Ethik-Msa-Präsentation: Sollen wir uns aus ethischen Gründen vegan ernähren? HILFE! GLIEDERUNG
Hi! Unser Msa Thema ist: Sollen wir uns aus ehtischen Gründen vegan ernähren? Haltung und Tötung von Tieren. Wir brauchen dringend Hilfe zur Gliederung!! Morgen ist bereits der Abgabetermin.. Bisher haben wir folgende Punkte: 1.Was bedeutet vegane ernährung 2.Gründe des Veganismus 3.Massentierhaltung • Schlachten von Tieren • Eier und Geflügel • Milch • „Bioprodukte“
Weiter kommen wir nicht!!! Brauchen dringend eure Hilfe :) DANKE IM VORAUS!
6 Antworten
Hallo, schade, dass du diese Frage so kurzfristig stellst und noch mehr schade, dass ich erst heute deine Frage lesen konnte... Wenn es noch hilft bzw. die Zeit noch reicht, lies die Bücher "Artgerecht ist nur die Freiheit" von Hilal Sezgin, "Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe tragen" von Melanie Joy, "Vegan" von Kath Clements, "Du sollst nicht töten" von Nina Messinger, "Die Tierbrüder" von Edgar Kupfer-Koberwitz, "Peacefood" von Dr. Rüdiger Dahlke sowie hier im Net die "Zitate zum Veganismus"... Wenn nicht, hast du immer noch für dich selbst die Chance, was zu erkennen und zu ändern... Viel Erfolg und alles Gute, wofür auch immer ! :) Gruß, Elsie
Du solltest dir mal folgende Diplom-Arbeit anschauen:
http://edoc.sub.uni-hamburg.de/haw/volltexte/2011/1291/pdf/ern_y_564.pdf
Besonders die unter 3.3 aufgeführten Gründe. Da sollte schnell klar werden, dass es wohl kaum eine einheitliche Ethik geben kann, wenn die Beweggründe so stark variieren können. Ich glaube aus ethischer Sicht ist es schwierig das rein objektiv zu betrachten, zumalen die von dir genannten Punkte bislang schon im Vorfeld festlegen welche Meinung du vertrittst. Du solltest nicht so auf die einzelnen Formen der "Tiermisshaltung" eingehen, sondern eher auch andere Aspekte einbringen, denn neben dem Gedanken Tiere schützen zu wollen gibt es vielleicht auch andere Überzeugungen - z.B. religiöser Natur - um vegan Leben zu wollen. Außerdem solltest du auch die Gegenseite beleuchten und eine dialektische Erörterung drauß machen.
weiterer Punkt: Menschen sind Pflanzen- und Keine Fleischesser, es gibt keine Nährstoffe in Tierprodukten die nicht in pflanzlichen Produkten zu vorhanden wären. Man soll unsere Biologie und Physiologie beachten, dann wird die Überflüssigkeit von Tierprodukten mehr als evident und der Planet erhalten. Was die Massentierhaltung weltweit anrichtet ist unverantwortlich, Urwälder werden gerodet um mehr Futter für essbaren Tieren zu erzeugen und das ist nicht alles.
"an soll unsere Biologie und Physiologie beachten"
und wird somit zum Entschluss kommen, dass wir auf gemischte Nahrung ausgelegt sind. (wobei auch das Verhältnis mehr oder wengier variiernen kann, was neben den offenen Regulationen den Vorteil brachte, dass wir uns an verschiedene Bedingungen anpassen müssen).
"die Überflüssigkeit "
heutzutage wo wir die Qual der Wahl haben und genügend Lebebnsmittel zur Verfügung stehen (zumindest hierzulande) brauchen wir tierische Lebensmittel natürlich nicht unbedingt. Das hat aber weniger mit der anatomischen Grundlage als viel mehr mit dem Nahrungsangebot und der Möglichkeit da frei zu wählen zu tun.
"Was die Massentierhaltung weltweit anrichtet ist "
und was ist gegen ökologische und artgerechte Haltung einzuwenden?
Letztendlich kommt man da irgendwannn auf einen sehr subjektiven Punkt.
