Einreiten mit Reitpad/Baumloser Sattel/ Fellsattel?
Ich soll bald das Pferd eines Bekannten einreiten. Die Pferde die ich bisher eingeritten habe, hatten alle immer ganz gut passende Sättel, wo dann gerade am Anfang spätestens alle 4 Wochen ein Sattler drüber geguckt hat...
Der besagte Bekannte ist jetzt aber leider einer von der alten Sorte, die der Meinung ist, am Anfang müsse der Sattel ja noch nicht angepasst sein, es genüge wenn der grob richtig liegt... (Dementsprechend auch meine befürchtung, dass dort wohl im ersten Jahr kein Sattler drankommt)
Jetzt war meine Überlegung vll ein Reitpad/Fellsattel/baumlosen-Sattel zu nutzen, habe gelesen, dass es da wohl mitlerweile ganz ordentliche Varianten gibt, die das Gewicht schön gleichmäßig verteilen und Widerrist und Wirbelsäule druckfrei halten
Hat da jemand Erfahrungen?
Klar ist, dass ich mich natürlich nicht mit irgendeinem möchtegern pad draufsetze, wo ich genausogut ne schabracke mit longiergurt nutzen könnte, logischerweise dann wohl auch keins mit Steigbügeln
(Und falla hier jemand mal aufklären könnte was jz genau unter Reitpad, was unter Fellsattel und was unter Baumlosen Sattel fällt wäre ich auch dankbar😂 Wird irgendwie alles überall anders bezeichnet... Also klar n Baumloser Sattel ist n Sattel ohne Sattelbaum, also wohl auch n Fellsattel, aber zählt dazu den jz auch son total dünnes, absolut unvorteilhaftes Reitpad? hat das irgendwer mal festgelegt was man wie betiteln darf oder macht das auch jeder ein bisschen wie er will? Für mich ist ein Reitpad son ding mit minimaler Polsterung und meist ohne jegliche Form von Pauschen, n Fellsattel, diese meiner Meinung nach äußerst unattraktiven Dinger mit Fell (die es aber soweit ich weiß auch mit Baum gibt) und n Baumloser Sattel halt wirklich so gut es ohne Baum geht so strukturiert wie ein richtiger Sattel😂😅)
Über freundliche Antworten würd ich mich freuen, Leute die nur rumheulen wollen, dass ich keine Ahnung habe können gerne wegbleiben, ja ich habe keine Ahnung von dieser Proboematik, weil die Pferde die ich hisher angeritten habe angepasste Sättel hatten, da gabs auch sonst keine Probleme
6 Antworten
Würde ich nicht empfehlen. Zum einen ist - wie du ja selbst schon weißt - die Druckverteilung nie so optimal wie bei einem Sattel mit Baum, selbst bei den besten Modellen nicht.
Zum anderen kommt für mich auch noch der Faktor Sicherheit dazu. Auf einem Pad / Fellsattel etc sitzt du einfach nie so sicher wie in einem Sattel. Gerade dann nicht wenn du vorher nie großartig damit unterwegs warst. Da wird ja schon das Aufsteigen lustig. Dazu kommt dass die Pads trotzdem immer etwas rutschen. Lass das Pferd da mal einen ordentlichen Sprung machen - da riskierst du unter Umständen in der ersten Reiteinheit schon schlechte Erfahrungen fürs Pferd. Das würde ich persönlich einfach nicht riskieren wollen.
Preislich kommt es im übrigen fast aufs selbe raus ob du ein GUTES Pad / Fellsattel oder einen älteren, gebrauchten Sattel kaufst. Finanziell gesehen macht es also keinen Unterschied.
Auch wenn es vll blöd klingt - Setz dem Besitzer doch einfach das Messer auf die Brust und sag ihm dass du das Pferd nur anreitest wenn da ein ordentlicher Sattel drauf liegt.
Jetzt war meine Überlegung vll ein Reitpad/Fellsattel/baumlosen-Sattel zu nutzen,
Ich halte davon gar nichts. Das ist eine scheinbar billige Lösung, die aber durch die hohen Kosten beim Physiotherapeuten wieder finanziell vernichtet wird.
Beides ein schlechter Kompromiss.
Gerade wenn der Reiter beide "Sattelformen" nicht sauber beherrscht.
Auf beide Sattelformen muss man die Hilfegebung anpassen.
Jetzt war meine Überlegung vll ein Reitpad/Fellsattel/baumlosen-Sattel zu nutzen,
das ist mit das schlimmste, das du dem pferd antun kannst.
keiner dieser sättel verdient diesen namen.
sag dem besitzer, wenn er sein pferd eingeritten haben will, kommt ein angepasster sattel drauf oder er kann seinen sch... alleine machen.
mach dich nicht schuldig.
was ich nicht verstehe, ist der sinn deiner emojis.
ein jahr lang fünf mal die woche egal welches von den dingerrn drauf und der gaul hat den rücken kaputt.
fünfjähriger, ein jahr mit barefoot geritten - zum glück bloss 2x die woche
eineinhalb jahre passier konnten das nicht ausgleichen. das pferd steht mit 7 wieder am anfang der grundausbildung.
lass dir diese bilder von einem sattler oder pferdetierarzt erklären, falls du es nicht selber siehst.


Ich würde ich vollumfänglich der Antwort von PeppysGirl anschließen. Die Dinger taugen vielleicht allenfalls mal zum gelegentlichen mal drauf rumjuckeln, für eine Ausbildung halte ich sie aus den bereits genannten Gründen für die schlechtestmögliche Lösung.
Du solltest dir überlegen, dass im Zweifelsfall du die Dumme bist .. Entweder weil du dich verletzt, wenn du dich auf dem Ding nicht halten kannst oder weil es im Nachhinein heißt, das Pferde ist von dir nicht korrekt ausgebildet worden, wenn es schlechte Erfahrungen mit dem Pad gemacht hat bzw. schon keinen Bock mehr auf reiten hat, wenn der Rücken weh tut.
Ich kenn auch keinen Berufsreiter, der sich das antun würde, auf einem Pad ein Pferd anzureiten.
Wenn der Pferdebesitzer nicht in die Ausbildung seines Pferdes investieren will, in dem er für eine passende Ausrüstung sorgt, würde ich die Hände davon lassen. Gewinnen tut mit so einer Lösung nur der "Sparsame" Besitzer.