jeden angeknurrt etc.

Und jetzt?

Ich habe nen Hund! Also bitte mach dir nicht zu viel Gedanken darüber, das wird sicher, es ist was ganz anderes wenn man den Hund von klein auf kennen lernt.

Sieh dir zB. Den einen von den Ursprung Buam an, wurde als Kind von einen Hund (Schäfer) gebissen. Was hat er heute Zuhause? Hunde genau.

einfach darüber reden - dein bester Freund ist Papi

eine solche Entscheidung muss von allen befürwortet werden. Dass Mutti sich darüber wegsetzt ist fraglich