Eure Meinung zum Burkaverbot?
Meine Meinung ist das wenn man in einen anderen Land ist, ist es Respektvoll wenn man sich dem Land anpasst, das heißt nicht die Religion an zu nehmen, sondern Kulturell, dazu gehöhrt auch sich nicht komplett zu verschleiern... Außerdem mag ich es nicht wenn ich mit jemanden Rede, wo ich das Gesicht nicht erkenne. Leider denke ich das viele Frauen von den Männern dazu gezwungen werden!!! Im Grundgesetz ist aber an erster stelle das die Würde jedes Menschen unantastbar ist!!! Kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen? Jedoch bin ich gegen das Burkaverbot !!! Wir leben in einer Demokratie und jeder kann leben wie er möchte ( solang es legal ist...) Ich finde nur man sollte dem Land respektvoll sein...
Ich hoffe ich habe keinen Angegriffen und würde mich über eure Meinung freuen und das auch viele Muslime ihre Meinung sagen
37 Antworten
https://www.gutefrage.net/frage/wie-steht-ihr-zum-burkaverbot
Schon mehrfach diskutiert.
Wer hier lebt, passt sich gesetzlich an. Die ungehinderte Auslebung der Religion und individuelle Freiheit sind im Grundgesetz -der Grundlage unserer Kultur- verankert. Der eigentliche Anti-Deutsche ist folglich der Verbieter selbst. An der Kleidung sehe ich nichts ansatzweise Respektloses. Nahezu alle Modetrends stammen aus dem Ausland und anderen Kulturen. (Ebenso der Bikini, der nicht weniger radikal und brisant ist, nur in der anderen Richtung. Bislang nicht verboten.)
Ich lehne es ebenso ab, wenn Menschen zu etwas genötigt werden. Aber ist unser Land derart unterentwickelt, dass wir kollektiv die Tätigkeit selbst anstelle des Nötigers bestrafen? Das Medium ist für den Ursprung nicht verantwortlich, und ein solcher Schritt ist eines kompetenten Rechtsstaats nicht würdig.
Was du magst oder nicht, ist dem Gesetz egal, solange du nicht aktiv in einer Form gefährdet wirst. Ich schätze es nicht, wenn mein Gegenüber durch und durch seine Gesicht mit Piercings und Tattoos zerstochen hat. Aber das ist sein Leben und nicht meines, und weder begegne ich ihm deswegen mit weniger Respekt, noch verbiete ich ihm seine individuelle Lebensphilosophie. Das ist die Quintessenz jeder Persönlichkeit.
Interessiert mich nicht. Keiner hat jemals ne Burka in Deutschland oder sogar in Europa gesehen, also wird dieses verbot wenn es sowas geben sollte, auch nicht geben.
- Es gibt in Deutschland fast keine Burkaträgerinnen, also was soll das? Niqab ist nicht ganz so schlimm.
- jeder soll anziehen was er will. Ich finde auch man sollte sich in der Öffentlichkeit vermummen dürfen.
- Ein Verbot hilft etwaigen Frauen, die sich davon unterdrückt fühlen oder mit Kleidungsvorschriften unterdrückt werden nicht unbedingt
- Aber: Es gibt Situationen, wo man die Identität eines Menschen feststellen können muss, z.B. im Gerichtssaal oder bei der Polizei. In dem Fall geht das nicht. Man muss das Gesicht komplett sehen können, und das sollte auch so vorgeschrieben sein.
Es ist ok, wenn man das verbietet (ich kann die Beweggründe verstehen), aber es wird nicht den Erfolg bringen, den sich viele davon erhoffen. Man doktert am Symptom herum, aber an die Ursache kommt man nicht ran. Und man weiß auch, dass man an die Ursache nicht heran kommt.
Wenn ich mir - unter anderem auch hier - die braune Soße ansehe, die manche von sich geben, dann schwindet die Hoffnung, dass die von Dir beschriebenen Maßnahmen etwas bewirkt haben, rapide.
Hört sich mal wieder an das jeder der anders denkt als der 0815 Bürger wieder der nazi ist.
find ich nicht, aber gerade sowas wie die freitahler und andere rechtsextremen anstieg an gewalt und straftaten zu ignorieren ist grob fahrlässig
"... ist es Respektvoll wenn man sich dem Land anpasst ..."
Das kann man in der Tat so sehen.
Ob ein solches Verbot erlassen werden darf, ist aber eine ganz andere Frage und die Frage nach der Praxisrelevanz für Deutschland noch wieder eine andere.
Ein Gedankengut bekämpft sich nicht leicht, da hast du recht. Aber 1945 hat es in Deutschland schon einmal funktioniert, indem man ein bestimmtes Gedankengut mit hohen Strafen bedroht hat und den Menschen die schrecklichen Folgen ihrer Überzeugungen vor Augen geführt hat. Vielleicht muss man bei Fundamentalisten ähnlich vorgehen, nur hat die Politik dazu keinen Mut.