Fahrprüfung durchgefallen?
Hatte gerade meine Prüfung und bin ganz einfach Durchgefallen. Mein Fahrlehrer musste auch nicht 1 mal eingreifen, und ich habe niemanden Gefährdet. Problem für den Prüfer war, dass ich in einer 50er Zone 30 gefahren bin weil ich nicht sicher war und nicht zu schnell fahren wollte. Und Das ich an einer Kreuzung kurz vor der Ampel die Spur gewechselt hatte, war ihm wohl zu Kurzfristig, obwohl ich Schulterblick und geblinkt hatte bevor ich rüber bin, und da auch kein anderes Auto im weg war. Grundsätzlich habe ich nichts falsch gemacht oder gefährdet, der Prüfer hatte steht’s ein WENN davor gesetzt. Wenn dies so wäre und so gewesen wäre. Was kann man rechtlich dagegen machen? Was kann man generell dagegen machen? Ich bin so Bitter gelaunt und richtig platt.
6 Antworten
Hallo
Du hast kurz vor der Ampel die Spur gewechselt, es könnte sein das Deine Fahrstecke vorgegeben war, z.B. geradeaus, die Fahrlehrer nutzen fragile Stellen. Es könnte doch sein, dass Du das Hinweis Richtungsschild nicht beachtet hast und plötzlich fandest Du Dich auf der Linksabbieger Spur.
Fahrstunden nehmen sicherer und entspannt fahren, 20 bei 50 da hast Du Dich aber auch nicht mit Ruhm bekleckert. Ich vermute Du bist wirklich noch ängstlich beim fahren. Ich denke zurecht durchgefallen.
Rechtlich ganz dünnes Eis!
Innerorts sind 50 kmh zulässig, Du wusstest nicht wo Du fährst, also dazu auch noch unachtsam? Ständig das gesamte Umfeld im Blick haben. Später erst wirst Du lernen welche Information beim fahren ehr zweitrangig sind.
Da fällt mir auch noch was ein, die Quote, es kann ja nicht sein das bei einem Fahrprüfer niemand durchfällt, wenig Nachprüfungen, wenig Geld.
Gibt es natürlich offiziell nicht.
Selbst erlebt, Bekannter Jugendlicher, ah der Prüfer, Fahrlehrer sagte gräm dich nicht bist bestimmt durchgefallen, war auch so, Begründung, mit 45 zu schnell an einer Bushaltestelle vorbei gefahren, da stand eine Mutter mit Kind auf dem Gehweg
Mitunter schütteln selbst die Fahrlehrer den Kopf.
Wo Geld verdient werden kann wird es eben getan.
Fahren sicherer werden, beim nächsten mal klappts, dafür ist denn ein anderer dran, so wie Du diesmal.
Grüße
20km/h zu langsam fahren ist was falsch gemacht, bei der Ampel kann es auch so gewesen sein, hängt von der genauen Situation ab, vermutlich bist du überall sehr ängstlich gefahren und daher sieht der Prüfer dich aktuell noch nicht als geeignet an.
Alle Fahrlehrer die bei YouTube Tipps gegeben haben, haben gesagt dass man lieber sichere 30 fahren soll statt verbotene 50. Also wenn man da gerade nicht weis.
Nun gilt das was die STVO sagt und nickt das was die Fahrlehrer sagen, ohne Grund zu langsam fahren ist nunmal nicht erlaubt.
Wenn man grundsätzlich nichts falsch gemacht hätte, dann würde man auch die Prüfung bestehen.
Was soll ein Rechtsstreit bringen? "Der Prüfer hat mich nicht bestehen lassen" ist meist kein Grund für eine Klage - auf welchem Recht denn? Schließlich hat der Prüfer auch keine Pflicht bestehen zu lassen wenn die Anforderungen nicht erfüllt werden. Zumal der Rechtsstreit zuerst teurer als eine neue Prüfung sein dürfte und gernr mal 6 Monate dauern könnte - weiß nicht ob selbst bei Recht der Aufwand geringer ausfällt einfach nochmal zu einer Prüfung zu gehen. Vom Geld abgesehen.
Ob man mit 30 ein Hindererniss ist... die meisten, sogar fast alle, die sich damit intensiv beschäftigen sagen nein. Das Tempo habe keine Auswirkungen auf die... mir fällt der Begriff nicht ein, jedenfalls fertig eine Straße die selbe Anzahl an Autos ab. Ein Hindernis nach §3 Abs. 2 sehen viele erst bei noch niedriger Geschwindigkeit. Ändernt nichts daran das die Allgemeinheit denkt, mit 30 sei der Bestand erfüllt.
dass ich in einer 50er Zone 30 gefahren bin weil ich nicht sicher war und nicht zu schnell fahren wollte
StVO §3 Absatz 2:
(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.
Das ich an einer Kreuzung kurz vor der Ampel die Spur gewechselt hatte, war ihm wohl zu Kurzfristig
StVO §9 Absatz 1:
(1) Wer abbiegen will, muss dies rechtzeitig und deutlich ankündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen. Wer nach rechts abbiegen will, hat sein Fahrzeug möglichst weit rechts, wer nach links abbiegen will, bis zur Mitte, auf Fahrbahnen für eine Richtung möglichst weit links, einzuordnen, und zwar rechtzeitig.
Was kann man rechtlich dagegen machen?
Auch wenn es nicht das ist, was Du wissen willst: Kleine Brötchen backen. Rechtlich sitzt der Prüfer aufgrund der o.g. Gesetzestexte sicher im Sattel.
Was kann man generell dagegen machen?
Weiterüben, bis Du sicherer bist. Vergiss diesen Durchfaller, schluck Deinen Frust runter. Weil, solange Du Dich ärgerst, hast Du den Kopf nicht frei fürs lernen. Und ohne Deinen persönlichen Fortschritt könnte auch die nächste Prüfung problematisch werden.
huhu,
vielleicht bist ihm einfach allgemein zu unsicher gefahren, kannst nur wiederholen und evtl mit dem Fahrlehrer drüber reden was falsch lief.
Grüße Anna
Der Fahrlehrer hätte mich auch durchgelassen, der hat nicht viel dagegen gesagt. 2 Monate wieder warten ist einfach so Bitter.
Wie oft soll ich das noch schreiben, ich bin dort 30 gefahren weil ich nicht wusste ob da 50 waren! Prüfungstipps sagten, dass man lieber 30 fahren soll wenn man gerade nicht wüsste ob auch 50 sind. Wie kann man sowas mit Angst in Verbindung bringen?