Empfehlung für Digitalpiano (Roland fp10, Yamaha P145 oder doch was anderes?)?

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Yamaha P-145 siehe https://www.bonedo.de/artikel/yamaha-p-145-test/ 398.- €
Mein Kommentar: Die Klangeerzeugung ist im Vergleich zum Vorgängermodell besser geworden, die Polyphonie ist aber bei 64 geblieben, es gibt die Möglichkeit einen Unterbau mit fester Dreifach-Pedaleinheit dazu zu kaufen (etwa 125.- € zusätzlich ). Korrektur: Die Polyphonie wurde von mir zuvor fehlerhaft angegeben.

Roland fp10 siehe https://www.bonedo.de/artikel/roland-fp-10-test/3/ 399.- €
96-st. Polyphonie. Eine fest verbaubare Pedaleinheit scheint es bei dem Roland fp10 nicht zu geben. Für mich wäre das ein Auschlußkriterium.

Yamaha P-145 hat den schöneren Klang und das Roland fp10 die bessere Tastatur. Das Roland fp10 hat insgesamt bei Bonedo etwas besser abgeschnitten.

Nachträglich eingefallen ist mir noch:

GEWA PP3 (444.-€)
siehe https://www.bonedo.de/artikel/gewa-pp-3-portable-piano-test/
Die Polyphonie ist 256-stimmig.
Die Bewertung bei Bonedo ist gleich der des Roland fp10.
Ein Ständer mit fest verbauter Pedaleinheit kostet nur etwa 100.- € zusätzlich.

und das Casio CDP-S160 BK Dieses Digitalpiano wird in Deutschland nur mit fest verbauter Pedaleinheit momentan als Sonderangebot bei Thomann für 465.- € verkauft. (64-st. Polyphonie)
Hörbeispiel: https://www.amazona.de/test-casio-cdp-s160-mobiles-digitalpiano/ Einen Test mit Bewertung gibt es für dieses Piano bei Bonedo nicht.

Das Modell Casio CDP-S110 gilt als eines der günstigsten Digitalpianos mit Hammermechanik (310.- €). Eine fest verbaubare Pedaleinheit gibt es aber für dieses Piano nicht.(64-st. Polyphonie)

und das Korg B2 (449 € ; Unterbau mit Pedaleinheit + 80 € ) (128-st. Polyphonie)
https://www.bonedo.de/artikel/korg-b2-test/
Die Bewertung des Korg B2 ist bei Bonedo gleich der Bewertung des Roland fp10.

Die angegebenen Preise habe ich den Angeboten der Firma Thomann entnommen.
Wesentlich bessere Instrumente kosten mindesten 200 € mehr.

Ich selbst habe ein Yamaha P-115 vor etwa 10 Jahren gekauft. Das Instrument dürfte näherungsweise dem P-145 entsprechen. Ich bin damit einigermaßen zufrieden obwohl ich klanglich verwöhnt bin, denn mein erstes "Hänschen-klein" habe ich auf einem Bechstein-Flügel gespielt und auf diesem Instrument auch mehrere Jahre das Klavierspielen gelernt.

P.S.: Für meine Enkel habe ich je ein gebrauchtes Digitalpianos gekauft.
Beim Kauf eines gebrauchten Digitalpianos sollte man sich aber im wesentlichen auf die Instrumente der Firmen Yamaha, Korg, Roland, Casio, Kawai beschränken.
Hinter den Marken Hemingway, Classic-Cantabile, Fame steht die chinesische Billigmarke Medeli, die nach Meinung von Bonedo und des Forums „musiker-board“ in Bezug auf Tastatur und Klänge sehr mittelmäßige „billige“ Instrumente produziert. Sie haben im Falle eines Falles auch kaum einen Wiederverkaufswert.

Ich empfehle dir, auf deinen Wunsch-Digital-Pianos Probe zu spielen um entscheiden zu können, welches Instrument dir persönlich am meisten zusagt.

Ich habe mir vor über 10 Jahren ein Clavinova Digital-Piano von Yamaha geholt und bin auch heute noch super glücklich mit dem Instrument. Und auch nach so vielen Jahren funktioniert das Instrument noch immer einwandfrei.

Natürlich ist das Spielgefühl nicht ganz das gleiche, wie auf einem "echten" Klavier. Aber trotzdem überwiegen die Vorteile eines digitalen Pianos =)