Erinnern sich hunde an schlimme Ereignisse?

13 Antworten

Also, ich weiß nicht, ob sie sich bewusst an ein Ereignis zurückerinnern, aber wenn Tiere etwas schlimmes erlebt haben, dann können sie nachhaltig Angst entwickeln. Ein Hund, der misshandelt wurde kann ein Leben lang Angst vor Menschen haben. Meine kleine Katze wurde zweimal im Kampf von einer anderen Katze böse verwundet, seitdem ist sie sehr sehr vorsichtig, wenn sie die Wohnung verlässt und kommt auch immer schnell wieder..... Also ja, sie können sich erinnern und wie bei Menschen formt die Erinnerung und das Erlebte den Charakter.

Ja können sie! Deswegen können sich auch Ängste(bsp. Autounfall), Aggressionen(bsp. schlechte Erfahrung, durch ihre Bezitzer oder mein Rüde ist seit dem er 2x von einem anderen Rüden gebissen worden ist, aggressiv gegen alle Rüden) usw. entwickeln

Klar wird der Hund sich errinern aber nicht für immer , ich weiß nicht wie lange sich ein Hund errinern kann aber katzen haben angeblich die fähigkeiten dinge 7 wochen zu behalten. Eine meiner katzen ist selber vor ein paar wochen Gestorben der Kater mit dem sie zusammen gelebt hat war zuerst hecktisch er hat sie gesucht mittlerweile ist alles wieder beim alten das is grad mal 2 monate her


Dogpaw  29.03.2014, 20:16

das erlebnis deines katzers spricht nicht unbedingt für diese theorie.. katzen riechen tot.. vllt hat er dieen geruch wahrgenommen, den toten körper deiner miez gesucht und als der geruch vollständig verflogen war die suche aufgegeben?

aber an chlimme ereignisse erinern sich tiere ihr leben lang

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Anda2910  29.03.2014, 20:59

Da bist Du aber falsch informiert, denn wenn dem so wäre, so wäre die Art Katze schon ausgestorben...

Tiere können sich an schlimme Ereignisse genauso wie wir Menschen ihr Leben lang erinnern. Ob der Tod aber der einen Katze wirklich so ein schlimmes Erlebnis war ist fraglich jedenfalls ist das eigene überleben immer noch wichtiger, trotzdem heißt es nicht, dass Tiere nicht trauern können, denn auch das können sie!

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Redemption112  30.03.2014, 00:24
@Anda2910

woooza wolle keinen streit verursachen , ich hab nur das erlebte hier erzählt wenns nicht geholfen hat tuts mir leid ^^

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Ja Hunde erinnern sich wie Menschen an schlimme Ereignisse.

Hunde können auch wie ein Mensch Drepressionen bekommen, stereotypes Verhalten entwickeln, Traumas erleben/wieder verarbeiten, auch können sie eine Art von Borderline bekommen.

Das ganze ist auf die Lerntheorie zurückzuführen und die gilt für jeden Säuger.

Es beruht darauf, dass das Leben bzw. das Überleben gesichert wird und werden muß und ein schlimmes Erlebnis welches z.B. starke Angst bis hin zu Fluchtverhalten ausgelöst hat, ist nicht im Moment da und dann wieder weg, sondern bleibt es bestehen.

Auch werden oftmals Hunde mit Ängsten unterschätzt, dass schlimme ist Angst zieht Kreise.

D.h. hatte der Hund bis jetzt "nur" vor Männern mit Hut Angst, so kann sich das ganze generalisieren und wird auf jeden Mann übertragen, auch gibt es etliches an vielen Beispielen wo Hunde nicht nur vor dem Auslöser selbst Angst zeigen sondern schon die Antezedenten (Vorzeichen) Angst auslösen. Ein Beispiel dafür wäre z.B. Gewitterangst... Vor vielen Gewittern stürmt es oftmals erst heftig, so zeigen Hunde mit Gewitterangst schon oftmals vor dem eigentlichem Gewitter beim stürmen Angst und deshalb ist es so wichtig an Ängsten zu arbeiten, denn es bleibt in den allermeisten Fällen nicht "nur" bei diesem oder jenem Auslöser sondern summieren sich immer wieder welche dazu...

Wird ein Hund angefahren, so ist es fraglich ob er sich an die Szenerie selbst erinnert und eben auch fraglich, was er genau damit verbindet bzw. welchen Auslöser er damit verbindet, auch beim Menschen sind die Auslöser nicht alle gleich.

Des weiteren müssen auch die genetischen Faktoren berücksichtigt werden, denn auch diese tragen zu ängstlichem Verhalten bei ein Beispiel dafür wäre der Wolf, der z.B. sehr scheu ist und das ist ganz einfach zu erklären, über die Jahrhunderte hinweg wurden Wölfe überall gejagt und zum Teil sogar ausgerottet, überleben sichert man indem man sich vor demjenigen schützt oder von diesem fern hält, der einem eben dieses nehmen möchte.

Viel sieht und hört man das bei Hunden die von Auslandshunden also Strassenhunden abstammen. die bekommen es schon mit in die Wiege gelegt vor Menschen Angst zu haben.

Fazit: Ja Hunde können das, denn es sichert das Überleben.

Ja

Hunde lernen - weit mehr als wir Menschen - durch Versuch und Irrtum und speichern Gelerntes in ihren extrem guten Gedächtnis!

Das bedeutet, dass Hunde nicht nur Positives dort Abspeichern sondern sehr wohl auch Negatives. Derartiges kann sogar zu Traumatisierungen führen. Diese Lernprozesse sind als Erfahrungen und Erinnerungen lebenslang abrufbar.

So können Hunde einen Peiniger auch nach 10 Jahren weit besser erkennen als wir Menschen, denn egal wie er aussehen sollte, der Geruch ist im Kopf des Hundes gespeichert.