Elektronik /weiß nicht weiter?

5 Antworten

Zunächst würde ich alle Sicherungen aus machen. FI aus. Nun prüfen, ob tatsächlich alle Steckdosen und Lampen spannungsfrei sind. Du sagtest ja bereits, dass eine Steckdose evtl. aus einer anderen Verteilung kommt. Notieren.

Dann den FI einschalten, und eine Sicherung ein. Jetzt suchen, welche Steckdosen oder Lampen Strom haben. Wieder aus, die nächste Sicherung ein.

So weitermachen, und immer notieren, welche Kreise zu welcher Sicherung gehören.

Dabei identifizieren, welcher Kreis nun von dem Defekt betroffen ist. Spannungsfrei machen, eventuell in der Unterverteilung abklemmen. Auf Kurzschluß und Durchgang messen. Wenn es im Boden gezischt hat, ist da vielleicht was weggebrannt. Man kann sich überlegen, ob man diesen Kreis komplett stilllegt, oder den Fußboden öffnet, um die Schadstelle zu suchen.

Schwierig, aus der Entfernung Ratschläge zu geben.

Vielleicht findest Du den !Konstrukteur" dieses 230 zu 6V-Wunders.

Du musst den Stromlaufplan der Wohneinheit, von der Abzweigung Schaltkasten aufdröseln um ihn zu verstehen. Viel Erfolg dabei!

irgendwie ist diese Unterverteilung sehr seltsam verdrahtet.
Erst geht Stromzufuhr zum Fehlerstromschutzschalter und dann erst zu 3 einzelne B32 Leitungsschutzschalter.
Normal wird der FI vorher mit 3 poligem LS abgesichert aber gut.
Was mich dabei stört ist der Draht der vom Klingeltransformator irgendwo zwischen der Stromschiene runter geführt wird.
Diese Art Drähte sind oft nicht für AC230V ausgelegt und sollten daher mit gebührenden Abstand zu den Phasendrähten verlegt werden.
Eventuell hat dieser Draht Verbindung zum Eingang dieses LS Schalters.

Der Elektriker der das alles verdrahtet hat sollte noch mal anrücken und alle Drähte sauber verlegen denn schon diese Ausführung führt vermehrt zu Fehler und Suche ist sehr schwierig.


Psychoundso 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 13:12

Ja Wehre die Verteilung sauber verdrahtet und ggf. Beschriftet Wehre es wohl alles Besser zu verstehen. Die Verteilung sieht zwar noch einigermaßen ordentlich aus und geht ja leider noch deutlich schlimmer …Es ist kaum richtig übersichtlich… werde gleich mal alles Notieren was wir zusammen hängt. Und werde wenn das Okey kommt vom Vermieter die Verteilung vernünftig machen da dies schon Fertig gemacht wurde bevor er das Haus gekauft hat wird der Elektriker vermutlich nicht aufzufinden sein..

Wenn es "gezischt" hat, muß wohl da irgend etwas "durchgebrannt oder weggebrannt" sein im Kabelweg zu Steckdose. Da wird man leider nicht drum herum kommen, diese Stelle zu suchen und gegebnf. zu öffnen.

Wenn der FI betätigt wird, schaltet dieser die Weiterführende Spannung ab. Ähnlich wie eine HAUPTSICHERUNG. Alle dahinter geschalteten Sicherungen sind dann ohne Spannung.

geringe Spannung von 6V in der Steckdose.

Das ist Induktionsspannung durch die Leitungswege und keine echte Betriebsspannung, Hat man öfters, wenn mehrere Leitungen über einen Leitungsweg nahe zusammengeführt werden. Dann überträgt das Wechselstromfeld sich in den anderen Leiter und es wird eine geringe Spannung dort induziert.

Leitungen nachverlegt? Das hat ja mit Elektronik genau gar nichts zu tun. Das ist reine Elektrik.

aber eine 230V Spannung trozdem in der Verteilung anliegt beim FI.

Das ist m. M. nach normal. Nach der Sicherung wird abgeschaltet, nicht davor.

Es soll wohl unter dem Boden gezischt haben und danach funktionierte nichts mehr

Das hört sich danach an, dass da ein Kabel abgebrannt ist. Da hilft nur abklemmen und neu verlegen.

nur geringe Spannung von 6V in der Steckdose.

Wie hast du das denn festgestellt mit nur einem Duspol und einem Schraubendreher? Hat der Duspol ein Display? Und was passiert mit der Spannung bei Last?