Erbswurst nach dem Originalrezept von 1867?
Grüße 🖖
Leider muss ich mit einer schlechten Nachricht anfangen. Mit großen bedauern muß ich verkünden, das die Erbswurstprodution vor ca. 2 Jahren eingestellt wurde. 😢
Leider habe ich auch keine vergleichbare alternative gefunden. Jetzt habe ich auf Wikipedia die Inhaltsstoffe von 1867 entdeckt. Da ist mir die Idee gekommen das ich am Wochenende mal das Original von ganz früher nachmache. Kennt jemand zufällig die genaue Rezeptur und vorallem die genaue Herstellungsmethode? Will einfach mal ausprobieren wie die ganz alte Rezeptur schmeckt. Es geht wirklich nur um die Erbswurst, das soll zum Schluss genau so trocken sein und aufgekocht werden. Nicht einfach nur ein Erbsensuppen Rezept.
PS. Die römische Küche habe ich schon versucht. Einige Sachen sind einfach genial. Empfehle es mal zu versuchen. Macht auch riesig Spaß.
Habe es per Zufall gefunden. 😄 Habe lange danach gegooglet und wollte die Seite schließen. Da bin ich versehentlich auf ein Link gekommen und da war es
Ich glaub das ist jünger. Wo hast du es denn gefunden?
Kannst du das Wort über Pfeffer lesen?
Das ist die Rezeptur.
Das Wort ist Sos. Das ist ein Gewürz, ähnlich Maggi. Damals waren Gewürze recht teuer. Wegen der Verhältnismäßig großen Menge, muß das was einheimisches sein
2 Antworten
Oh je.
Interessantes Unterfangen- wird bestimmt nicht leicht.
Kann dir auch nicht helfen.
Aber versuch es doch einfach mit den wenigen Infos auf Wikipedia.
Erbsenmehl, Rinderfett, entfettetem Speck, Speisesalz, Zwiebeln und Gewürzen
Zusammensetzung müsste man ausprobieren.
Vielleicht ich rate mal ins blaue
300 g Erbsenmehl
40 g Rindertalg (wohl etwas knapp aber man wird den Speck nicht komplett entfetten können)
35 g ausgelassener gemahlener (?) vielleicht getrockneter Speck ohne das Fett (das ist heikel mit der Dosierung je nachdem wie trocken und fettarm er ist wird er ja salziger und leichter, also müsste man mit deutlich mehr anfangen)
24 g Salz
24 g Zwiebelpulver
jetzt Gewürze, tja keine Ahnung was damit gemeint ist. Ich habe hier Henriette Davidi und Wilhelmine Rührig liegen, in beide 19. Jahrhundert Erbsensuppen kommt Pfeffer und nichts solches. Dh., kann gut sein dass damit getrockneter Sellerie, Karotten und Petersilienwurzeln gemeint sind statt Pfeffer oder Muskat oder Piment oder was auch immer.
also würd ich machen
18 g getrocknete Karotten
12 g getrockneter Sellerie
18 g getrocknete Petersilienwurzel
oder eine Bio-Gemüsebrühe die quasi aus sowas besteht, aber dann muss man das Salz reinrechnen.
https://www.youtube.com/watch?v=42558I1WAvk
Das hier ist wohl zu nass. Oder? So nass ist das doch nicht.
xxxxxxxxxxxxx
Spekulatius zu ende.
Finde ich aber ne interessante Sache ich glaub das probier ich mal aus.
Neulich hab ich Erbsensuppe nur aus Speck Salz und trockenen Erbsen gemacht das schmeckt eigentlich ziemlich ähnlich wie Erbswurstsuppe. Wenn jetzt noch Natriumglutamat hinzufügt?
Ja, also dass ich das Fett überschätzt habe (18 vs über 40 ) liegt daran dass das Erbsmehl Fett enthält.
Eine Sache macht aber in dem Rezept keinen Sinn- die Menge der Zwiebeln. 2 Kilo selbst getroccknete Zwiebeln sind so irrelevant dass man sie einfach weglassen könnte.
Und dann müsste man rausfinden was Sos ist. Maggie ist fermentierter Weizen. In Anlehnung an Sojasoße.
Da gibt es eine gewisse Überschneidung mit Sellerie und Liebstöckel vom Geschmack her, ich weiß nicht warum. Vielleiccht könnte man getrockneten Sellerie,getrockneten Liebstöckel, Sojasoße und Natriumglutamag dafür ersetzen,wenn man mal Hefeprodukte außen vor lässt.
oder besser rausfinden was die Sos ist oder gewesen ist.
Natriumglutamat ist ein Geschmacksverstärker. Das ist in den meisten gängigen Suppengewürzen drin - oder ersatzweise Hefeextrakt oder sowas. Kann man aber auch drauf verzichten.
Hm. Am meisten verschätzt beim Fett wenn man es mit dem Rezept oben vergleicht.
Salz kommt sehr gut hin wegen dem Speck.
Idee bezüglich kein Pfeffer wäre falsch.
und vieeel zu viel Zwiebelpulver.
https://onlineoma.blogspot.com/2020/02/die-erbswurst-selbst-gemacht.html
da gibt es auch ein Erbswurstrezept
Selfmade in Tablettenform