Eure Meinung zu Mustang Makrover?
Was ist eure Meinung dazu ? Und generell dieses "Mustang einfangen, zähmen und ein Reitpferd daraus machen, um es zu retten?" Und dieses "In 100 Tagen ein Mustang zähmen" und was es da noch alles gibt.
Also ich persönlich finde vorallem das einfangen mit Helikoptern schlimm und das ganze Familien Bände getrennt werden. Und diese Pferde sind in freier Wildbahn geboren und aufgewachsen und werden dann einfach fern von vertrauter Umgebung und Familie in ein kleines Loch gesteckt...Das ist doch lächerlich.
7 Stimmen
3 Antworten
Ich finde die Idee hinter dem Mustang Makeover toll.
Die Situation der Mustangs in den uSA ist schrecklich und in den Auffangstationen geht es schlimmer zu als man sich vorstellen kann. Extrem hohe Verletzungsgefahr durch ständiges Neusortieren und Zusammenwürfeln von Einzelpferden zu einer Gruppe. Keine Betreuung durch den Tierarzt möglich, Hufschmied geht nur mit Flex und fixierten Beinen, etc.
Die vermittelten Mustangs haben viele Vorteile gegenüber denen in den Auffangstationen.
-Tierärtzliche Versorgung ist möglich und auch die Hufbearbeitung ist gut machbar
-das Pferd kommt in eine Herde und erhält etwas von seiner Freiheit zurück. Die Mustangs dürfen übrigens nur in Gruppenhaltung oder Paddockboxen untergebracht werden
Siehe:
Mustangs sind meiner Meinung nach in USA ein Problem. Mustang Makeover ist da aber nicht die Lösung. Der Grundgedanke ist nicht verkehrt, aber die Ausführung inklusive des Events ist falsch.
Ich glaube zwar das es für die Pferde nicht so schlimm ist wenn sie ihrer Freiheit beraubt werden, ich finde es nur schlimm wie es geschieht, das die Pferde von ihren Familien getrennt werden, das sie beim einfangen so gehetzt werden, es sind auch schon Pferde deswegen gestorben. Was das Mustang Makeover betrifft, ich finde diese einhundert Tage zu kurz um sie auf so einer ausstellung zu präsentieren, egal ob geritten oder nicht. Es gab auch schon Aufnahmen beim Mustang Makeover wo Pferde ziemlich unnentspannt waren, manche hatten Angst vom Boden aus gezeigt, manche haben beim reiten gebuckelt.
Kein Mustang muss am ende des Events in Aachen vorgestellt werden, wenn er nicht psychisch nicht bereit dafür ist. Es gab in den letzten Jahren immer wieder Trainer, die entweder dann mit einem Ersatzpferd ins Event gestartet sind, damit ihr Mustang mehr Zeit hat oder dann mit diesem Pferd nicht nach Aachen gefahren sind.
Und das Einfangen in den USA hat nichts mit dem MMO zu tun. Das MMO soll nur auf deren Situation aufmerksam machen. Es wurden schon über 500 Mustangs seit 2017, sowohl im Event als auch privat, vermittelt. Und es gibt immer mehr Leute, die einen Mustang adoptieren wollen.
Viele Menschen wissen auch nicht, wie es in den Auffangstationen zugeht und dass diese Tierquälerei sind, da viel zu viele Pferde ohne ausreichend Platz und Witterungsschutz ohne Sinn und Verstand zusammengepfercht sind. Da haben es die adoptierten Mustangs viel schöner.
Außerdem werden die Eventmustangs für mehrere Monate in den uSA vorbereitet, bevor sie die Reise nach Europa antreten. Die Pferde, die nicht bereit dafür sind, bleiben in den USA und suchen dann nach mehr Training privat ein Zuhause. Kein Pferd muss einen entsprechenden Ausbildungsstand erreichen, wenn es in der kurzen Zeit nicht möglich ist. Viele Pferde bleiben auch mehrere Monate nach dem Event noch beim Trainer für die weitere Ausbildung oder werden von diesem betreut.
Hast du mal das amerikanische MMO gesehen? Wie da die komplett wilden Pferde behandelt werden ist schrecklich! Der Trainer wählt das Pferd, es wird in einen Pferch, der einem Ständer ähnelt, getrieben, dort wird ihm das Halfter angezogen, egal ob das Pferd Angst hat und sich wehrt oder nicht und danach muss es in den Hänger und das alles ohne geduldige Vorbereitung!
Ja, okay aber ich hab halt meine Meinung zu dem Mustang Makeover. Ja ich finde schon das die Amerikaner zu ruppig zu den Wildpferden sind, manchmal Frage ich mich ob sie dem Pferd damit nicht noch mehr Angst einjagen, ich glaube das tun die wirklich wenn das so gemacht wird wie du es beschrieben hast. Ich finde Amerikaner die mit den Wildpferden zutun haben, das die meisten schlecht mit den Mustangs umgehen und sich mehr in die Tiere einfühlen sollten.
Ich finde deine Meinung vollkommen in ordnung. Habe nur aus meiner Erfahrung raus kommentiert. Kann ja jeder seine Meinung vertreten. Hauptsache, es kommt keiner zu Schaden
ist weniger falsch als das event jedes jahr im mai im merfelder bruch.