Was kann man gegen die Nebenwirkungen von Antidepressiva tun?

6 Antworten

Zunächst ist es wichtig zwischen vorübergehenden und längerfristigen Nebenwirkungen zu unterscheiden. Zu Beginn der Einnahme und bei einer Erhöhung der Dosis treten viele Nebenwirkungen auf, welche in der Regel nach einigen Wochen wieder nachlassen. Da heisst es "Augen zu und durch". Bei gewissen Beschwerden kann die zusätzliche Einnahme von Benzodiazepinen helfen. Allerdings darf die Therapiedauer aufgrund des Abhängigkeitspotenzials max. 3-4 Wochen betragen.

Ein grösseres Problem sind die längerfristigen Nebenwirkungen, also Nebenwirkungen welche auch 12-16 Wochen nach der letzten Dosiserhöhung bestehen bleiben. Dagegen tun kann man nicht viel, nur das Medikament wechseln (natürlich mit dem Risiko oder auch der Chance nach einer veränderten Wirksamkeit).

Hier eine Übersicht über sämtliche Antidepressiva und weitere Medikamente die bei Depressionen sowie Angststörungen verwendet werden.


lenapine12 
Beitragsersteller
 27.10.2019, 22:25

Dankeeeee

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Andere Lösungen finden, als sich mit Chemie vollzustopfen..

.. Nebenwirkungen wirken bei jedem unterschiedlich. Eventuell andere Sorte ausprobieren. Aber dein Arzt sollte dich da eigentlich beraten..


ctcat  22.10.2019, 07:33

Das mit dem nicht Einnehmen ist Blödsinn! ... ein anderes Mittel nehmen aber schon sinnvoll!

Nein, das hat auch mit ruhigstellen nichts zu tun ... sorry, bitte diese gefährlichen Kommentare hier ignorieren!

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Sapi1998  21.10.2019, 23:45

Ich bin der Meinung.. Diese Tabletten sind nur zum ruhig stellen.. Das Problem werden sie nicht lösen.. Deswegen würde ich diese niemals nehmen. Aber bei manchen Situationen geht es nicht anders. Das kann ich jedoch auch verstehen..

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lenapine12 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 23:47
@Sapi1998

Da hast du sowas von recht! Das Problem geht nicht weg leider muss ich damit kämpfen und meine Ärzte verstehen nur Bahnhof :-(

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Sapi1998  21.10.2019, 23:49
@lenapine12

Eventuell mit deiner Apotheke sprechen, einen Rat bei einem anderen Facharzt einholen.. Jeder hat da immer noch einen anderen Tipp und andere Erfahrungen..

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lenapine12 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 23:51
@Sapi1998

Danke! Aber ich war schon fast bei jedem Arzt. Keiner weiß wie ich damit wirklich klar kommen soll. Ich bin sch von Natur aus ein schwacher Mensch.

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Sapi1998  21.10.2019, 23:52
@lenapine12

Es ist echt schwer.. Ich weiß nicht ob man in solchen Fällen die Krankenkasse informieren kann? Damit habe ich keine Erfahrungen

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MsMagikarp  21.10.2019, 23:59
@Sapi1998

Kein vernünftiger Psychiater wird dir erzählen, dass die Medikamente deine Probleme lösen. Sie lindern höchstens die Symptome etwas, damit es einem leichter fällt wieder Antrieb zu finden..

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lenapine12 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 23:59
@Sapi1998

Hab's versucht, die Krankenkasse hat von einer Klinik gesprochen. Da war ich schon einmal. Ich will das nicht ein zweites mal machen. Aber danke für den Vorschlag!

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lenapine12 
Beitragsersteller
 22.10.2019, 00:00
@MsMagikarp

Stimmt! Sie überspringen auch wichtige Details. Deshalb liebe dich selber schlau machen, um sie dann auszufragen.

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lenapine12 
Beitragsersteller
 22.10.2019, 00:04
@MsMagikarp

Kann sein aber die meisten sind so ich hatte viele Psychiater. Ich weiß man soll nicht alle in den selben Topf werden, aber ich hab es langsam satt.

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lenapine12 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 23:43

Da hast du recht alles nur Chemie! Hab ich sie meinte ich muss damit klar kommen by The Way ich darf es absetzen. Aber danke nochmal!

