Extreme Angst vor dem Aufenthalt in psychosomatischer Klink?

3 Antworten

Es ist eine gute Entscheidung, dass Du Dich auf den Klinikaufenthalt einlässt. Denn Du hast dort 24/7 qualifiziertes Personal, wenn Du akut Hilfe brauchst.

Du kannst in Ruhe ankommen, bevor Du einen Therapieplan bekommst, der neben Einzel- und Gruppentherapie auch Entspannungstechniken, Sport, Kunst- und/oder Musik beinhaltet.

Mit Deinem Bezugstherapeuten findest Du heraus, was Dir gut tut.

Je mehr Du Dich einbringst und mitarbeitest, desto mehr profitierst Du vom Therapiekonzept. Schließlich sollen Dir die Bausteine, die Du erlernst, auch später im Alltag eine Hilfe sein.

Alles Gute für Dich,

Giwalato

Ich kann sehr gut verstehen, dass du Angst hast, in eine Klinik zu gehen.

Auch wenn du "nur" unter der Trennung von deiner Familie leidest, ist das ein Grund, herauszufinden, was dich so ängstigt.

Dazu gehören in der Klinik Therapiestunden, in denen du die Ursache deiner Ängste be-und verarbeitest.

So wirst du dann in Zukunft nicht mehr das Gefühl haben, das dich im Moment so ängstigt.

Gib dir diese Chance auf eine besseren Zukunft.

Alles Gute.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Psychologie und Psychosomatik

dankel72 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 18:03

Vielen Dank für Deine lieben Worte. Die Ursache meines Problems kenne ich - allerdings hat das Wissen darüber bisher kaum geholfen. Das ist ja leider häufig so in der Psychosomatik. Ich hoffe, dass ich da nicht komplett zusammenbreche, weil meine Family mir verständlicherweise indirekt und ohne böse Absicht etwas Druck macht. Wir haben den Klinikaufenthalt als DIE Chance vielleicht zu groß und wichtig gemacht. Jetzt habe ich natürlich unfassbare Angst, dass ich das nicht durchstehe und damit alles verspiele.

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Toni2023  29.07.2024, 18:06
@dankel72

Ob du das durchstehst, wird sich zeigen. Du solltest nicht mit einer vorgefertigten Meinung in die Klinik fahren. Wenn es gar nicht geht, wird es Wege geben, die Reha abzubrechen oder zuhause eine ambulante Therapie zu machen. Viel Mut wünsche ich dir.

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Natürlich sind die Kliniken auf sowas eingestellt. Du wirst vorallem in den ersten Tagen einen Bezugsperson belommen, die dich unzwrszützt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hab selbst seit 9 Jahren schwere Depressionen

dankel72 
Beitragsersteller
 29.07.2024, 17:57

Das wäre genau was ich bräuchte. Ich glaube dann ginge es mir etwas besser. Allerdings habe ich davon in den Unterlagen nichts gelesen. Es gibt dort sogenannte Co-Therapeuten. Fühlt sich in meiner fragilen Situation irgendwie sehr anonym an. Ich bräuchte echt jemanden den ich am Anfang als Bezugsperson habe.

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Zunami12345  29.07.2024, 17:58
@dankel72

Normalerweise gibs in den meisten Psychiatrischen Kliniken Bezugspflege. Du kannst da mal anrufen und nachfragen

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