Und das ist denke ich auch das Problem bei einer solchen Arbeit: Es gibt nicht "die" Ethik, d.h. objektiv könnte man nur dann rangehen, wenn man einerseits mögliche Probleme beim gemischter Nahrung möglichen Problemen bei veganer Ernährung gegenüberstellt, bzw objektiv die Gründe aufsagt warum Personen sich vegan ernähren.
Das rechtfertigen zu wollen wird meiner Meinung nach relativ schnell in Subjektivität ändern und das hat zumindest in einer wissenschaftlichen Arbeit nichts verloren. Was genau für Kriterien an die entsprechende Arbeit gestellt werden weiß ich nicht - wenn da gezielt nach der eigenen Meinung gefragt wird sollte man das natürlich anders schreiben (aber auch hier gilt das ich für die Begründung nichts nehmen darf, was faktich nicht richtig ist).
Honig zählt auch zu den Lebensmitteln die Veganer nicht verzehren. Also auch keine Bienenzucht mehr, keine Produkte aus und mit Bienenwachs.
Es ist errechnet worden das die Tierhaltung zum Welthungerproblem maßgeblich beiträgt und gebe es sie nicht dann könnte man jeden Menschen auf der Erde ernähren. Bei youtube gibt es jede Menge Videos dazu.
Also geht es mit dem Thema an:
Überschrift
Einleitung:
einen aktuellen Anlass
eine Studie
eigene Erfahrung
ein (provozierendes) Zitat
einen geschichtlichen Hintergrund
eine aktuelle Diskussion
Hauptteil:
Antithese
These
Argumentation
Synthese
Schluss: Eure eigene Meinung und eine Prognose, wie es sich entwickeln wird
"Es ist errechnet worden das die Tierhaltung zum Welthungerproblem maßgeblich beiträgt und gebe es sie nicht dann könnte man jeden Menschen auf der Erde ernähren"
könnte man auch so aber das ist keine Frage der Mathematik weshalb auch dieses Argument so nicht praktisch andwendbar ist.
Es ist vielmehr eine Frage der Politik, der sozialen Umstände und vieles mehr.
Natürlich könnte man jeden ernähren wenn überall gleich teilen würde, aber das wird natürlich nicht passieren.
hier habe ich mal etwas zusammengeschrieben und habe eine Gliederung aufgebaut von Früher zu heute:
https://www.gutefrage.net/frage/rede-ueber-vegetarisch-leben?foundIn=answer-listing#answer139956773
und Fragen solltest du dich: "nach welchen ethischen vorgaben?" Wer sagt dass Vegan ethisch sei? die veganer? die veganindustrie oder die Medien?
wenn man sich vor augen hällt: Pestizide sind neumodisch Vegan also
"klaut man der Biene den Honig nicht sondern tötet sie mit Pestiziden"
klingt das nicht nach ethisch sondern eher nach speziesismus.
und zu manchen Welthungertheorien:
Während Vegetarier häufig argumentieren, dass Fleisch eine Verschwendung von Wasser und Getreide wäre, von dem hungernde Menschen leben könnten, legen aktuelle Studien eine andere Sichtweise nahe. Demnach könnte sich Vegetarismus nur dann positiv auswirken, wenn er sich auch international durchsetzen würde. Beschränkt er sich auf die Industrieländer, so führe dies zu sinkenden Fleischpreisen in den Entwicklungsländern und damit eher zu wachsendem Fleischkonsum.
und:
Im Kapitalismus werden Lebensmittel als Waren geboren, das heißt, sie werden nur produziert, um verkauft zu werden. Solange die Menschen also nur ihr nacktes Bedürfnis nach Essen haben, werden sie weiterhungern, und sobald sie Geld haben, werden für sie auch Lebensmittel produziert. Für Menschen mit Geld wird im Allgemeinen alles produziert – genau das wissen Veganer_innen an anderer Stelle nur zu gut, wenn sie die unnötige Grausamkeit von Stopfleber kritisieren, für welche Gourmets gerne einen stattlichen Preis bezahlen. Selbst die Produktion von zehnmal so vielen veganen Lebensmitteln würde am globalen Hunger nichts ändern.
abgekürzt: ohne moos nix los
wie würdest du diesen Punkt nennen?:)