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Was für Nebenwirkungen denn?

Ich seh schon.

Naja eh du noch mehr Chemie einnimmt gegen Schwindel etc, lieber Präparat wechseln.

Es gibt eigentlich auch Übersichten mit den wenigsten Nebenwirkungen bzw du kannst gemeinsam mit den Arzt raussuchen, mit welchen Nebenwirkungen du am ehesten dann umgehen könntest.

(Besser weniger Konzentration als Schwindel und schmerzen!!!)

Rede mit deinem Arzt. Es kann sein, dass erst die einstellzeit des Medikaments um sein muss, aber danach muss man es auch wieder absetzen können. Niemand kann dich dazu zwingen, das zu nehmen. Na gut, außer du bist minderjährig. In dem Fall 2.arzt und damit 2.meinung aufsuchen. Es kann nicht sein, dass du genauso mit Medikament bloß auf andere Weise leidest.


lenapine12 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 23:55

Ich hab alles versucht. Mein Körper hält das nicht mehr aus und mein Hausarzt war auch dagegen er fand das war schon sehr schlimm für meinen Körper. Ich bin seiner Meinung. Ich will das absetzten heute ist schön der vierte Tag mit Schmerzen.

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Evangeline1802  22.10.2019, 15:13
@lenapine12

Achso der 4.tag erst? Es kann echt sein, dass sich das noch einpendelt :-) aber rede auf jedem Fall Mal mit deinem Arzt.

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lenapine12 
Beitragsersteller
 22.10.2019, 20:22
@Evangeline1802

Jaa, das werde ich machen danke. Denkst du das wird noch lange dauern mit der Entgiftung?

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Evangeline1802  22.10.2019, 20:26
@lenapine12

Ich kann es echt nicht einschätzen. Vielleicht Gewöhnung 2-4 Wochen. Aber wenn's dann nicht weg ist spätestens dem Arzt mitteilen. Naja und es kommt auf das medikamt an, wie lang das eingesetzt werden muss, eh das wirkt und die Nebenwirkungen sich (weg-)eingependelt haben. Das kann dein Arzt dir aber sicher auch sagen. Würde es also Mal probieren nach einem bereits jetzigen absetzen in 1-2 Wochen zu fragen, oder dein Arzt ist der Meinung (so blöd) dass das bis zur maximalen Wirkzeit durchgezogen werden soll.

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lenapine12 
Beitragsersteller
 22.10.2019, 21:21
@Evangeline1802

Ich weiß echt nicht mehr weiter. Das venlafaxin nutze ich schon seit 1 1/2 Monaten. Wäre das nicht ein Ansatz dafür wie lange die entgiftung dauert?

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Evangeline1802  22.10.2019, 21:24
@lenapine12

Keine Ahnung. Echt. Will dir da 1.nichts falsches sagen und bin da in keinster Weise Experte. Nehme halt bloß selbst Antidepressiva, aber außer Konzentrationsminderung, Hautirritationen, Gefäßerweiterungen und Müdigkeit noch nie Probleme. Ich hatte mich jetzt an der Pille orientiert, die meine Freundin neu verschrieben bekommen hatte. Die verträgt sie auch nicht im Sinne von Kopfschmerzen und Migräne und Launen, muss sie aber insgesamt 10 Monate nehmen, eh es "erwiesen" ist, dass der Wirkstoff sich eingependelt und der Körper dran gewöhnt hat.

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lenapine12 
Beitragsersteller
 27.10.2019, 22:27
@Evangeline1802

Okay, danke für deine Antwort. D.h. mein Körper reagiert da ganz anders darauf. Hmmm😕 ich weiß es nicht mehr was ich tun soll aber danke für deine Mühe

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lenapine12 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 23:49

Leider sind viele dabei, das sind u.a. Schwindel- und Übelkeit, als auch Muskelschmerzen, Gewichtsabnahme, blaue Flecken und Stromschläge

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Evangeline1802  21.10.2019, 23:53
@lenapine12

Das kann gesetzlich schon nicht hinkommen. Wenn du all das hast und deswegen das absetzen willst, ist das dein gutes Recht. Aber pass ja auf, dass du danach auch gleich wieder neue andere Medikamente bekommst. Nicht von einem tief ins andere! :-)

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lenapine12 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 23:58
@Evangeline1802

Dankeeee du hast recht aber ich versuche jetzt diesen Mist nicht mehr zu nehmen. Ich weiß es hilft für eine gewisse Zeit, aber danach treten so viele Nebenwirkungen auf da kann man nicht mehr mitkommen. Das belastet auch einen psychisch. Das ist alles Chemie. Hätte ich doch auf meine Familie gehört:-(

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Muss es denn genau das Mittel sein?

