Blickwechsel 29. Mai 2024
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Hättest du schonmal eine Schlafparalyse?

2 Antworten

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Hallo EvaRiddle,

ja, ich habe die Schlafparalyse sogar öfter mal in luziden Träumen wahrgenommen, jedoch noch nie vor dem Einschlafen oder nach dem Aufwachen.

Vorweg möchte ich kurz erklären, was Schlafparalysen sind: Schlafparalysen treten immer während des Schlafs auf, genauer gesagt während REM Phasen (die Schlafphase, in der wir aktiv träumen). Sie sind nicht da um uns zu ärgern, sondern sorgen dafür, dass wir die Bewegungen aus dem Traum nicht auch in der Realität ausführen und uns somit nicht verletzen. Sie sind sozusagen ein Schutzmechanismus.

Luzide Träume können dadurch, dass wir selbst die Kontrolle übernehmen, fragiler sein, wodurch der Traum recht dünn werden kann bzw. man kurz vor dem Aufwachen ist. Wenn der Traum dünn genug ist, nimmt das Unterbewusstsein die Zustände in der Realität besser wahr und damit auch die Schlafparalyse. Das kann dazu führen, dass die Schlafparalysedes Körpers auf den Traumkörper übertragen wird. Wir haben in Träumen keine Muskeln, daher ist die Schlafparalyse im Traum eine psychische Blockade, wodurch sie auch überwunden werden kann.

Wenn man also im Traum eine Schlafparalyse wahrnimmt, muss man versuchen die Klarheit und die Stabilität zu erhöhen. Je nachdem was die Ursache für die Instabilität war, kann das mehr oder weniger gut funktionieren. Die Stabilität erhöht man am Besten, indem man seine Wahrnehmung im Traum stärkt. Das geht, indem man bspw. mit seinen Fingerspitzen das Bettlaken spürt, oder man mit lauter Stimme „ich träume!“ sagt. Angst oder Panik sollte vermieden werden, da der Traum sich sonst schnell in einen Albtraum verwandeln kann und gruselige Gestalten auftauchen können. Hat man keine Angst, passiert auch nichts schlimmes. Sollte man aufwachen wollen, empfiehlt es sich, eine Blickfixierung durchzuführen: klick mich

Bei einer Schlafparalyse vor dem Einschlafen oder nach dem Aufwachen heißt es erstmal Ruhe bewahren und auf die Atmung konzentrieren. Es kann passieren, dass es zu hypnagogen oder hypnopompen Halluzinationen kommt, aber man muss sich dabei bewusst sein, dass, egal was man dabei sieht, es nicht real ist. Man kann auch nicht ewig paralysiert sein, da das Gehirn früher oder später wach genug wird, um die Paralyse zu beenden. Nach wenigen Sekunden oder Minuten ist der Spuk dann auch schon vorbei. In Träumen kann es tatsächlich länger dauern, da die Schlafparalyse dadurch, dass man sich im Traum befindet, in der Realität nicht aufgehoben wird.

Letztendlich sind Schlafparalysen weniger schlimm als sie klingen, wenn man weiß, was sie sind, warum sie da sind und dass sie definitiv auch wieder weg gehen.

Liebe Grüße! :)

Ja, ich hatte schonmal ein. In einer Schlafparalyse liegst du auf deinem Bett, bist wach und irgendwie doch nicht, du bildest dir ein dass z. B. Jemand auf dir liegt und dich zu Boden drückt oder dass Leute in deinem Zimmer stehen. Du willst schreien, kannst es aber nicht, ich weiß nich, wie man da wieder raus kommt, es ist einfach nach n paar Minuten ist es einfach vorbei und du liegst zitternd und schwitzend auf

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung