Erste Mensch woher kommen chinesen und afrikaner, indien aussehen wie geht das?

4 Antworten

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Hallo Sonnenblume7550,

die verschiedenen Ethnien (Afrikaner, Chinesen, Inder usw.) haben sich erst langsam entwickelt, weil sich die Menschen im Laufe der Zeit an die Umgebung angepasst haben, in der sie leben bzw. in die sie ausgewandert waren.

Beispiele:

  • Afrikaner haben eine dunkle Haut, weil sie damit einen besseren Schutz vor der großen Sonneneinstrahlung in ihren heißen Ländern haben.
  • Auch in Indien haben die Menschen eine eher dunkle Hautfarbe, weil es auch dort eine große Sonneneinstrahlung gibt.
  • Menschen im Norden haben eine helle Haut entwickelt, weil eine helle Haut das „Gute“ der Sonnenstrahlung (Vitamin D) besser aufnehmen kann.
  • Asiaten (z. B. Chinesen) haben mandelförmige Augen, weil sie in Gebieten leben, in denen es Schnee und Wind gibt. Die besondere Augenform schützt davor.
  • usw.

Wenn man an einen Gott glaubt, der die Menschen erschaffen hat, dann könnte man sagen, dass Gott es wollte, dass sich die Menschen (im Laufe von Jahrtausenden) so verändern konnten, dass sie gut an die Umgebung angepasst werden, in der sie leben.

Aber, ob man nun an Gott glaubt oder nicht, spielt keine Rolle. Man kann sich immer informieren, was die heutige Wissenschaft herausgefunden hat.

In den Glaubensbüchern (Thora, Bibel, Koran,…) steht ja nur das, was die Menschen damals (vor Jahrtausenden) gedacht haben, weil sie es nicht besser wussten.

Heute weiß man, dass die Menschheit nicht mit Adam und Eva begonnen hat. Der Mensch hat sich (über eine sehr lange Zeit) aus anderen Lebensformen heraus entwickelt. Das nennt man Evolution:

https://www.youtube.com/watch?v=fqVwUfkmd1g

Warum ähneln sich Menschen, die einer gemeinsamen Ethnie angehören, in vielen Fällen auch äußerlich? Sie haben meist eine gemeinsame Herkunft und Geschichte. Der Mensch passte sich im Laufe der Evolution in seiner äußeren Erscheinung wie seiner Hautfarbe und bestimmten Merkmalen dem Lebensraum an. So sehen Europäer anders aus als Völker aus Asien oder Afrika. Südeuropäer unterscheiden sich wiederum von den nördlichen Bewohnern Europas, und genauso gibt es unter den Volksgruppen Asiens Verschiedenheiten. (…) Auf jeden Fall siedelten sich die Völker im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Erdregionen an und vermischten sich dort wieder mit anderen. Nach und nach entstanden einzelne Volksgruppen und Ethnien. Der Mensch passte sich in seiner äußeren Gestalt und bestimmten Merkmalen seinem Lebensraum optimal an. So entwickelten Menschen in nördlichen Regionen eine helle Haut, während Menschen, die oft der heißen Sonne ausgesetzt waren, eine dunklere Haut hatten. Dadurch waren sie viel besser vor schädlichen Sonnenstrahlen geschützt. Auch dunkle Augen sind viel unempfindlicher gegen helles Licht. Durch Anpassungen und Erbmutationen - plötzliche genetische Veränderungen - wandelte sich der menschliche Körper und stellte sich immer besser auf örtliche Gegebenheiten ein.

https://www.helles-koepfchen.de/artikel/3624.html

LG Emelina


Sonnenblume7550 
Beitragsersteller
 26.02.2024, 00:36

Das stimmt gar nicht! Wir haben in Deutschland alle vitamin d mangel! Und haben mehr Depressionen als andere ländern

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Emelina  26.02.2024, 12:43
@Sonnenblume7550

Eine dunkle Haut ist an ein warmes Klima mit sehr viel Sonne angepasst. Deshalb haben dunkelhäutige Menschen, die in Deutschland leben, einen viel größeren Vitamin D-Mangel, als die Menschen mit heller Haut.

Außerdem hängt die Bildung von Vitamin D auch immer davon ab, wie oft und wie lange man sich im Freien aufhält.

Der Körper kann Vitamin D selbst herstellen, und zwar in der Haut mithilfe der UV-B-Strahlung der Sonne. In der Regel reicht es aus, Gesicht, Hände und Arme etwa 2- bis 3-mal pro Woche unbedeckt und ohne Sonnenschutz einige Minuten der Sonne auszusetzen. Menschen mit dunkler Hautfarbe benötigen deutlich mehr UV-B-Strahlung, um ausreichend Vitamin D zu bilden.

https://www.gesundheitsinformation.de/vitamin-d-mangel.html#:~:text=Am%20h%C3%A4ufigsten%20entsteht%20ein%20Vitamin,k%C3%B6rpereigene%20Vitamin%2DD%2DBildung.

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Der Homo Sapiens ist in Afrika aus dem Homo Erectus entstanden. Homo Sapiens, die aus Afrika auswanderten, vermischten sich dann mit dem Neandertaler, welcher sich aus früher ausgewanderten Homo Erectus Sippen entwickelt hatte. Die verschiedenen Ausprägungen des Menschen entstanden dann durch die Anpassung an die jeweiligen Lebensräume.


SirSulas74  25.02.2024, 01:46

Aber der heutige Mensch ist doch erst 200k-300k Jahre alt?

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SirSulas74  25.02.2024, 02:11
@Weissenegger

Keine Ahnung, hörte sich an, als wolltest du sagen, dass unterschiedliche "Ethnien" aus der Vermischung unterschiedlicher Gattungen entstanden sind.

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Weissenegger  25.02.2024, 02:19
@SirSulas74

Zum Teil. Der reine Homo Sapiens hat eine schwarze Hautfarbe und krauses Haar, Mischlinge, wie wir Europäer, haben im allgemeinen helle Haut und kein krauses Haar, wobei die Inder, wohl klimabedingt, wieder dunkler geworden sind. Die helle Haut und glatte Haare haben wir von den Neandertalern.

Der Rest kommt einfach durch die Anpassung an verschiedene Lebensräume.

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Man geht davon aus (Hypothese), dass "Schönheitsmerkmale" zu unterschiedlichem Aussehen geführt haben, aber ich glaube es ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Das würde heißen, dass immer nur Einzelne für Nachkommen gesorgt haben, die immer wieder dieses Schönheitsmerkmal präferiert haben (wie z.B. mandelförmige Augen bei Chinesen).