Hast du vorher schon mal einen normales SSRI probiert? Escitalopram ist da Stand der Technik und bis aufs Einschleichen dann relativ Nebenwirkungsarm (man nimmt aber bissel zu).

Das Mittel was du bekommst, ist ziemlich heftig und eigentlich eher für Fälle, wo sonst nichts mehr hilft.

... Kommentare, das weg zu lassen bitte nicht beachten! Die Leute wissen nicht, wovon sie reden...


ctcat  22.10.2019, 07:37

Nachtrag:

Das Mittel was du bekommst, ist ziemlich heftig und eigentlich eher für Fälle, wo sonst nichts mehr hilft. Wenn es wirklich eine solche Kombi sein muss, dann nimm SSRI und SNRI lieber getrennt, dann kannst du mit deinem Arzt zusammen eine bessere Dosierung finden. Gerade SNRI sollte man nur sehr niedrig dazu geben und da reicht tatsächlich zum SSRI hinzu auch eine minimalste Dosis, um optimale Effekte zu erreichen. Die SNRI (in deinem Medi enthalten) führen eben zu den fiesen Nebenwirkungen, verstärken aber super die Wirkung des SSRI... aber als Kombimedikament eben zu 0815 dosiert... blöde Idee!

Escitalopram+ ganz minimalst(!!!) Edronax ist da eine erprobte und sehr gute Kombi!

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lenapine12 
Beitragsersteller
 22.10.2019, 09:30
@ctcat

Danke für deine Antwort! Ja, du hast recht die Kombi ist sehr fies, aber ich bin jetzt nach langer Einahme auf die Idee gekommen es abzusetzen. Ich hab auch ein 'go' vom Hausarzt und Neurologin bekommen ( aber wollte mir einreden neue einzunehmen) meine Antwort war darauf Nein. Ich bin gesund geistig und wenn mein Körper davon viel Schaden trägt, dann höre ich damit direkt auf anstatt es weiter mit Chemie zu belasten! Außerdem habe ich Leute (Neurologen) kennengelernt, die meinten das Escitalopram nach einer Zeit süchtig macht, deshalb wird es im Medikationdplan als erstes verwendet (meistens) jedenfalls. Mein Fazit ist Finger weg von solchem Zeug . Ich kann das nur jedem empfehlen. Die Nebenwirkungen sind nicht auszuhalten. Am Anfang hilft es aber danach läuft alles schief!

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ctcat  22.10.2019, 09:51
@lenapine12

Naja, süchtig macht es an sich nicht (generell würde das auch für all diese Medis gelten, denn die Wirkung aufs Gehirn ist die Gleiche, nur die Nebenwirkungen sind unterschiedlich und Escitalopram hat bei den meisten Leuten die Wenigsten). Wenn, dann hat es nur einfach keinen Langzeiteffekt erzielt und alles geht wieder zum Ausganszustand zurück und doie Probleme kehren zurück. Ich hatte auch versicht es nicht mehr zu nehmen, aber dann war alles wieder wie vorher... zu kurz genommen evtl.
Bei mir ist es eine echte Schädigung des Gehirns und ich habe die Hoffnung, dass es sich wieder einregelt, nach einiger Zeit.

Mal schauen ...

Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir ohne geht... ansonsten, was leichteres probieren (eben Escitalopram). Nur die Einschleichphase ist immer nervig belastend. Brrr!

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lenapine12 
Beitragsersteller
 22.10.2019, 10:23
@ctcat

Dankeeee! Glaub mir die Psychiater erwähnen den Suchtpotential nicht vom Escitalopram, deshalb wechseln sie meistens nach 15 mg. Ich kann wegen dem Thema nicht schlafen und nutze die Zeit damit mich schlau zu machen.

