Erfahrungen mit Venlafaxin 37,5 mg?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und ist das Risiko von Nebenwirkungen hoch?
4 Antworten
Plötzliche Blutungen im Urin nach paar Jahren und ständige Zahnfleischentzündungen.
Manches kann also erst nach Jahren auftreten. Betäubung im Kopf, Tinnitus..
Und das absetzen, vor allem der letzte Schritt ist die Hölle!!!!
Würde von diesem Medikament nur abraten!
Venlafaxin ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der SNRI welches zur Behandlung von Depressionen und Angststörungen eingesetzt wird. Das Medikament muss täglich konsumiert werden. Eine antidepressive Wirkung ergibt sich nach ca. 2-4 Wochen, eine angstlösende nach ca. 3-5 Wochen... falls das Medikament anschlägt.
Wie alle Antidepressiva kann auch Venlafaxin gewisse Nebenwirkungen verursachen, insbesondere zu Beginn der Therapie. Um die unerwünschten Effekte so klein wie möglich zu halten wird das Medikament langsam aufdosiert. 37,5mg sind die Inititaldosis ("Beginnerdosis") welche anschliessend bis zur Erhaltungsdosis ("längerfristige Zieldosis") gesteigert wird. Die Erhaltungsdosis liegt je nach Geschwindigkeit deines Metabolismuses (wie schnell ein Körper das Medikament abbaut) sowie dem Schweregrad der Beschwerden durschschnittlich zwischen 75-150mg. Die maximale Tagesdosis liegt bei 375mg, welche jedoch nur in schwersten Fällen verabreicht wird.
Die häufigsten Nebenwirkungen von Venlafaxin sind Schwitzen, Übelkeit, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schwindel, Verstopfungen, Schläfrigkeit oder das Gegenteil (Schlaflosigkeit). Sie treten bei über 10% aller Konsument*innen auf. Es können zudem zahlreiche weitere unerwünschte Wirkungen auftreten, welche jedoch etwas seltener sind.
Die Nebenwirkungen gehen nach einigen Wochen wieder weg, doch wenige Ausnahmen können für den Zeitraum der ganzen Therapie bestehen bleiben. So beispielsweise das starke Schwitzen oder die sexuellen Funktionsstörungen (falls man davon betroffen ist).
Die Wirksamkeit von Venlafaxin lässt sich (sowie bei allen Antidepressiva) erst nach ca. 3 Monaten abschliessend beurteilen. Also dann, wenn mind 6-8 Wochen lang die Zieldosis täglich konsumiert wurde und die kurzzeitigen Nebenwirkungen nachgelassen haben.
Venlafaxin macht nicht abhängig, auch ergibt sich kein Gewöhungseffekt im Hinblick auf die Wirksamkeit.
Weitere Informationen zu Venlafaxin hier.
Ich persönlich hab gar keine guten Erfahrungen gemacht. .Ich bin nach der ersten Tablette in der Notaufnahme gelandet, da ich umgekippt bin und sofort erbrochen habe
Nie wieder. Ich lass von so einem Zeug die Finger. Habe es komplett OHNE geschafft nur durch Verhaltenstherapie
Wie es bei anderen wirkt, will ich nicht beurteilen.
Und bei mir wirkte eine andere schon schlecht. Die Mirta TAD.
Wenn jemand Venlafaxin vom Psychiater verordnet bekommt, hat er das sorgfältig abgewogen. Im Allgemeinen macht das keine Beschwerden; Nebenwirkungen findet man auf dem Beipackzettel.
Bei langdauernder Einnahme muss man damit rechnen, dass die Psychopharmaka nicht mehr wie erwartet wirken. Die Ursache der Depression werden damit nicht behoben.
Kann ich so nicht behaupten, sicher ein guter Psychiater wird das abwägen aber finde erstmal einen guten. Zudem gibt es sehr wohl Beschwerden sowohl bei der Einnahme als auch beim Absetzen/Reduzieren. Z.B schmerzhafte Dauerberstopfung, inneres Unruhe, Gefühl zittrig zu sein obwohl man nicht zittert, Schwindel - und das sind nur meine Erfahrungen.
Ich habe sie vom Hausarzt bekommen.