Eltern wollen, dass ich sie mind. alle 2 Wochen besuche?

13 Antworten

Ich sag mal so.... Der Gastgeber ist derjenige der den ganzen Vorbereitungsstress hat, darauf achten muss das bestimmte Räume/ Schränke/ Schubladen nicht geöffnet werden, der Besuch sich nicht vor den Nachbarn/ Mitbewohnern komisch benimmt.

Insgesammt also etwas stressiger.

Besucht man dagegen (das eigene Elternhaus) selbst, hat man zwar die Fahrtzeit im Nacken, muss sich an die Regeln im Elternhaus "irgendwie" halten, aber man kann auch die Kurve kratzen sobald es "nicht mehr geht". Nötigenfalls schützt man eine anstehende Klausur vor für die man sich daheim intensiv vorbereiten muss.

Allerdings kann ich nachempfinden was dir da durch den Kopf geht. Man ist jetzt eigenständig, möchte vermeiden beim Besuch des Elternhauses automatisch wieder wie ein Kind behandelt zu werden/ gemaßregelt zu werden. Bei manchen Leuten herrscht zwischen ihnen und ihren Eltern auch eine gewisse negative Spannung... und die ist dann leichter zu ertragen solange der Kontakt auf einem Minimum gehalten wird.

Du "sollst" deine Eltern also alle 2 Wochen besuchen? Nun ja, das lässt sich mit Studium und Arbeit nicht so leicht umsetzen, stimmts? *räusper*hust*. Man kann es aber versuchen, oder aber an die eigeneToleranzgrenze anpassen auf 1 Mal pro Monat.

Also als ich ausgezogen bin, war ich die erste Zeit wie du und wollte meine Eltern auch nicht mehr sehen.

Ich wollte weg aus Hamburg nach Kiel ziehen und dann studieren.

Mittlerweile bin ich fast 28 und ich bin das Wochenende über immer bei meinen Eltern. Einfach weil ich einsam geworden bin.

Das deine Eltern etwas sauer werden kann ich verstehen. Meine Eltern waren auch nicht begeistert davon, dass ich wegziehe.

Im Endeffekt bin ich dann in Hamburg geblieben.

Wenn du nicht deine Heimatstadt durch das Studium verlässt, wirst du wohl deine Eltern auch öfter besuchen kommen können.

Ich bin auch öfter wieder bei meinen Eltern, weil alleine zu wohnen auf Dauer echt sch***e ist. Ich brauche Gesellschaft.

Ich würde dir also raten, nicht alleine in eine Wohnung zu ziehen. Eine WG kann auch in Frage kommen.

Und ein gutes Verhältnis zu den Eltern zu haben ist nichts schlimmes.

Ist aber normal, dass du erstmal Abstand suchst. Man will ja auch selbstständig werden, war bei mir auch so.

Aber nehme dir die Zeit deine Eltern mal zu besuchen :).

Ich verstehe dich voll und ganz. Du brauchst erstmal Abstand. Menschen besuchen zu müssen, ist nicht so toll. Egal ob Familie oder wer auch immer.

Deine Eltern müssen sich erstmal dran gewöhnen dass du nicht mehr zu ihrer Verfügung stehst. Vielleicht bist du das erste Kind das auszieht?

Bleib einfach klar in deiner Haltung dass man auch dich besuche kann (damit hast du vollkommen recht) und dass du gerne auf Besuch kommst, aber freiwillig und nicht weil es von dir erwartet wird.

Trotzdem wünsche ich dir, dass sich das Verhältnis zu deiner Familie wieder einrenkt! Auch wenn es Zeit (und Abstand) braucht.

Ich bin voll und ganz auf deiner Seite 😄👌 Bezahlen deine Eltern denn dein Studium / deinen Unterhalt? Dann würde ich ihnen vll etwas entgegen kommen, auch wenn es total ätzend ist. Also das du zu ihnen fährst. Das du nicht alle zwei Wochen kommen "kannst" lässt sich ja einfach erklären: du bist ein fleißiges Bienchen 😁

Aber sie meinten zu mir, ich soll mind. ein Mal alle 2 Wochen kommen.

Ich finde deine Ansicht völlig verständlich. Du ziehst doch aus und man sollte sich treffen wenn man will, nicht weil man muss.