Erfahrungen bzgl. eines ärztlichen Gutachten für die Führerscheinstelle wegen BTM Besitz (Kokain - Konsum nicht nachgewiesen)?
Hallo!
Hat jemand Erfahrung mit ärztlichen Gutachten wegen BTM Besitz (sehr geringe Menge)? Mir wurde der Konsum nicht nachgewiesen und das wird auch so bleiben, da ich noch nie (kein Witz) Drogen konsumiert habe. Ich wurde auch nicht im Straßenverkehr erwischt.
Das Verfahren ist durch, die Staatsanwaltschaft hat die ganze Sache jetzt an die Führerscheinstelle weitergegeben. Konkret würde ich mich freuen, wenn du mir den Ablauf des psychologischen Gesprächs mit dem Arzt schilderst. Soll / Kann ich mich darauf irgendwie vorbereiten?
Grüße und Dank im Voraus!
2 Antworten
Mir ist ein Fall in Erinnerung geblieben, da lief das psychologische Gespräch in etwa so ab: Der Arzt hat die zu begutachtende Person von Anfang an komplett heruntergemacht, frei nach dem Motto, was sie überhaupt hier wolle, sie wäre doch eine tickende Zeitbombe, sie bräuchte doch garkeinen Führerschein.
Im Anschluss wurden die Reaktionstests usw von jemand anderem durchgeführt, dabei hat man sich "ganz nebenbei" ebenfalls nochmal den Vorfall schildern lassen und ihn sehr auffällig heruntergespielt, also genau das gegenteilige Verhalten.
Letztendlich dürfte das ein "guter Bulle, böser Bulle"-Spiel gewesen sein, mit dem Ziel, dass derjenige gegenüber dem "guten Bullen" dann zugibt: "Ja, sehe ich genauso, der Arzt übertreibt total, in Wahrheit denke ich, dass meine Tat völlig harmlos war".
Bei einem FÄG wirst du, wie du ja selbst richtig schreibst, von einem Arzt untersucht und nicht von einem Psychologen. Folglich handelt es sich hierbei auch nicht um ein "psychologisches" Gespräch.
Der Arzt wird dich untersuchen und nach deinem Konsum fragen. Hier ist wichtig, dass niemals (!) harte Drogen konsumiert wurden. Warum du sie trotzdem besessen hast - dazu brauchst du eine glaubhafte Geschichte...
Ach, und ich "Dummerchen" dachte ich hätte dir eine hilfreiche Antwort gegeben. Sorry, wird nicht wieder vorkommen ;)
Danke für die wenig hilfreiche Belehrung aber ein Verkehrsmediziner ist auch qualifiziert psychologische Gespräche durchzuführen. Und auch der zweite Absatz: nicht böse gemeint aber wenn du nichts zu sagen hast, dann schreib auch nichts. Wie eingangs geschrieben, habe ich noch nie irgendetwas konsumiert und für den Besitz brauche ich keine ''glaubhafte Geschichte'' da ich bereits für diesen verurteilt bin, ich werde tatsächlich einfach die Wahrheit sagen.