Es geht um die Kommasetzung im folgenden Sätzen.

8 Antworten

Das erste ist ein "Infinitiv mit zu", der erweitert wurde um das Stellungnehmen. Ohne dieses bräuchte man kein Komma, aber nun nennt sich das "erweiterter Infintiv mit zu", und dann kommt halt ein Komma.

Das zweite ist ein ganz normaler Relativsatz, und der wird im Deutschen immer durch ein Komma abgetrennt.

Du erkennst ihn vielleicht nicht direkt, weil die Präposition "an" vor dem Relativpronomen steht.


Welling  20.02.2010, 17:20

Hanni, vor dem erweiterten Infinitiv steht nicht generell ein Komma, das war mal. Es besteht oft Wahlfreiheit. Hier steht es, weil durch das hinweisende Wort "darum" auf den Infinitiv hingewiesen wird.

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Kommas sind richtig. Im ersten muss es stehen, weil im Hauptsatz durch das hinweisende Wort "darum" auf den Infinitiv hingewiesen wird. Bei den meisten erweiterten Infiniven hat man nach neuer Regel die Wahl. Man kann ein Komma setzen, wenn man meint, das sei förderlich für das Verständnis, man muss nicht. Im 2. Satz: Das Komma trennt Haupt und Nebensatz

Ich versuch's mal einfach zu erklären. Jeder Satz könnte vor dem Komma auch alleine stehen. Der Rest ist quasi eine Erweiterung.

Die Kommatas sind richtig gesetzt, aber mit der Rechtschreibung hapert es gewaltig!(Es fehlen ganze Wörter) Im ersten Satz steht das Komma, weil vor einem erweiterten Infinitiv eben ein Komma kommt! Würde der Satz z.B. heißen: "...haben die Schüler gebeten zu gehen", käme kein Komma. Im zweiten Satz handelt es sich um eine Satzerweiterung, weshalb dort ein Komma hingehört.