Venlafaxin - habe Angst wegen den Nebenwirkungen? Eure Erfahrungen.

15 Antworten

Ich selbst nehme Venlafaxin seit drei Jahren(Panikattacken)und bin sehr zufrieden damit.Vorher bekam ich Paroxetin und die Nebenwirkungen waren heftig.Die Umstellung hat sich gelohnt.Ich kann wieder fast normal Leben.Bedenke das du erst einen vernünftigen Medispiegel erreichen mußt,das dauert ca 14Tage.In der Zeit sind Reaktionen normal.Danach sollte es dir deutlich besser gehen.Wenn nicht müßte dein Arzt dir einen anderen Wirkstoff geben.Richtig ist das man eine gewisse Abhängigkeit erreicht.Daher mußt du am Ende deiner Therapie die Dosis langsam ausschleichen lassen.Sprich über deine Sorgen mit deinem Arzt,er kann dir am besten helfen.Meine Erfahrung mit dem Medikament sind durchweg positiv.Laß dich nicht von anderen verrückt machen,jedes Medikament das wirkt hat auch Nebenwirkungen und jeder reagiert anders.Ich wünsche dir alles Gute

Ich habe Venlafaxin sehr gut vertragen, in den ersten Tagen war ich ziemlich unruhig und zappelig, aber das ist längst vorbei. Ich hatte offen gestanden auch ziemlich Angst vor dem Zeug, man sollte den Beipackzetten einfach nicht lesen. Eine sehr schöne Nebenwirkung ist, dass es zumindest bei mir appetithemmend wirkt. Ich nehme Venlafaxin nun etwa 4 Monate und habe einfach so 5 Kilo abgenommen. Ein Problem ist das Absetzen. Das Medi macht zwar nicht süchtig, aber man muss es über eine längere Zeit ausschleichen, um ein Absetzsyndrom zu verhindern. Dem sehe ich gelassen entgegen, ich wäre froh, wenn ich es nicht mehr bräuchte.

Hör nicht auf die Aussagen im Netz. Da Posten meist nur die Unzufriedenen. Nehme Venlafaxin jetzt ca. 4 Monate und es hat mein Leben revolutioniert und vielleicht sogar gerettet! Natürlich ist es wichtig, dass du dich gleichzeitig in die Situationen zwingst in denen die Panikattacken auftreten und sie immer länger aushälst! Es muss eben Klick machen, dass du dich selbst heilen musst und Venlafaxin nur eine gute(geniale) Stütze ist. Musst dir halt im klaren darüber sein, dass die ersten zwei bis drei Wochen und ca. ne Woche bei Dosiserhöhung die reinste Hölle sind. Bin in der Zeit keinen Schritt aus dem Haus! Aber danach wird es von Tag zu Tag besser und du kannst wieder normal leben! Hatte die erste Behandlung mit Venlafaxin auch abgebrochen aber dann nochmal versucht. Es lohnt sich echt durchzuhalten, glaube mir! Habe allerdings parallel bis zu 5 Tavor am Tag genommen zur Beruhigung, solltest du dir auch verschreiben lassen, ist die perfekte Kombination. Gute Besserung!


only1971  23.06.2013, 14:09

wie kannst du so eine antwort geben,ich glaube du hast noch kein tavor entzug hinter dir,das zeug macht abhängig schon nach 4 wochen(tavor,diazerpam) ich war im entzug und man geht durch die hölle,das tavor ist keine lösung sondern ein teufel!!!! vanlafaxin ist super! kann ich nur bestätigen! liebe grüße

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venlafaxin ich habe nur gute erfahrungen gemacht(gegen angst und panik) es dauert 2-3wochen bis der spiegel erreicht ist,dann geht es berg auf,meine meinung ist auch hier schreiben viele zu negativ und selten leute die positives damit erfahren haben,das ist schade,ihr macht hier menschen angst dabei helfen solche tabletten,um wieder ins leben zu kommen,klar eine ewige lösung ist es nicht,aber eine hilfe.....

Hallöchen. Dieser thread ist zwar schon ein bisschen älter, aber ich möchte all denen die Angst haben und suchen noch ein mal Mut machen.

Im Netz findet man meist eh nur die Leute die unzufrieden sind, ansonsten googlen die meisten ja nicht danach.

Meine erfahrungen mit Venlafaxin: Ich habe es mit 17 angefangen zu nehmen aufgrund akuter Panikattacken. Habe angefangen mit 35 mg. Es gab keinerlei Nebenwirkungen, außer dass mein Mund extrem trocken wurde und ich nachts öfters schwitzte. Bin zu der Zeit fast gar nicht aus dem Haus gekommen wegen Angst vor der möglichen Angst und vor Nebenwirkungen.

War aber alles nicht.

Habe dann erhöht auf 75 mg (Immer noch sehr niedrige dosis) und es hat mir auch eine Weile geholfen. Vor allem kann ich wieder prima schlafen, nur sind die träume hin und wieder sehr real, was aber nicht immer schlecht ist ;)

Mitlerweile sind meine PAs wieder schlimmer geworden weil ich gerade eine Therapie mache und wir den Ängsten auf den Grund gehen und die sich wehrern. Evtl muss ich noch ein mal die Dosis erhöhen.

Das einzige Manko: Wenn ich sie mehr als 3 Stunden zu spät nehme kriege ich kleine Stromstöße durch den Körper. Das ist sehr unangenehm.

Das mit dem ein/ausschleichen ist aber nicht sehr problematisch, da z.b. in den 75mg retard Kapseln jeweils noch 8 kleine Kugeln drinne sind die man dosieren kann. Lässt man nur immer eine weg oder nimmt eine dazu merkt man gar nichts.

Ich drücke allen Leuten die Daumen, gebt nicht auf und lasst uns gegen unsere Depris und Ängste kämpfen!