Elfmeter. Warum soll der Gefoulte nicht schießen?
Eine alte Fußballweisheit besagt: Der gefoulte Spieler soll den fälligen Elfmeter nicht selbst schießen.
Der Sinn erschließt sich mir nicht. Wenn der gefoulte Spieler sich doch sicher fühlt, warum nicht?
4 Antworten
Eigentlich spielt es überhaupt keine Rolle . Aber wenn der Gefoulte humpelt , sollte er es lieber lassen . Auch wenn er zum Gegner starke Emotionen hat z.B.: Beim Spiel 1.FC Köln-S04 am 34. Spieltag wird beim Stand von 0:0 in der 90. Minute , Marc Uth gefoult wird sollte er nicht unbedingt schiessen . Aber das steht wieder aufen anderen Papier ;)
Das wird ja überall anders entschieden. Normalerweise hat ein Vereine seine Elfmeterschützen parat wenn es drauf ankommt. Wenn der gefoulte auch gleich gesetzer Elferschütze wie z.b Lewandowski bei Bayern oder Kruse bei Union dann sehe ich da auch kein Problem warum die nicht mehr schießen sollten wenn sie einen Elfmeter bekommen. Wenn man natürlich Schmerzen hat und noch humpelt, sollte man es vielleicht lassen oder wenn man ein schlechtes Gefühl hat.
Es geschah 1974 in Manchester als Walter Frosch drei Elfmeter in einem Spiel rausholte und jeden einzelnen vergab. Seit dem geht in der Fußball Welt das Gerücht rum, dass der gefoulte keinen Elfmeter mehr schießen soll.
Wegen Kopf.
Statistisch gesehen ist das egal, wie Wissenschaftler der Universität Halle-Wittenberg in einer Analyse herausgefunden haben. Sie werteten alle 835 Foulelfmeter der Bundesliga-Statistik von August 1993 bis Februar 2005 aus. Immerhin ein knappes Achtel, nämlich 102 davon, wurden vom gefoulten Spieler selbst ausgeführt. Das Ergebnis: Die Erfolgsquote der Gefoulten lag bei 73, die der nichtgefoulten Schützen bei 75 Prozent.
Humbuck