Eingeschränkte Empfehlung für's Gymnasium ...Was nun?
Hallo...
Leider bin ich sehr unbeholfen und habe auch keinerlei Erfahrung. Unser Kind wechselt im Sommer die Schule und hat nun eine eingeschränkte Empfehlung für's Gymnasium bekommen. Noten: Englisch, Reli, Kunst, Musik sehr gut, der Rest gut. Der Lehrer begründet die Entscheidung damit, dass unser Kind dem Druck nicht gewachsen ist und sollte ein Notenrückschlag oder ähnliches sein, würde so ein Kind in ein tiefes Loch fallen und womöglich nicht mehr raus kommen. Anders herum wird gesagt, bei der Anmeldung von der Realschule wird die eingeschränkte Empfehlung mit vermerkt und sie würde mit ihren Noten dort glänzen und vielleicht sogar einer der besten Schüler werden. In meinen Augen sind diese Aussagen nicht sehr hilfreich für Eltern und verunsichern uns noch mehr. Unser Kind muss weder zum Gymnasium noch muss sie die beste auf einer Realschule sein, aber es ist eine wichtige Entscheidungen und wir haben einfach Angst, falsch zu entscheiden. Vielleicht ist es noch wichtig zu erwähnen, dass unsere Tochter bei den VERA-Arbeiten nur mittelmäßig abgeschnitten hat. Warum auch immer...Die Schule hat in unserem Ort eigentlich den Ruf einen hohen Anspruch an die Schüler zu haben. Trotzdem frag ich mich, ob der Stoff vielleicht doch nicht dafür ausgereicht hat oder unsere Tochter den Druck wirklich nicht gewachsen ist. Vielleicht gibt es hier erfahrene Eltern, die uns Ratschlägen geben können. :)
Lg
8 Antworten
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Ich hatte das Problem auch.
Habe das mit meiner Tochter abgesprochen und sie aufs Gymnasium geschickt. Sie ist dort jetzt eine gute Schülerin (in der 8) und geht gerne hin.
Nach unten gehts immer aber wenn das Kind von der Real aufs Gymnasium wechseln willst ist es schwierig.
Kinder wachsen auch mit ihren Aufgaben. Lass Dir nichts einreden wegen Überforderung oder so. Sollte das Kind tatsächlich überfordert sein, kann es immer noch zur Realschule wechseln.
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Ich muss sagen, dass ich selbst damals auch eine soche Empfehlung hatte. Mich hat man damals aufs Gymnasium geschickt (u.a. deshalb, weil ich bei meinen Freunden bleiben wollte). Ich bin dann nach 2 Jahren doch auf die Realschule gewechselt, weil es einfach zu viel wurde. Ich habe trzd noch mein Abitur gemacht und studiere nun. Was ich damit sagen will: Man kann heutzutage auch über 100 Stationen noch das Abitur machen. An Ihrer Stelle würde ich auf Nummer Sicher gehen und das Kind für die Realschule anmelden.
Das Kind weiß meiner Meinung nach erst Bescheid worum es geht, wenn es die 8-9 Klasse hinter sich hat.
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entweder aufs Gymnasium schicken und fördern,fördern,fördern -klar hat das Kind dann einen hohen Druck und muss vllt. sogar später wieder vom Gymnasium runter
oder
zur Realschule schicken, dort werden sich die Leistungen dann im Laufe der Jahre einpendeln, Abi machen kann man danach ja immer noch - dauert halt länger.
Aber am besten entscheiden können das wohl die Eltern, die müssen ja wissen ob Ihr Kind belastbar ist oder nicht.
Ich persönlich war 2 Jahre Gymnasium - Realschule - später Abi gemacht, hat auch nicht geschadet.
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Okay. Dann lasst mal die Fragen-Beantworter falsch entscheiden ;-)
Ich würde es mit dem Gymnasium versuchen. Wenn es halt nicht klappt, dann wechseln.
Bei den Noten würde ich bei der Entscheidung nicht zögern. Aber ich weiß das Bundesland (mal wieder) nicht, wo es zur Schule gehen wird.
Man kann ja so vom Gymnasium runter gehen, wenn man sitzen bleibt, dass man eine Klasse höher auf die Realschule geht.
Ich hatte auf der Grundschule in Englisch eine 3 und jetzt bin ich fast Klassenbeste. (Mit einer 2 in der 9.)
LG!
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Das ist schon schwierig zu beurteilen, wenn man das Kind persönlich kennt – aus der Ferne ist es unmöglich. Es gibt kein Patentrezept. Als Lehrer und Vater kenne ich die Situation aus beiden Richtungen ...
Vielleicht ist es gut, das Kind selber entscheiden zu lassen. Besucht die Infoabende der in Frage kommenden Schulen, damit Eltern und Kind sich ein Bild machen können. Und wenn die Wahl letztlich doch falsch war, seid offen für einen Wechsel.