Fahrlehrer mault nur, was tun?

7 Antworten

Naja... wenn ich an meine eigene Fahrschulzeit denke, mein Fahrlehrer hat recht wenig gemeckert. Was mich aber schon fast wieder ein bisschen gestört hat, weil ich ein bisschen mehr Ratschläge brauchen hätte können. Natürlich ist Dauermeckern keine Lösung, die Sache mit der Kupplung hab ich auch erst recht spät richtig dringehabt. Dass man das Auto ein paarmal abwürgt, ist weder schlimm noch was Besonderes.

Ich kann aber hier nicht einschätzen, wie die Lage wirklich aussieht. Denn manchmal ist es so, dass der Fahrlehrer durchaus Grund zum Meckern hat, aber man als Fahrschüler die Folgen mancher Fehler nicht einschätzen kann. Du sagst hier nur "mache schon einige Fehler". Aber welche? Ein Fehler kann sein, dass du dich mal verschaltest und statt dem zweiten den vierten Gang triffst (nicht schlimm, kann am Anfang mal passieren) oder ob du dich beim Abbiegen falsch einordnest (zuweilen sehr schlimm). Von daher würde ich nicht grundsätzlich zum Wechseln des Fahrlehrers raten, wenn ich nicht weiß, weswegen er meckert.

Dass man Gas und Kupplung mal falsch einschätzt oder falsch dosiert, das passiert mir manchmal jetzt noch, obwohl ich meinen Führerschein seit November habe. Aber ich würge das Auto halt nicht ab, sondern fahre eben etwas untertourig weg oder gebe mal ein kleines bisschen zu viel Gas. Aber ich erkenne einen deutlichen Fortschritt, ich kann mittlerweile schalten, ohne dass es beim Rauslassen der Kupplung ruckelt und ich kann Wegfahren am Berg, all das, was in der Fahrschule immer Probleme bereitet hat. Übung macht den Meister.

Als empfindlicher Mensch ist man im Straßenverkehr aber nicht wirklich sicher. Denn wenn das Meckern des Fahrlehrers dich zum Weinen bringt, wie reagierst du denn in Stresssituationen im Verkehr? Da haben mich teilweise meine eigenen Fehler mehr aus der Bahn geworfen (zum Glück nur sprichwörtlich ;-) ) als die darauf folgenden Hinweise mit Warnung von meinem wirklich sehr geduldigen Fahrlehrer.

Nimm dir seine Tipps zu Herzen. Frag ihn, ob ihr nicht mal auf einem Parkplatz eine Viertelstunde das Wegfahren üben könnt. Das Meiste ist nicht die Schuld des Fahrlehrers. Und wenn du später mal wirklich Auto fahren willst - dann musst du auch an dir selbst arbeiten. Denn in brenzligen Situationen, wo man auch mal erkennen muss, dass man selbst einen Fehler gemacht hat, hilft Weinen nix. Dann muss man schnell reagieren, verstehst du, was ich meine?

Du schaffst das. Nur Geduld.

Ja, das war bei mir auch so. Du kannst ihn darauf ansprechen, ob er dich nicht etwas freundlicher kritisieren könnte, da du dich sonst nicht richtig konzentrieren kannst. Wenn es nicht besser wird, kannst du auch die Fahrschule wechseln.

Das geht gar nicht. Es ist sein Job, Menschen das Autofahren beizubringen. Dass man am Anfang Fehler macht, ist normal. Der eine ist schneller fit, ein anderer braucht etwas länger - das gehört zum Tagesgeschäft eines Fahrlehrers. Weil Du Dich mit ihm unwohl fühlst (ist ja auch eine Vertrauenssache, die Dir spätestens bei der Fahrprüfung auf die Füße fallen kann), solltest Du einen anderen Fahrlehrer bekommen. Fahrschule zu wechseln ist bestimmt mit zusätzlichen Kosten verbunden (Anmeldegebühren), deshalb innerhalb der Fahrschule den Fahrlehrer wechseln - am besten mit der Maultasche gar nicht mehr fahren.

Viel Erfolg!

Wechsel den Fahrlehrer. Du bezahlst dafür also kannst du auch entscheiden wer dich unterrichtet. Dafür müsstet du aber auch etwas sagen und den Mut finden zum Reden.

Du bezahlst ihn dafür das er dir was beibringt, voll maulen mach ich auf Wunsch gratis (: Entweder sprichst du ihn direkt an oder mit der Fahrschule das du nen anderen Lehrer bekommst oder du wechselst die Fahrschule.