Erzählen Psychiater Probleme an Eltern weiter?
zu mir:
Ich bin 16. Angefangen hat das alles als ich was zum solipsismus gelesen hab, dann derealisation + depersonalisation bekommen habe. Dann wurde mir später noch Depression diagnostiziert die aber wieder weg ist. Ich hatte dann ein paar Stunden beim Psychiater wo wir uns dann darauf geeinigt haben was gegen die derealisation/depersonalisation zu machen wenn da ein Platz frei wird. In der Zeit hab ich mich aber immer mehr mit dem solipsismus beschäftigt, dann die Truman Show gesehen und jetzt hab ich glaube eine psychose oder sowas weil ich teilweise denke ich werde beobachtet und alle wollen mir was böses.
Das war dann so meine Geschichte und jetzt zu meiner Frage: wenn ich genau diese Dinge meinem Psychiater erzähle wenn ich wieder da bin, weist er mich dann ein? Erzählt er meinen Eltern davon? Hilft er mir einfach so? Muss ich Medikamente nehmen? Ich will auf keinen Fall dass meine Eltern davon mit bekommen, die wissen bis jetzt nur von der DPDR
6 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/DERstobbel/1693588580544_nmmslarge__1764_0_2268_2268_a72650359d778bdd8848b5ca73a9299e.jpg?v=1693588581000)
Soweit ich das weiß unterliegt auch dein Psychater der ärztlichen Schweigepflicht und darf nicht, einfach - ohne dein Einverständnis irgendwem, auch nicht den Eltern von deinen Erkankungen bzw. Berichten über solche bzw. deinen Gefühlen erzählen.
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Bin kein Experte, würde aber sagen wenn du eine Gefahr für dich und/oder andere darstellst, dann schon.
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Also ich hab jetzt weder vor mir, noch jemand anderes zu schaden
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Hallo Anonym02412
Erst einmal tut es mir leid was du alles durchmachen musstest.
Ob der Psychologe dir Medikamente verschreiben wird, ist mit diesen Informationen unklar, falls er das allerdings tut und du das nicht willst wirst du das jederzeit abbrechen können.
Im Thema ob er deinen Eltern Bescheid geben darf; Nein, denn im Normalfall hat ein Psychologe Schweigepflicht, da du aber noch nicht volljährig bist kann es sein, dass deine Mutter einiges erfährt. Wenn du dem Psychologen aber sagst dass du auf keinen Fall willst, dass es deine Mutter erfährt, (und du nicht in Lebensgefahr bist) wird deine Mutter nichts erfahren.
Helfen wird er dir aber auf jeden Fall, ob das nur mit Gesprächen ist, oder mit einer Therapie oder eben mit Medikamenten.
Ich hoffe das klärte einige Fragen!
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Glück 🍀
-Lara
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Klar ist das mit der Schweigepflicht wie es die anderen auch schon geschrieben haben, jedoch ist er dazu verpflichtet deinen Eltern bescheid zu geben wenn du zum Beispiel Suizidgedanken/Suizidale Absichten äusserst.
Auch wenn eine Medikamentöse Behandlung geplant ist, müssen deine Eltern als Gesetzlicher Vormund die Einverständnis dazu geben und Informiert werden da du Minderjährig bist. Das Gleiche auch bei einer Einweisung.
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Die ärztliche Schweigepflicht gilt. Vielleicht kann der Psychiater auch was gegen deine Labilität machen.
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'schwankend, leicht veränderlich, leicht beeinflußbar', im 19. Jh. aus spätlat. lābilis 'leicht (dahin)gleitend' entlehnt, einer Ableitung von lat.
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Du hast also Die Truman Show gesehen und denkst jetzt hast du davon eine Psychose.
Vielleicht solltest du dich mal etwas zusammenreissen und nicht jeden deiner Hirnfürze ernst nehmen. Dich selbst übrigens auch nicht.
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Die Psychose würde ich eher auf all meine Probleme beziehen und zu sagen ich soll nicht alle meine Hirnfürze ernst nehmen geht nicht weil ich immer alles überdenke
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Das hört sich weniger nach überdenken an, was ja jeder macht, sonder eher wie zu sehr reinsteigern.
Danke Dir, könnte er mich wegen sowas auch zwangseinweisen?