Wie lange Nebenwirkungen von Venlafaxin?
Ich nehme seit gestern Venlafaxin und habe starke Nebenwirkungen. Übelkeit, Mundtrockenheit, Innere Unruhe und kann kaum schlafen.
Wird das in den nächsten Wochen besser oder halten die an?
5 Antworten
Diese heftigen Nebenwirkungen sind nach ein bis zwei Wochen wieder weg. Die hatte ich damals auch, als ich auf das Medikament eingestellt wurde. Andere Nebenwirkungen sind heute auch noch nach über 10 Jahren präsent. Vor allem das übermäßige Schwitzen und die Impotenz.
Die Nebenwirkungen sollten nach ein bis zwei Wochen verschwinden, zumindest die Meisten. Einiges wird bleiben, beispielsweise die erhöhte Neigung zum Schwitzen, Impotenz und ein leicht erhöhter Blutdruck.
Starke Nebenwirkungen zum Anfang der Einnahme können auftreten. Ich würde es noch ein paar Tage weiterprobieren.
Ich nehme zwar nicht dieses, aber ein anderes Antidepressivum und davon hatte ich am ersten Tag auch starke Nebenwirkungen, die aber ab dem nächsten Tag sofort besser wurden.
Meist gehen manche Nebenwirkungen nach den ersten Wochen zurück. Einige bleiben aber auch so lange bestehen, bis du die Tabletten einige Tage/Wochen bereits wieder abgesetzt hast, bei langfristiger Einnahme. Damit muss man sich irgendwie arrangieren. Bei Mundtrockenheit kann ein Bonbon helfen und ständig etwas trinken. Wenn es gar nicht geht auch mal eine Weile das Trinken im Mund behalten. Danach fängt es aber wieder an. Das ist glaub typisch für Venlafaxin. Hab ich schon von mehreren gehört. Auch starkes Schwitzen und Alpträume haben wohl viele.
Wenn du die Tabletten erst seit gestern nimmst können noch einige Nebenwirkungen zusätzlich die nächsten Wochen auftreten. Wenn es nach einem Tag bereits los geht reagierst du stark darauf.
Hast du mit 37,5 mg gestartet? Wurde besprochen wie hoch du anfangs gehen sollst?
Wenn es geht versuche durchzuhalten und schau wie es sich entwickelt. Letzendes muss du abwägen, ob der positive Effekt, falls er denn eintritt, die Nebenwirkungen rechtfertigt.
Ich hatte solche NW nicht. das ist von Patient zu Patient unterschiedlich.
Wenns zu heftig ist, besprich es mit deinem Arzt. Evtl. muss man umstellen.