Moin,
Mein ältester Freund ich nenne ihn A (kenne ihn seit 28 Jahren) war vor ca 5 Jahren in einer Beziehung. Es lief damals nicht alzu gut und seine Freundin began mehreren Leuten aus unserem Freundeskreis wall of Texts über die Probleme in der beziehung zu schreiben (er schreibt nicht zurück, er meldet sich nicht, wir müssen ihn helfen aus seinem depressiven tief rauszukommen, sie kam emotional damit nicht klar weil sie sehr viel kontakt braucht). Ich hab der Freundin von A vorgeschlagen dass ich A einlade zu meinem Geburtstag damit sie sich dort treffen können, denn sie wollte ihn unbedingt wieder sehen.
Dann hat auch noch ein anderer Freund ich nenne ihn B, mochte A nicht und hat dann angefangen darüber zu reden dass sich die beiden doch trennen sollen.
Eines tages hat mir die Freundin von A wieder geschrieben und war zumindest aus meiner sicht, ziemlich fertig. Ich hab dann A angesprochen und er wusste nicht wie er damit umgehen soll. Er glaubte daran, dass seine Freundin seine negativen Seiten ausgleichen kann und Freund B so gar nicht. Ich war damals was das anging eher auf Seite von B und hab ihm gesagt, dass wenn er es nicht packt eine Trennung vielleicht das bessere wäre.
Freund A, hatte danach eine tiefe tiefe depression, ihm ging es durch die Trennung sehr sehr schlecht. Er hat jetzt jahre gebraucht um wieder auf die beine zu kommen UND hat auch wieder kontakt zu der Ex. Beide sind vorsichtig aber es scheint ihm gut zu tun.
Ich hab A gefragt wie genau es damals zur Trennung kam und er meinte das Freund B negativen Einfluss hatte neben den sonstigen Problemen.
Ich fühle mich jetzt trotzdem schuldig, dass ich ihm überhaupt den Rat gegeben hab. Ich hab das gefühl ich mitverantwortlich, dass er in eine Depression gerast ist.