Fallschirmjäger Kanonenfutter?
Hallo, liebe Community,
Ich interessiere mich schon länger für die Bundeswehr und vor allem für die Fallschirmjäger.
Ich finde Militär und Fallschirmspringen sehr spannend und diese Kombination ist für mich noch spannender.
Dazu habe ich eine Frage.
Können die Fallschirmjäger nicht einfach vom Himmel geschossen werden oder, dass ihre Schirme zerschossen werden und sie dann abstürzen.
Sie können ja nicht richtig ausweichen. Natürlich ist es schwer zu treffen, aber es gibt ja auch Drohnen.
Außerdem sind Plätze wo Fallschirmjäger landen nicht selten mit Mienen ausgelegt.
Sind Fallschirmjäger eigentlich nur Kanonenfutter?
Danke im Voraus für alle Antworten
^^
8 Antworten
Können die Fallschirmjäger nicht einfach vom Himmel geschossen werden oder, dass ihre Schirme zerschossen werden und sie dann abstürzen.
Naja aus den Erfahrungen des 2. WK und hier insbesondere aus Operationen wie Operation Market Garden u.a. wurden schon Schlussfolgerungen gezogen.
Die Fallschirmjäger werden nicht einfach irgendwo über einem Gefechtsfeld abgeworfen.
Das Absetzen erfolgt in gesicherten Absetzzonen welche vorher vom Fallschirmspezialzug erkundet und gesichert wurden.
Sind Fallschirmjäger eigentlich nur Kanonenfutter?
Klar man nimmt die fittesten, bestens ausgebildeten und hoch motivierten Soldaten um sie dann über einem Minenfeld aus dem Flieger zu werfen. Sorry aber mit ein bisschen Nachdenken sollte man drauf kommen das dies Blödsinn ist.
Wer heute der Meinung ist, es würde in modernen Armeen noch Soldaten geben die Kanonenfutter sind. Der muss sich überlegen ob er überhaupt über so viel Wissen verfügt, das er sich für oder gegen einen Dienst in der Armee entscheidet.
Wie bei vielen Sachen, wenn dir Jemand was erzählt, prüfe die Fakten.
Deswegen frage ich ja, weil ich weiß, dass es hier Experten wie dich gibt.
Das mit dem Minenfeld war schlecht nachgedacht, aber halt mit dem wehrlosen Ziel.
deswegen frage ich ja
Mit Kanone schießt normal keiner auf Fallschirmspringer. das wär zu teuer und die gehen auch nicht so weit hoch.
Und wenn mit Gewehre einer Loch in Fallschirm schießt, dann geht da bloß´ ein bissl mehr Luft durch als eh schon. Macht also nicht so viel.
Und gegen Drohnen geben sie Dir sicher eine Pistole oder so mit.
Musst halt Glück haben, dass Dich selber keiner trifft. Gleichzeitig macht´s das ja gerade spannend.
Musst aber auch die anderen verstehen: Die haben halt Angst, dass Du vielleicht probierst, die tot zu machen, wenn Du heil runter kommst. Oder die finden´s auch spannend. Ist aber nicht gegen Dich persöhnlich.
Tätest Du vielleicht auch so handeln andersrum.
Außerdem sind Plätze wo Fallschirmjäger landen nicht selten mit Mienen ausgelegt.
Nicht selten? Woher beziehst du diese Kenntnisse? Das ist doch nur eine dumme Behauptung.
Komisch, ich habe davon nichts gelesen. Minen gehören zur ständigen Bedrohung. Aber es ist erstens so, dass Minen nicht unbegrenzt verfügbar sind, und zweitens man sich selbst in den Möglichkeiten einschränkt.
Grundsätzlich sind Fallschirmjäger mit der Erfindung des Drehflüglers obsolet geworden. Und ja, reine Anlandungen per Fallschirm sind militärischer Unsinn. Deshalb werden Luftlandeoperationen auch mit Hubschraubern durchgeführt, um den Kräften Durchsetzungsfähigkeit zu geben.
Wenn doch einmal die Anlandung per Automatikschirm erfolgt, dann sind hohe Ausfallraten zu erwarten. Gilt natürlich für symmetrische Kriege.
Wenn Du diese Bedenken hast dann lasse es gleich bleiben.
Wann und wo wurden Fallschirmjäger der Bundeswehr je in einem realen Kriegseinsatz abgesetzt ?
Ich war 4 Jahre Panzeraufklärer bei der BW, entlassen als Stuffz und danach 6 Jahre légionnaire, davon drei Jahre Fallschirmjäger im 2°REP. Erster Kriegseinsatz als Fallschirmjäger im Mai 1978 in Kolwezi, Kongo. Im REP bist Du Soldat und Para, Du spielst nicht nur Soldat.
Meine Eltern haben mir das erzählt. Ich glaube die wollen nicht das ich zur Bundeswehr gehe.
machen sich vielleicht sorgen