Es tut mir Leid! Aber glaub mir danach sollte man immer, wenn man es absetzt schöne Dinge tun und sich sagen ich schaff das. Ich bin gesund und zufrieden. Man sollte sich von schlechten Menschen fern halten, denn diese können für den geistigen Zustand sehr toxisch sein. Ich teile gerne meine Erfahrungen. Meine depressive Phase hat nur dadurch begonnen, weil ich mir Dinge eingeredet habe, die gar nicht stimmten. Ich habe immer zu mir gesagt du bist hässlich etc. und dadurch, das ich noch schüchtern war, ist immer alles aus dem Ruder gelaufen. Jetzt bin ich selbstbewusst und weiß wie ich mich verhalten muss. Ein Tipp du bist auf dieser Welt niemanden etwas schuldig! Menschen können sehr grauenhaft sein, das habe ich gelernt und am eigenen Leib erfahren, aber du musst nicht das tun was andere dir sagen. Sei du der schlauerre und geh alles taktisch an. Du musst nicht dein lebenlang Tabletten nehmen. Du musst dir selber sagen mir geht es gut ich tu das, was ich will, fertig! Ein Mensch der sich selber Grundsätze setzt, schafft alles im Leben. Ganz ehrlich egoitische Menschen leben länger. So musst du auch sein. Ich weiß, das ich gerade viel schreibe aber genau so schaffst du es deine Depression oder sonstiges zu bekämpfen.

Ich hoffe du verstehst mich und ich konnte dir einen Einblick schenken!

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ctcat  22.10.2019, 10:58
@lenapine12

Ja, dir könnte durchaus eine psychologische Betreuung (nicht Psychiater, sondern Psychologe) sicher auch gut helfen!

Ich brauche nur 10mg, da gehts... 5 sind jedoch knapp zu wenig, habe ich festgestellt.

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lenapine12 
Beitragsersteller
 22.10.2019, 11:01
@ctcat

Die Beratung habe ich schon ☺. Das mit dem sprechen hilft einem und tut der Seele gut. Danke für den Tipp! Jaa, 5 mg hatte ich am Anfang nur für drei Monate genommen, weil es zu wenig war 😅.

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lenapine12 
Beitragsersteller
 22.10.2019, 11:09
@ctcat

Dürfte ich fragen, ob du Probleme mit deinem Immunsystem hattest? Ob du schneller krank geworden bist und lange Zeit brauchtest um dich auszukurieren?

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lenapine12 
Beitragsersteller
 22.10.2019, 11:12
@ctcat

Ich stelle gerade viele Fragen, damit Menschen, die genau wie ich an solchen Nebenwirkungen leiden, auch eine Chance haben bzw bekommen, um zu verstehen, was bei ihnen gerade abgeht. Denn im Internet steht nichts konkretes. Die Berichte sind in meinen Augen zu kurz, leider. Ich hoffe ich kan anderen damit ebenfalls helfen😊

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ctcat  22.10.2019, 11:29
@lenapine12

Hmm, ja, das Immunsystem ist anfangs etwas schlechter, aber bei meiner letzten Phase hatte ich dann, als es gut wirkte, keine Probleme mehr in der Richtung.

Der erste Monat ist halt echt eine üble Phase und da hat man haufen solchen Mist dadurch, leider. Vor allem Müdigkeit und Gewichtszunahme sind aber die Probleme, die bei mir nicht weg gehen.
Sanego bildet übrigens eine gute Datenbasis, falls du mehr Nutzerinfos suchst.

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lenapine12 
Beitragsersteller
 22.10.2019, 20:23
@ctcat

Okiii Dankeschön für den Tipp!

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Naja, die Nebenwirkungen sind wegen dem Medikament und der Reaktion bedingt.
Ich kenne das Antidepressivum nichat, da ich nicht zum Arzt gehe.

Aber theroetisch kann man ja andere Antidepressiva ausprobieren oder überdenken, in wie fern das Antidepressiva Sinn macht.

Was sind denn deine Nebenwirkungen?


lenapine12 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 23:44

Also Schindel- und Übelkeit sowie Stromschläge aber auch Muskelschmerzen

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